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Erste Pressekonferenz seit Machtübernahme: Das sind die Pläne der Taliban

Von nachrichten.at/apa, 17. August 2021, 19:03 Uhr
Taliban, Zabihullah Mujahid
Zabihullah Mujahid (vorne) Bild: Afp

KABUL. In der ersten Pressekonferenz seit ihrer faktischen Machtübernahme in Afghanistan haben die militant-islamistischen Taliban versöhnliche Töne angeschlagen.

In diesem Artikel lesen Sie:

  • Taliban wollen auch andere an der Macht in Afghanistan beteiligen
  • Chaos herrscht weiter rund um den Flughafen der Hauptstadt
  • Die EU wird nach Einschätzung ihres Außenbeauftragten Josep Borrell einen Dialog mit den neuen Machthabern in Afghanistan aufnehmen müssen
  • Österreich schickt ein Krisenteam nach Kabul zu Evakuierung
  • Einem Taliban-Sprecher zufolge bekennt sich das islamische Emirat zu den Rechten von Frauen innerhalb der Scharia
  • Die Taliban hätten keine Feindseligkeiten mit irgendjemandem, sagte der langjährige Sprecher der Islamisten, Zabihullah Mujahid, es gelte eine allgemeine Amnestie

Die militant-islamistischen Taliban wollen auch weitere politische Kräfte an der Macht in Afghanistan beteiligen. Das sagte der langjährige Sprecher der Islamisten, Zabihullah Mujahid, bei seiner ersten öffentlichen Pressekonferenz in Kabul am Dienstag. "Wenn die Regierung gebildet ist, dann wird jeder einen Teil daran haben." Die Islamisten seien nicht für Macht hier, sondern um eine islamische Regierung aufzubauen.

Die Taliban übernehmen in Afghanistan immer mehr Behörden und Ministerien. Regierungsangestellte seien ihrem Aufruf gefolgt, ihre Arbeit wieder aufzunehmen, sagte ein Beamter eines Ministeriums am Dienstag. Es seien viele seiner Kollegen zur Arbeit gekommen, aber keine Frauen. Lokale Medien veröffentlichten Fotos, auf denen zu sehen war, dass auch Verkehrspolizisten wieder zu ihrer Arbeit zurückkehrten. Bewohner der Stadt sagten, es würden wieder vermehrt Geschäfte geöffnet haben und Menschen auf der Straße sein.

Überrascht zeigten sich Bewohner der Stadt darüber, dass der populäre Fernsehsender ToloNews am Dienstag seine bekannte Moderatorin durch das Programm führen ließ, die auch einen Taliban-Vertreter interviewte. ToloNews schickte auch eine Reporterin durch Kabul, um live über die Situation in der Stadt zu berichten.

Einem Taliban-Sprecher zufolge bekennt sich das islamische Emirat zu den Rechten von Frauen innerhalb der Scharia, dem islamischen Recht. Da die afghanischen Frauen Muslimas seien, würden sie auch froh sein, innerhalb des Rahmens der Scharia zu leben, sagte Sabihullah Mujahid bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Die Frauen in Afghanistan hätten das Recht, unter anderem an Bildung und der Gesundheitsversorgung teilzuhaben.

Die Taliban hatten am Dienstag die afghanischen Regierungsbeamten - auch Frauen - aufgefordert, an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. "Sie sollten mit vollem Vertrauen in Ihren Alltag zurückkehren", hieß es in einer Erklärung. Der Vizechef der Taliban wies seine Kämpfer an, keine Privathäuser in Kabul zu betreten.

Allerdings gab es in den vergangenen Tagen Berichte über Sicherheitszwischenfälle in der Stadt. Taliban-Kämpfer sollen sich Zutritt zu Wohnhäusern verschafft und Autos mitgenommen haben. Gleichzeitig sagten mehrere Bewohner Kabuls auch, dass einfache Kriminelle die Ankunft der Taliban ausnutzten und wohl vorgäben, Taliban zu sein.

