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Grüne ziehen kämpferisch in Wahl, Weiterregieren als Ziel

Von nachrichten.at/apa, 26. August 2024, 18:17 Uhr
Werner Kogler
 Spitzenkandidat Werner Kogler Bild: (APA/GEORG HOCHMUTH)

WIEN. Kämpferisch sind die Grünen am Montag bei einem "Miteinanderfest" im Wiener Sigmund Freud Park in den Wahlkampf gestartet.

Es mache einen Unterschied, ob die Grünen in der Regierung seien, betonte Spitzenkandidat Werner Kogler und warnte, dass andere Parteien Erreichtes im Umweltbereich rückgängig machen könnten. Nach der Wahl brauche es eine Regierung der "konstruktiven Kräfte". Nur mit den Grünen sei aber garantiert, dass die FPÖ nicht an die Macht komme.

Kogler teilte kräftig aus 

Im Wahlkampf sei man von Populisten von links und rechts umzingelt, deren Ideen seien meist unseriös, ließ Kogler wenig Gutes am Mitbewerb. Die Grünen seien die einzige Partei, die sich für einen sozial verträglichen Klimaschutz starkmache, "wo auch noch für die Wirtschaft etwas herausschaut". Die ÖVP bremse bei diesem Thema, "aber wir setzen uns durch". Die SPÖ betoniere, wo man sie lasse, und in der FPÖ würden die "Klimawandel-Leugner" mit den "Putin-Freunden" fusionieren.

Dabei müsste aus Koglers Sicht angesichts der jüngsten Sturzfluten in Österreich sogar den Rechtspopulisten klar sein, wie dringlich der Klimaschutz sei. "Wer das nicht erkennen will, hat entweder ein Intelligenzproblem oder er ist bösartig und verfolgt eine andere Agenda. Das werden wir ganz klar benennen in diesem Wahlkampf, das ist nicht nur gemütlich." Gleichzeitig appellierte er, den Klimaschutz auch als Chance zu sehen, um Leitbetriebe in Österreich zu etablieren und krisensichere Jobs für Junge zu schaffen, statt "den alten Verbesserphilosophien" nachzuhängen.

Leonore Gewessler
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler Bild: (APA/GEORG HOCHMUTH)

Explizit legte auch Umweltministerin Leonore Gewessler ihre Rede an: "Wir haben uns jetzt nicht fünf Jahre lang den Arsch aufgerissen, damit (FPÖ-Chef Herbert, Anm.) Kickl und Konsorten das Klimaticket abdrehen. Und wir haben uns auch nicht fünf Jahre die Füße wundgerannt für die Energiewende, damit jetzt die blauen Putin-Freunde die Erneuerbaren-Förderung und den Klimabonus abdrehen", polterte sie vor Regierungsmitgliedern, Nationalratsabgeordneten und Anhängern der Partei. Die Grünen hätten auch nicht das EU-Renaturierungsgesetz durchgesetzt, "damit dann die schwarzen und roten Betonmischer durch die Naturschutzgebiete fahren und alles plattmachen".

Gegen das "alte Denken"

Es stehe wahnsinnig viel auf dem Spiel, warnte auch Justizministerin Alma Zadić. Bei der Nationalratswahl gebe es die Wahl zwischen "rechten, rückwärtsgewandten, frauenfeindlichen Politikerinnen und Politikern" und echter Gleichberechtigung. In der Bundesregierung mit der ÖVP hätten die Grünen sich jeden Tag mit dem "alten Denken" angelegt, Maßnahmen wie die Valorisierung der Sozialleistungen, das Klimaticket oder die Stärkung der Justiz seien ihrer Partei zu verdanken. Auch in Wien hätten die Grünen in der Regierung einen Unterschied gemacht, die grünregierten Bezirke seien hitzeresistenter, grüner und lebenswerter. Von der Regierungsbeteiligung der NEOS hingegen spüre man nichts. "Es ist einfach nichts da." Die Wahl sei eine Richtungsentscheidung, rief sie dazu auf, im Wahlkampf um Unentschiedene zu kämpfen. Die Umweltministerin gab dabei als Ziel aus, 500.000 Stimmen zu gewinnen.

Alma Zadic
 Justizministerin Alma Zadic Bild: (APA/GEORG HOCHMUTH)

Schlechte Umfragwerte

Nach ihrem Rekordergebnis bei der Nationalratswahl 2019 von 13,9 Prozent kämpfen die Grünen derzeit mit etwas schlechteren Umfragewerten. Derzeit droht den Grünen laut Umfragen ein Rennen um Platz vier mit den NEOS. Beide Parteien können laut den Erhebungen mit neun bis elf Prozent der Stimmen rechnen.

