"Traue keinem Schwarzen": Wirbel um Podgorschek
LINZ. FP-Landesrat Elmar Podgorschek wetterte bei der AfD gegen Justiz, Medien und politische Konkurrenz.
Massive Angriffe auf die Justiz, Medien und politische Konkurrenz fuhr FP-Landesrat Elmar Podgorschek bei einer Veranstaltung der deutschen Rechtspartei AfD in Thüringen. Er nannte den ORF "Oppositionsrotfunk" und forderte dessen "Neutralisierung". Er erklärte, warum die FP ihr eigenes Fernsehen gegründet habe: "Mit den herkömmlichen Medien ist kein Staat zu machen." Auf dem Internet-Videokanal YouTube gibt es ein Video von Podgorscheks Vortrag.
Die Justiz bezeichnete er als "völlig linksgepolt". Die einzigen Institutionen, die "noch nicht so umgedreht sind", seien Polizei und Bundesheer. Seine Strategie: "Wir müssen den Marsch durch die Institutionen antreten." Auch gegenüber dem Koalitionspartner VP hat er Vorbehalte. Die Zusammenarbeit sei "keine Liebesheirat". Podgorschek: "Traue keinem Schwarzen." Über die Grünen sagte er, diese seien "die würdigen Nachfolger der Jakobiner. Wenn sie könnten, würden sie uns alle an die Guillotine schicken". Oberösterreichs Grünen-Sprecherin Maria Buchmayr forderte Podgorscheks Rücktritt.
FP-Landeschef und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner will die Aussagen Podgorscheks nicht verurteilen, hieß es aus Haimbuchners Büro. Es sei allerdings bekannt, dass sich Haimbuchner nicht an der AfD orientieren wolle, sondern eher an der bayerischen CSU.
Koalition: SPÖ mit breit aufgestellter Verhandler-Gruppe
Nationalrat: Laute Wortgefechte, dezente Regierungsverhandlungen
Gunter Mayr von Van der Bellen als neuer Finanzminister angelobt
40 Jahre danach: Hainburg-Aktivisten fordern Naturschutz-Offensive
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.