Taliban sagten Flughafen-Zugang für Zivilisten zu

Chaos herrschte weiter rund um den Flughafen der Stadt. Die Start- und Landebahn konnte am Dienstag zwar wieder geöffnet werden, dennoch versuchten weiterhin Hunderte Menschen, auf das Gelände zu kommen. Die Taliban würden diese mit einer Peitsche schlagen und auch in die Luft schießen, um sie auseinanderzutreiben, berichtete ein Augenzeuge. Dennoch würden es die Menschen weiter versuchen. Von der anderen Seite der Flughaufenmauer sei Tränengas in die Menge gefeuert worden.

Bei den Evakuierungsbemühungen haben die Taliban nach Angaben der US-Regierung zugesagt, Zivilisten unbehelligt zum Flughafen in Kabul zu lassen. Der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, sagte am Dienstag vor Journalisten im Weißen Haus, man gehe davon aus, dass die Zusage bis zum Monatsende gelte, spreche über den genauen Zeitplan und Ablauf aber mit den Taliban.

"Ich will nicht öffentlich verhandeln. Ich arbeite daran, die beste Methode zu finden, um die meisten Menschen auf möglichst effiziente Weise herauszubekommen", sagte Sullivan.

Sullivan wollte sich nicht darauf festlegen, ob die US-Soldaten in Afghanistan bleiben würden, bis alle geplanten Evakuierungen abgeschlossen seien. Er sagte auf Nachfrage, nach US-Erkenntnissen gelinge es Menschen "im Großen und Ganzen", zum Flughafen zu gelangen. "Es gab Fälle, in denen uns berichtet wurde, dass Menschen abgewiesen oder zurückgedrängt oder sogar geschlagen wurden." Diese Fälle würden bei den Taliban angesprochen, um sie zu lösen.

"Klare gemeinsame Linie" gefordert

Die EU wird nach Einschätzung ihres Außenbeauftragten Josep Borrell einen Dialog mit den neuen Machthabern in Afghanistan aufnehmen müssen. "Die Taliban haben den Krieg gewonnen, also werden wir mit ihnen reden müssen", sagte er am Dienstagabend nach einer Videokonferenz der EU-Außenminister. Ziel soll es demnach sein, eine mögliche neue Migrationskatastrophe und eine humanitäre Krise zu verhindern. Um die Frage einer offiziellen Anerkennung der Taliban geht es laut Borrell nicht.

Außenminister Alexander Schallenberg kündigte unterdessen, an ein Krisenteam nach Afghanistan zu schicken, um jenen Österreichern, die sich noch dort befinden, bei der Ausreise zu helfen. Rund 25 Österreicher und rund 20 Afghanen mit gültigem Aufenthaltstitel in Österreich hätten sich in den vergangenen 72 Stunden gemeldet und um Hilfe bei der Ausreise gebeten. Österreich schicke keinen eigenen Flieger, weil das Problem derzeit nicht die Flugkapazität sei, sondern zum Flughafen zu kommen, sagte Schallenberg.

Zum Umgang mit den neuen Machthabern in Afghanistan forderte Schallenberg vor einem Online-Treffen der EU-Außenminister am späten Nachmittag eine "klare gemeinsame Linie" der EU-Staaten. Afghanistan dürfe nicht "zu einem sicherheitspolitischen schwarzen Loch" und "einem Inkubator des internationalen Terrorismus" werden. Daher müsse es klare Forderungen gegenüber den Taliban geben, um eine Zusammenarbeit mit den Taliban überhaupt in Betracht zu ziehen.

Russland sieht unterdessen nach der Machtübernahme durch die Taliban in Afghanistan positive Signale seitens der neuen Führung. "Das, was die Taliban in Kabul erklären und wie sie in der Praxis ihre Bereitschaft zeigen, die Meinung anderer zu achten, das, denke ich, ist ein positives Signal", sagte Außenminister Sergej Lawrow am Dienstag in Kaliningrad der Agentur Interfax zufolge.

Russland unterstütze einen Dialog mit allen politischen, ethnischen und konfessionellen Kräften in Afghanistan. Zugleich machte Lawrow deutlich, dass Russland Moskau nicht mit Terroristen verhandeln werde. Der russische Chefdiplomat bekräftigte die Linie Moskaus, die neue Führung in Kabul vorerst nicht anzuerkennen.