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19  Kommentare
19  Kommentare
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NedDeppat (14.602 Kommentare)
vor einer Stunde

Die Nerven liegen bei gewissen linken Eliten blank, wie es scheint.

Des wird nix mehr, nachdem was wir alles erleben durften, über die letzten Jahre...

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Augustin65 (1.724 Kommentare)
vor 3 Stunden

Ja bitte, nochmal fünf Jahre grün, Österreich ist schließlich noch nicht GANZ ruiniert!

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NedDeppat (14.602 Kommentare)
vor 3 Stunden

An die Zukunft denken,... GRN werd ich keine Stimme schenken

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Hanspeter (376 Kommentare)
vor 4 Stunden

Hoffentlich verschwinden die GRÜNEN in der Versenkung. Es wird nur subventioniert (E-Autos, PV-Anlagen, Heizungsanlagen etc.), und für zugezogene Facharbeiter ausgeben. Für Schulen und dem Gesundheitswesen bleibt nur ein kleiner Rest. Das GELD hierfür muss vorher erwirtschaftet werden. Dazu gehört ein ausgebautes Straßen- und Schienennetz. Ohne funktionierender Wirtschaft kommt der soziale Unfrieden schneller als gedacht.

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il-capone (109 Kommentare)
vor 4 Stunden

Wehe, die hätten nur eine Silbe von Inzucht gesprochen, das wär ein Ergebnis unter 4%
Beim Kickl ist es genau umgekehrt. Genau für seine Inzucht-Sager wird er von den I....... gewählt.
Kannst nicht erfinden ...

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Augustin65 (1.724 Kommentare)
vor 3 Stunden

Ausgerechnet SIE wählen diesmal Kickl?

Hätte ich nicht für möglich gehalten....

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rmach (16.056 Kommentare)
vor 4 Stunden

Die Gruppe derer, die mit der Welt nicht zurechtkommen, wird immer grösser, wodurch auch die Grünen wieder mit Zuwachs rechnen können.
Speziell die Verleumder können mit grosser Unzerstützung rechnen, wodurch auch diese die Grünen wählen werden.
Und einige sind wirklich von der Ideologie überzeugt.
Ein paar der Gründer werden wieder zu den Kommunisten zirückkehren.

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NedDeppat (14.602 Kommentare)
vor 4 Stunden

Die Grüne Petrovic hat auch eine kommunistische Vergangenheit ?

Echt?

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NedDeppat (14.602 Kommentare)
vor 4 Stunden

... oder besser wahrscheinlich exGrüne.

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rmach (16.056 Kommentare)
vor 4 Stunden

Und ich habe geglaubt, dass sie aus dem Burgenland stammt.

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rmach (16.056 Kommentare)
vor 4 Stunden

Ein paar sind nicht alle.

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NedDeppat (14.602 Kommentare)
vor 4 Stunden

Abervauf jedenfall ist sie eine Alternative zu GRN.

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observer (22.426 Kommentare)
vor 5 Stunden

Das wird es nicht spielen mit dem Verbleib an der Regierungsfutterkrippe. Die GrünlingInnen werden ordentlich eine auf die Nase kriegen - und das ist verdient und gut so.

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MannerW (3.080 Kommentare)
vor 5 Stunden

„Und dann seid ihr aufgewacht und das Bett war….“!
🤦

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Peter1983 (2.412 Kommentare)
vor 5 Stunden

Liebe Grünen - das wird nichts.

Ihr habt euch die Wähler selber vergrault - und euer „Wunderkind“ Schilling hat dem ganzen Treiben noch die Krone aufgesetzt.

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NedDeppat (14.602 Kommentare)
vor 5 Stunden

Nur an da Schülling liegts ned. Da san scho nu einige andere Sachen die mir und einigen mehr sauer aufstossen.

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Gabriel_ (4.002 Kommentare)
vor 5 Stunden

"Weiterregieren als Ziel"

Liab sans 😉

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Schlaubi01 (1.931 Kommentare)
vor 5 Stunden

Abwarten hast einmal schon net dran geglaubt . Oder :-)

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NedDeppat (14.602 Kommentare)
vor 5 Stunden

Es geht wieder raus aus dem Parlament, wie vor der letzten NR-Wahl.

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