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Verteidigungsminister Russlands und der USA sprachen über Ukraine

Von nachrichten.at/apa, 26. Juni 2024, 06:45 Uhr
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Verteidigungsminister der USA, Lloyd Austin. Bild: ANDREW CABALLERO-REYNOLDS (APA/AFP/ANDREW CABALLERO-REYNOLDS)

MOSKAU. Russlands Verteidigungsminister Andrej Beloussow und sein US-Kollege Lloyd Austin haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums am Telefon über die Situation in der Ukraine gesprochen.

Die Minister hätten bei dem Telefonat am Dienstag ihre Ansichten über die Situation in der Ukraine ausgetauscht, erklärte das Ministerium. Beloussow habe auf die Gefahr "einer weiteren Eskalation der Situation" im Zusammenhang mit der Lieferung von US-Waffen an die Streitkräfte der Ukraine hingewiesen, hieß es weiter. Auch andere Themen seien besprochen worden.

Das Gespräch sei auf Initiative der USA erfolgt. Auch das Pentagon gab das Gespräch zwischen Beloussow und Austin bekannt - das erste seit der Ernennung von Beloussow am 12. Mai. US-Verteidigungsministeriumssprecher Pat Ryder sagte, Austin habe die Bedeutung der Aufrechterhaltung der "Kommunikationslinien inmitten des anhaltenden Kriegs Russlands gegen die Ukraine" betont.

Russland hat die USA wegen der anhaltenden Unterstützung Washingtons für Kiew scharf kritisiert. Am Montag drohte der Kreml den USA mit "Konsequenzen" und bestellte die US-Botschafterin ein, nachdem russischen Angaben zufolge bei einem ukrainischen Angriff mit einer US-Rakete auf der Halbinsel Krim vier Menschen getötet worden waren.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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soistes (2.919 Kommentare)
am 26.06.2024 09:21

Wenigstens ein Anfang - Gespräche laufen.
So ganu wollen sichs die Amis doch nicht mit den Russen verscherzen. Es laufen ja noch genug ertragreiche Geschäfte zwischen den beiden Staaten.

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Paul44 (1.233 Kommentare)
am 26.06.2024 09:34

Die USA ist mit Russland nicht so eng verbandelt, wie Europa.

Die USA und viele osteuropäische Staaten haben Europa ja über lange Zeit vor einer zu engen Kopplung mit Russland gewarnt. Besonders drastisch waren die Warnungen bei der Gas-Pipeline Nordstream. Manchmal wäre es wirklich besser, man hätte auf die USA oder die osteuropäischen Staaten gehört.

Besonders die Wirtschaftssanktionen der USA haben starke Auswirkungen auf die russische Kriegswirtschaft. So muss etwa jedes Unternehmen der Welt Angst haben, vom amerikanistischen Markt ausgeschlossen zu werden, wenn sie kriegstaugliches Material nach Russland verkaufen. Sogar chinesische Firmen schauen sich dadurch, Geschäfte mit Russland zu machen.

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soistes (2.919 Kommentare)
am 26.06.2024 10:26

Die Amis wussten schon, warum sie die Pipeline gesprengt haben. Und wenn sie nicht mit guten oder bösen Worten und Sanktionen ihr Ziel erreichen, dann eben mit Gewalt.
Haben sie oft genug bewiesen.
Nur- gegen die Chinesen werden sie nicht ankommen.

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Paul44 (1.233 Kommentare)
am 26.06.2024 10:48

@soistes, niemand weiß, wer die Pipeline gesprengt hat.

Was Sie hier verbreiten sind Verschwörungstheorien.

Es scheint, dass Sie es gar nicht erwarten können, dass die Welt zukünftig von brutalen Diktaturen beherrscht wird.

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soistes (2.919 Kommentare)
am 26.06.2024 11:24

Die Wahrheit wollen sie nicht wahrhaben, wie?

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Linz2013 (4.191 Kommentare)
am 26.06.2024 08:52

Lesenswerte Analyse zum neuen Kalten Krieg:

"Eine Waffenbrüderschaft zum Frösteln"

https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-06/wladimir-putin-nordkorea-russland-kim-jong-un-kalter-krieg

Russland versorgt Nordkorea mit Technologien für Lang- und Mittelstreckenraketen. Dafür unterstützt Nordkorea mit Munition und vielleicht bald auch Soldaten.

Experten sehen die Situation gefährlicher als im Kalten Krieg des letzten Jhd.,:

"Schon bevor Putin und Kim ihren Diktatorenbund schlossen, kam David E. Sanger in seinem Buch zu dem Schluss: "Wenn dies eine Ära neuer Kalter Kriege ist – zweier, die sich simultan entfalten –, dann ist diese Ära komplexer und gefährlicher als jede andere seit fast einem Jahrhundert." Wir werden gerade Zeugen, wie die von Sanger beschriebene Möglichkeit zur Realität wird. Langsam nur, aber von den Akteuren mit beängstigender Zielstrebigkeit vorangetrieben. "

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GunterKoeberl-Marthyn (18.159 Kommentare)
am 26.06.2024 08:23

Die Zusammenarbeit zwischen USA und Russland funktioniert auf der ISS auch, warum nicht auch auf der Erde? Mir ist das immer unbegreiflich! Russland hat sie viel Grund, warum auch noch die Ukraine? Ist nur der einfache Neid im Spiel? Es kann nur so eine einfache Ursache sein, die wir verkomplizieren! Wir sollten den Anreiz schaffen, wenn die Russen aus der Ukraine ziehen werden alle Sanktionen aufgehoben und die Vermögenswerte der Russen wieder in die Berechtigung gebracht! Ein Wehrmutstropfen ist dabei, die mörderischen Aktionen auf die Ukraine müssten entschuldigt werden, der Haftbefehl gegen Putin aufgehoben werden! Sieht so einfach aus, aber 4 Generationen werden an diesen schweren Schicksalsjahren den Schmerz in den Familien aufarbeiten müssen, ich habe es selber erlebt durch den Tod meines Urgroßvaters Friedrich Posch, der bei der Isonzo Schlacht 1916 mit nur 34 Jahren gefallen ist. Meine Großmutter wollte nicht mit uns nach Italien fahren, mit 8 Jahren konnte ich sie überreden

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spoe (15.313 Kommentare)
am 26.06.2024 08:55

Bei der ISS arbeiten beide solange zusammen, wie beide profitieren.

Sanktionen gibt es da natürlich nicht, und man sieht die Doppelmoral der USA.

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Linz2013 (4.191 Kommentare)
am 26.06.2024 09:12

@spoe, Sie werfen Sie Russland nicht Doppelmoral vor? Die nimmt ja auch an der ISS teil?

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