Großbritannien forderte pragmatische Beziehungen zu den neuen Machthabern in Afghanistan. Zur Einschätzung eines Reporters des Senders Sky, die Taliban seien ein Haufen von Schlägern, sagt Außenminister Dominic Raab: "Ich werde dieser Ansicht nicht widersprechen, aber sie sind jetzt an der Macht, und wir müssen uns jetzt mit dieser Realität auseinandersetzen." Es gehe darum, einen positiven Einfluss auf das "neue Regime" auszuüben.

Westliche Staaten arbeiten unterdessen weiter mit Hochdruck daran, ihre Staatsbürger und afghanische Mitarbeiter, an denen Racheaktionen der Taliban befürchtet werden, aus Kabul auszufliegen. Die USA rechnen damit, pro Tag 5.000 bis 9.000 Menschen aus Kabul ausfliegen zu können. Das sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, John Kirby, dem Sender CNN. Seinen Angaben nach sichern rund 3.500 US-Soldaten den Kabuler Flughafen. Die Bundeswehr hat nach Angaben des deutschen Verteidigungsministeriums 125 Menschen ausgeflogen. Belgien will neben belgischen Staatsangehörigen, Dolmetschern und afghanischen Familienangehörige von Belgiern auch speziell Frauenrechtlerinnen aus Afghanistan ausfliegen, schrieb der Staatssekretär für Asyl und Migration, Sammy Mahdi, am Dienstag auf Twitter.

Die NATO wird nach Angaben von Generalsekretär Jens Stoltenberg Lehren aus den jüngsten Ereignissen in Afghanistan ziehen müssen. Die Frage sei, warum die afghanischen Streitkräfte, die man über so viele Jahre hinweg ausgebildet, ausgerüstet und unterstützt habe, nicht in der Lage gewesen seien, den Taliban stärker Widerstand zu leisten, sagte er am Dienstag in Brüssel. Man sei sich bei der Abzugsentscheidung bewusst gewesen, dass es das Risiko einer Machtübernahme durch die Taliban gebe. Die Geschwindigkeit sei aber eine Überraschung gewesen. Er bestätigte außerdem, dass es in Afghanistan keine Truppen mehr unter NATO-Kommando gibt.

Taliban-Sprecher: Allgemeine Amnestie gilt

Die Taliban hätten keine Feindseligkeiten mit irgendjemandem, sagte der langjährige Sprecher der Islamisten, Zabihullah Mujahid, am Dienstag in Kabul. Er versichere seinen Landsleuten, auch jenen, die in Opposition zu den Islamisten gestanden hätten, dass eine allgemeine Amnestie gelte.

Sie gelte auch für ehemalige Übersetzer von ausländischen Streitkräften. Man habe auch alle Soldaten begnadigt, die in den vergangenen Jahren mit ihnen gekämpft hätten, sagte Mujadhid weiter. Auf eine Frage nach dem Tod vieler unschuldiger Zivilisten sagte er, das sei ohne Absicht passiert.

Mujahid versicherte zudem, dass die Sicherheit von Botschaften und der Stadt Kabul gewährleistet sei. Niemandem würde in Afghanistan etwas passieren. Das Chaos in Kabul der vergangenen Tage rühre von der Unfähigkeit der ehemaligen Regierung. Die Taliban setzten sich auch für die Rechte von Frauen im Rahmen der islamischen Scharia ein. Frauen könnten in den Bereichen Gesundheit, Bildung und anderen Bereichen tätig sein. Auch Medien sollten sich keine Sorgen machen. Sie müssten unparteiisch bleiben und Inhalte sollten nicht islamischen Werten entgegenstehen.

Mujahid versprach zudem die Einbeziehung auch anderer Kräfte in eine neue Regierung. "Wenn die Regierung gebildet wird, werden alle einen Anteil haben", sagte er. "Wir haben Afghanistan in elf Tagen eingenommen", sagte er. Die Islamisten seien jedoch nicht für Macht hier, sondern um eine islamische Regierung aufzubauen. Ihre Kämpfer dürften private Häuser nicht betreten.

