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Die Zahl der Wahlberechtigten ist um 53.000 geschrumpft

Von nachrichten.at, 29. Juli 2024, 17:38 Uhr
Am 29. September wird der neue Nationalrat gewählt. Bild: OÖN (Symbolfoto)

WIEN. Neuer Rekord: Fast jede fünfte in Österreich lebende Person ab 16 darf mangels Staatsbürgerschaft nicht an der Wahl teilnehmen

Exakt 6.343.976 Menschen sind am 29. September (oder davor durch Wahlkarte) zur Stimmabgabe bei der Nationalratswahl berechtigt. Das sind um 52.836 weniger als bei der Nationalratswahl 2019, wie das Innenministerium gestern im Auftrag der Bundeswahlbehörde bekannt gab.

Am stärksten war der Rückgang an Wahlberechtigten in Wien mit minus 1,95 Prozent. Das sind 22.475 potenzielle Wählerinnen und Wähler weniger, womit die Bundeshauptstadt derzeit auf insgesamt 1.127.189 kommt. Ein Mehr von 0,23 Prozent (plus 2932 Wahlberechtigte) kann Niederösterreich verzeichnen, das mit 1.295.834 über das größte Wählerpotenzial verfügt. Nach Wien auf Platz drei liegt Oberösterreich – hier gibt es nach einem Rückgang von 0,61 Prozent (minus 6786) 1.097.650 Wahlberechtigte. Die endgültige Zahl der Wahlberechtigten steht am 27. September fest. Wählen dürfen Landsleute, die am Wahltag ihr 16. Lebensjahr vollendet haben.

Eine Ursache für den Rückgang ist der Rekordwert der in Österreich lebenden Menschen, die nicht aktiv wählen dürfen. Das gilt für fast jede fünfte in Österreich lebende Person. Rund 6,3 Millionen Wahlberechtigten stehen fast 1,5 Millionen Einwohner im Wahlalter gegenüber, die mangels österreichischer Staatsbürgerschaft nicht wählen können. Das entspricht einem Anteil von 19 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren.

2002 lag der Anteil der Nicht-Wahlberechtigten an der Gesamtbevölkerung im Wahlalter (damals 18 Jahre) gemäß einer Auswertung aus Daten der Statistik Austria noch bei 9 Prozent. Damals waren zum 1. Jänner von den insgesamt 6,4 Millionen Einwohnern im Wahlalter 560.000 nicht wahlberechtigt.

Die Rolle der EU-Bürger

Bei der Nationalratswahl 2019 lebten bereits 1,19 Millionen Menschen ab 16 ohne Wahlrecht in Österreich. Zum 1. Jänner dieses Jahres waren es 1,49 Millionen. Die Hälfte davon, rund 760.000, sind Staatsbürger aus anderen EU-Ländern. Sie alle gehören nicht zu den rund 6,3 Millionen Wahlberechtigten für die heurige Nationalratswahl. An der EU-Wahl im Juni durfte diese Gruppe teilnehmen.

Von der Möglichkeit, in Österreich zu wählen, indem sie sich rechtzeitig in die Europa-Wählerevidenz eintrugen, machten 45.160 Gebrauch.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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helmutspeil (271 Kommentare)
vor einer Stunde

Ich darf in Bosnien , im Land von Alma auch nicht wählen , und in den USA wäre auch kein eingebürgter Halbrusse Präsident

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spoe (14.497 Kommentare)
vor einer Stunde

Auch wenn man seit Jahrzehnten in Österreich den Hauptwohnsitz (Arbeit, Lebensmittelpunkt) hat, darf man nicht an jeder Wahl teilnehmen, solange man nicht die Österreichische Staatsbürgerschaft annimmt.

Letzteres kostet viel Geld und Nerven, letztendlich wird man dabei auch noch gedemütigt und beleidigt.
Auch als deutschsprachiger Akademiker. Aber Hauptsache, man gendert jeden Schmarrn.

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