Nach ihrem rasante Eroberungszug und der Flucht des Präsidenten Ashraf Ghani haben die Taliban am Sonntag die Macht im Land de facto übernommen. Viele Afghanen befürchten eine Rückkehr der Schreckensherrschaft der Islamisten der 1990er-Jahre, während der etwa Frauen vom öffentlichen Leben ausgeschlossen waren und die Vorstellungen der Islamisten mit barbarischen Strafen durchgesetzt wurden.

Video: Extremismus- und Terrorforscher Peter Neumann analysiert aus London die Lage in Afghanistan nach der Machtübernahme der Taliban.

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72  Kommentare
72  Kommentare
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Feuerspucker (520 Kommentare)
am 17.08.2021 22:27

Die europäischen EU Korruptionsnisten haben sich gemeinsam mit USA mit den afghanischen Korruptionsnisten vereinigt und sind jetzt verwundert, daß Recht und Ordnung mit Zustimmung der Mehrheit der Afghanen in Afghanistan mit den Taliban durchgesetzt wird .
Demokratie funktioniert einmal nicht mit USA und EU Korruption!
Leider will die Realität niemand in Europa akzeptieren, weil Korruption gesellschaftlich bei uns als Kavaliersdelikt akzeptiert wird !

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 17.08.2021 21:34

Bei so einem Foto kann man den afghanischen Frauen nur wünschen, dass ab jetzt die Burkapflicht für die dortigen Männlein gilt!
De schauen ja aus, wie aus einem billigen Gruselfilm.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.763 Kommentare)
am 17.08.2021 22:17

...sagt wer?

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 17.08.2021 22:37

Mündige Bürger !!

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2good4U (19.297 Kommentare)
am 17.08.2021 21:22

Ich denke es gibt zwei Szenarien:

1. Das ganze ist nur Show bis alle Natotruppen abgezogen sind.

2. Es gibt tatsächlich eine "gemäßigte Strömung" unter den Taliban die zu der Erkenntnis gekommen ist dass man mit weniger Gewalt vielleicht länger an der Macht bleibt. In diesem Fall vermute ich die gemäßigten und die radikalen werden sich gegenseitig zerfleischen. Es ist denkbar unwahrscheinlich dass die alle plötzlich anders ticken.

Ich denke es wird für die Bevölkerung in keinem Fall zu angenehmen Lebensumständen führen.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 17.08.2021 21:27

Sie werden ganz sicher keine Mauer bauen.
Wenn die Menschen erst sehen, wie gut es im Reich Gottes (auf Erden?) ist, dann will doch bald Jeder in dieses gelobte Land!
(Ich will hier nicht gendern, ich weiß auch nicht, warum)

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 17.08.2021 21:03

Die Deutschen wollen jetzt mit den Taliban verhandeln.

Für die Freilassung der Ortskräfte.
Der Delegationsführer ist Manuel Neuer, der ihnen im Gegenzug die frohe Kunde von Gendering und Haltung überbringt?

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Selten (13.716 Kommentare)
am 17.08.2021 22:14

Und die Ortskräfte haben, das war gerade im TV alle mindestens 5 kinder und eine Frau, möglicherweise schwanger, die auch ausreisen müssen.

Bin mir sicher, dass auch Ortskräfte dabei sein werden, die kein einziges Wort Deutsch, Englisch oder Französisch sprechen.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 17.08.2021 22:27

Er könnte ja den Hamilton mitnehmen , zum Niederknien

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max1 (11.582 Kommentare)
am 17.08.2021 20:32

Sie sind Befreier eines widerrechtlcih besetzten Staates durch die USA und NATO. Auch so kann es gesehen werden aus der Sicht der Afghanen.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 17.08.2021 21:14

Nun haben also die westlichen Länder aufgehört, den Kampf der UdSSR gegen eine islamische Republik Afghanistan fortzuführen.

Auch wenn Lawrow sich genauso 'diplomatisch' gibt, wie die Taliban, kann er nicht darüber hinwegtäuschen, dass nun in Moskau die Köpfe rauchen. Ebenso in China, das im westlichen Landesteil ebenso eine muslimische Minderheit unterdrückt, wie es Rußland in seinem Süden macht.

Wir werden sehen, an wen sich die derzeit stille Mehrheit der Afghanen wendet, um ein weiteres Kapitel Gewaltherrschaft abzuschließen. Derzeit sieht es nach einem Freifahrtsschein für China aus.

Vielleicht sind aber die Taliban doch mittlerweile soweit patriotisch und lernfähig, dass sie freie Wahlen mit der Wahrscheinlichkeit, selber nicht stärkste Kraft zu werden, zulassen. Die UdSSR ist auf Wunsch der afghanischen Kommunisten einmarschiert, die USA wurden von der afghanischen Nordallianz ins Land gerufen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 17.08.2021 22:15

Viele Fragezeichen

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 17.08.2021 22:56

0 (in Worten: null) Fragezeichen sind echt sehr viele, das hast du sehr aufmerksam beobachtet. Das ist nur um eins weniger, als die Zahl der Hörner eines Einhorns.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 17.08.2021 22:22

Warum haben die USA -- unter Biden !!! all ihr schweres Kriegsgerät in Afghanistan gelassen ??

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 17.08.2021 22:40

Also , optisch haben sich diese Mittelalterlichen Barbaren nicht verändert

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 17.08.2021 20:18

Als wäre es die normalste Sache der Welt , setzen sich diese IS Terroristen , Schlächter , Frauen und Mädchendrangsalierer vor die " staunende" Presse : Es wird sicher welche geben , die diesen Barbaren auch noch glauben

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Selten (13.716 Kommentare)
am 17.08.2021 20:23

Ja, zB unser Außenminister, der sie offenbar schon als Verhandlungspartner akzeptiert.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 17.08.2021 20:18

Für meinen Geschmack zu viel BeACHTUNG, die man diesen Islamisten entgegenbringt.

Offizielle Staatenvertreter setzen sich offiziell mit ihnen auseinander, das bedeutet, dass dieses Unrechtsregime als Staat anerkannt ist, wogegen man einen Palästinenserstaat noch immer nicht als Völkerrechtssubjekt anerkennt.

Wetten, dass bald Unterstützungsgelder fließen, weil die Talibans gerade Kreide gefressen haben und Dinge versprechen, zu denen sie sich schon einen Pferdefuß ausgedacht haben.

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gamundia (1.193 Kommentare)
am 17.08.2021 20:13

von den USA ist das geopolitisch so gewollt... die destabilisieren diese Region schon seit den 90er Jahren, mit Erfolg, da alles uns in Europa auf den Kopf fällt

denn zu glauben, dass die USA, ein Land mit einem Arsenal an fast 6.000 Atomsprengköpfen , nicht in der Lage gewesen wäre, hier innerhalb kürzester Zeit denen das Licht auszublasen, ist ziemlich naiv

denen liegt nichts daran, Ordnung in die Länder zu bringen, die hinterlassen überall nur mehr Chaos wie vorher, weil es sie selbt als USA nie betreffen wird, es destabilisiert nur alle anderen "Partner" Länder in den jeweiligen geopolitischen Regionen

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 17.08.2021 22:25

Es ist zu befürchten , dass wir Europäer das ALLES auszulöffeln haben - GELINDE gesagt !!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 18.08.2021 00:54

Wir sind führend in der Disziplin des Sich-selbst-ans-Kreuz-Nagelns.

Immerhin, auch eine Führerschaft und ganz abendländisch-Christliche Tradition.

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tradiwaberl (15.909 Kommentare)
am 17.08.2021 20:11

Interessant finde ich ja wie sich Identitäre und anderes rechtes Gesocks hier und in den sozialen Medien für die Radikalislamisten freuen und sie verteidigen.

Ich habs ja immer gesagt dass Rechte und Islamisten eigentlich das Gleiche, nur in unterschiedlichen Teilen der Welt sind. Auch wenn sie sich das selber nie eingestehen würden...

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max1 (11.582 Kommentare)
am 17.08.2021 20:34

Was sie da alles herauslesen können. Sind sie ein Esoteriker? Wahrsager?

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tradiwaberl (15.909 Kommentare)
am 17.08.2021 20:45

Nein, aber Twitter-, Facebook-,... Leser.
Manche FPÖler würden sich wohl fremdschämen wenn sie lesen würden, was Funktionäre dort von sich geben diesbezüglich.

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valmet (2.089 Kommentare)
am 17.08.2021 20:05

Bei diesen Ankündigungen sehe ich keinen Grund die Abschiebungen auszusetzen
Im Gegenteil Das Land gehört als sicher eingestuft

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 17.08.2021 20:28

Richtig - ALLE männlichen ( Frauen sind eh nicht dabei !!) sogen.Asylos SOFORT in ihr Kalifat zurück !!

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2good4U (19.297 Kommentare)
am 17.08.2021 21:25

"Die Lüge ist die einfachste Form der List".

Sie glauben wohl auch einem Mörder der die Waffe noch in der Hand hat wenn er sagt er wäre es nicht gewesen. Denn was jemand sagt stimmt ja bekanntlich immer.

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Zeitungstudierer (6.103 Kommentare)
am 17.08.2021 20:02

In ihrem Land Afghanistan sind diese Männer Freiheitskämpfer und der Widerstand gegen die Besatzung gewesen!
Sie haben sich durchgesetzt und anscheinend gewonnen!

Ob das der Westen so durchgehen lässt oder nicht doch wieder zündelt mit irgendwelchen fadenscheinigen Gründen und einen Bürgerkrieg anzettelt, muss erst abgewartet werden!

Jetzt sind einmal die Freiheitskämpfer für ihr Land an der Macht und so lange sie der EU und den USA die seltenen Erden(das neue Erdöl für E Autos und andere elektronische Geräte) günstig verkaufen, werden sie auch Ruhe haben!

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 17.08.2021 21:21

Du ignorierst, von wem die USA und andere ins Land gerufen wurden. (Stichwort Nordallianz)

Es gibt sie nicht, die Nation der Afghanen.
Auch wenn der Großteil muslimischen Glaubens ist, so wollte die Mehrheit nie so leben, wie im Iran nach der sogenannten Revolution. Schon der Einmarsch der UdSSR war von Afghanen initiiert worden, um ein streng islamisches Regime zu verhindern.

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 17.08.2021 19:59

Dem Foto nach zu schließen besteht die neue Regierung in Afghanistan aus friedliebenden Menschenfreunden denen nichts wichtiger ist als LGBTQ+ und Gendering.

Die neue Nationalflagge von Afghanistan trägt die Farben des Regenbogens.

Das hat er gut gemacht, der Herr Biden und die Frau Merkel.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 17.08.2021 19:54

Es wird rechtlich offenbar ähnlich wie in den Vereinigten Arabischen Emiraten werden.
Und nach Dubai fliegen ja die coolen Europäer auch ganz gerne in den prestigereichen Urlaub.

Ich denke, da wird mit ungleichem Maß gemessen.

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betterthantherest (36.522 Kommentare)
am 17.08.2021 20:00

Der Unterschied liegt möglicherweise darin, dass die Österreicher Ihre Rückreise nach einem Urlaub in Afghanistan mit geringerer Körpergröße antreten.

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benzinverweigerer (14.686 Kommentare)
am 17.08.2021 19:35

Wenigstens sinds nicht wegen Corona hysterische!
Passt!
Ich wander aus!
Hahahaha!

Ist doch eine nette Runde!
Man reiche mir ein Gewehr!

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 17.08.2021 21:24

Pfiat di.
Und richt eana an schen Gruaß aus!

I hoff, du kimst guad hi - fliagen geht grad ned, und mitn Auto, da muaßt durch Ungarn und Rumänien und so - do hoaßz guad aufpassen!

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rmach (16.324 Kommentare)
am 17.08.2021 19:35

Die Taliban haben den richtigen Zeitpunkt für ihre Machtübernahme in der Geschichte genutzt.
Die Pandemie, die schwache Politikbühne in den USA und in Europa, die durch Biden, Maas, Schalllenbergs und andere geprägt ist, lässt das schlimme Schicksal der weit entfernten Afghanen, die sich mittels der bestialischen Verbrechen in Reihen der Flüchtlinge pauschal als unerwünscht manifestierten, als Nebensache der täglichen Probleme oder sogar als Lösung erscheinen.
In den 1950 Jahren waren uns auch unsere Probleme wichtig und nicht die, anderer.
So sind wir eben.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 17.08.2021 20:22

In den 50erjahren waren in der Tat unsere Probleme wichtiger.

Bis in die 70er hinein waren noch die Beschädigungen von den Granatsplittern an dunkelgrauen Hauswänden und die aufgemalten weißen Pfeile, die den Zugang zum nächsten Luftschutzkeller zeigten, zu sehen und die Kinder haben sich über ganz bescheidene Weihnachtsgeschenke gefreut.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 17.08.2021 21:30

Ja, spinnst denn du komplett?
Die gute alte Zeit so darstellen, wie sie damals wirklich war?

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 17.08.2021 19:32

Na geht doch sind doch eh lauter freundliche Herren auf dem Foto ..

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 17.08.2021 22:18

Hochgradiges Mittelalter !!

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 17.08.2021 22:33

Der Sozi Bourn Media bekundet gerade auf oe24 TV seine Sympathien für die IS Asylos

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Selten (13.716 Kommentare)
am 18.08.2021 01:03

Bohrn Mena der Tierschützer!

Ich schreib jetzt NIX!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 17.08.2021 19:27

"zu den Rechten von Frauen innerhalb der Scharia"

Das Recht auf Hinrichtung, wenn eine Frau vergewaltigt wird?

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Gugelbua (32.719 Kommentare)
am 17.08.2021 15:46

Frauen ab 15 werden nun im Land mit
Taliban Kämpfer verheiratet, es regiert die Scharia,
einziger Lichtblick die Moslems wolles ja so
Ich hoffe der Westen hat begriffen Demokratie und Koran geht gar nicht

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 17.08.2021 19:52

Unter der vorigen Regierung wurden 12-Jährige mit reichen Moslems verheiratet!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 17.08.2021 20:25

Es wurden auch bisher schon 12-Jährige verheiratet, Die Übernahme ist ja nicht umsonst so schnell gelaufen.

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heimo321 (186 Kommentare)
am 17.08.2021 13:12

Ich würde mir da keine großen Sorgen machen, man sieht ja dass sich die Leute nicht an 3 G Regen, Abstand und Maske halten.

Es ist eine deutsche Schande, ein US Versagen, ein NATO Versagen, jetzt sieht man was eine AKK und ein gegendertes Regenbogen Heer mit Einhorn machen.
Dort unten ist nun aus Naivität,die beste bewaffnete Armee der Islamisten gegründet worden.
Gnade uns Gott, was die mit den Waffen noch anrichten.

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Rizzitelli (783 Kommentare)
am 17.08.2021 16:50

Im Dezember 1979 intervenierte die Sowjetunion militärisch im Afghanistan -Konflikt und setzte eine neue kommunistische Regierung ein. Mit der sowjetischen Invasion begann ein zehn Jahre andauernder Krieg zwischen sowjetisch gestützter Regierung und von den USA unterstützten Widerstandsgruppen der Mudschahedin, der weite Teile des Landes verwüstete. Nach dem sowjetischen Abzug im Februar 1989 kam es zum innerafghanischen Bürgerkrieg, in dem die zunächst von den USA unterstützten Taliban bis September 1996 die Kontrolle über die wichtigsten Regionen und Städte des Landes übernahmen. Im Oktober 2001 wurden die Taliban durch eine von den USA geführte NATO-Intervention zugunsten der verbliebenen bewaffneten Opposition gestürzt.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 17.08.2021 20:27

Den innerafghanischen Bürgerkrieg können Sie getrost auch Stammesfehden nennen.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 17.08.2021 20:40

Die sogen.Vorhut ist ja schon 2015 eingefallen > mit Teddybären beworfen unter linkslinken Geklatsche

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2good4U (19.297 Kommentare)
am 17.08.2021 13:00

Die armen Schweine können jetzt entweder diesen Versprechungen glauben und riskieren dass es eine Falle ist, oder aber sie glauben es nicht und bleiben zu Hause und riskieren dadurch die Taliban zu verärgern.

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