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Kritik nach Auftritt von Sebastian Kurz bei religiösem Großevent in Wien

Von nachrichten.at/apa, 17. Juni 2019, 13:28 Uhr
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Sebastian Kurz bei "Awakening Austria" in der Wiener Stadthalle Bild: Screenshot YouTube

WIEN. Nach dem religiösen Großevent "Awakening Europe" am Sonntag müssen sich ÖVP-Obmann Sebastian Kurz und die Veranstalter einiges an Kritik anhören.

Kurz hatte auf seiner Wahlkampftour in der Stadthalle Station gemacht und dabei ein "Segensgebet" des evangelikalen Predigers Ben Fitzgerald entgegengenommen. Kritiker sehen darin einen Missbrauch der Religion für Wahlkampfzwecke.

Harte Worte muss Kurz auch von FPÖ und Liste JETZT einstecken. Hafenecker wirft ihm "sektenähnliches Verhalten" vor, Pilz findet es "peinlich, wenn sich ein Altkanzler an fundamentalistische religiöse Sekten anbiedert". Der Altkanzler selbst verteidigte seine Teilnahme, vom "Segensgebet" sei er selbst überrascht gewesen.

Der gebürtige Australier Ben Fitzgerald, der sich auf einer selbst erklärten Mission der christlichen Rückholung Europas sieht, ließ Tausende Teilnehmer des Events in der Stadthalle mit ausgestreckten Armen für den Altkanzler beten. "Gott wir danken dir so sehr für diesen Mann. Für die Weisheit die du ihm gegeben hast. Für das Herz, dass du ihm gegeben hast für dein Volk", sagte Fitzgerald. 

Hier das Video dazu: 

 

Kurz überwältigt

Kurz selbst dankte den rund 10.000 Teilnehmern an dem Event für ihren Einsatz "für eine Gesellschaft, in der es Zusammenhalt gibt, wo Menschen für einander da sind und wo Glaube auch ein Rolle spielt".

Sebastian Kurz reagierte überwältigt, wie auf diesem Video zu sehen ist:

 

"Die Kirchen sollten sich hüten..."

In sozialen Medien mussten sich Kurz und die Veranstalter des Großevents dafür einiges an Kritik gefallen lassen - und zwar auch von kirchlicher Seite. So warnte die Direktorin der evangelischen Diakonie, Maria Katharina Moser, vor einem "Missbrauch des Gebets" für Wahlkampfzwecke: "Die Kirchen sollten sich hüten, sich vor den parteipolitischen Karren spannen zu lassen, egal welcher Partei", schrieb sie auf Twitter.

Und ihr Kollege von der katholischen Caritas, Michael Landau, verwies angesichts der Inszenierung auf offener Bühne schlicht auf das Gebot des Matthäus-Evangeliums, im Privaten zu beten ("Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu") - "Von Stadthalle steht da nichts."

Katholische Kirche versteht Kritik nicht

Die katholische Kirche kann die Kritik am "Segensgebet" für Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) nicht nachvollziehen. "Ganz klar ist mir die Kritik nicht", sagte Michael Prüller, Pressesprecher der Erzdiözese Wien. "Wir sind als Christen aufgefordert, für Politiker zu beten", sagte er. 

Eine parteipolitische Vereinnahmung konnte Prüller nicht erkennen. Das Gebet habe weder Kurz' Partei gegolten noch habe man für seinen Erfolg gebetet. Es habe sich außerdem um eine ökumenische Veranstaltung gehandelt, die katholische Kirche sei daran nicht offiziell beteiligt gewesen, wies er Kritik an der katholischen Kirche zurück. Es hätten lediglich Vertreter daran teilgenommen, darunter eben auch Kardinal Christoph Schönborn.

FPÖ findet Auftritt "sehr befremdlich"

"Sehr befremdlich" findet dagegen die FPÖ den gemeinsamen Auftritt von Kurz und Prediger Fitzgerald. "Mit diesem sektenähnlichen Verhalten wurde eine klare Grenze überschritten. Wenn jemand wie Fitzgerald nach einer Drogendealerkarriere behauptet, Jesus getroffen zu haben und dann 10.000 Menschen in der Wiener Stadthalle auffordert, Sebastian Kurz zu huldigen, ist das nicht nur peinlich, sondern bedenklich", so Generalsekretär Christian Hafenecker in einer Aussendung. Er erinnerte Kurz daran, dass in Österreich die Trennung von Staat und Kirche gelebt werde. "Ein Spitzenpolitiker sollte sich daher für eine solche Aktion nicht hergeben", befand Hafenecker.

Harte Worte kamen auch vom Liste JETZT-Abgeordneten Peter Pilz: "Es ist peinlich, wenn sich ein Altkanzler an fundamentalistische religiöse Sekten anbiedert und für sich beten lässt. Gefährlich wird es, wenn er den Religionskampf dieser Sekten unterstützt", hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme. Pilz forderte von Kurz eine klare Distanzierung von den Zielen von "Awakening Europe".

>>> Das kollektive Gebet für Kurz wurde in sozialen Medien schnell zum Aufreger-Thema Nummer eins. Wir haben die Reaktionen aus dem Netz gesammelt.

Drogendealer begegnete Jesus

Gegründet wurde "Awakening Europe" von Fitzgerald, der selbst angibt, als früherer Drogendealer Jesus begegnet zu sein. Angesichts der Kritik bezeichnete Kurz' Sprecher das Segnungsgebet als "spontane Idee von Ben Fitzgerald im Rahmen dieser Ökumenischen Veranstaltung".

Auf der Großveranstaltung war unter anderem auch Kardinal Christoph Schönborn aufgetreten. Der frühere NEOS-Chef Matthias Strolz reagierte auf die Kurz-Segnung daher auch mit Kritik an der katholischen Kirche: "Als kritischer Katholik am Rande der Kirche hab ich gestern einen Arschtritt bekommen", so Stolz auf Twitter. Er wisse noch nicht, wie er den nehmen solle: "Scheinheiligkeit, Doppelbödigkeit, Naivität, verunfalltes Pop-Event oder Aufforderung zum Austritt..."

Kurz: "Ich wusste davon nichts"

Nach der Debatte um das "Segensgebet" hat sich auch Altkanzler Sebastian Kurz zu Wort gemeldet. Er sei selbst überrascht gewesen und habe nichts davon gewusst. "Wer das Video sieht, sieht mir vielleicht an, dass ich etwas überrascht und starr reagiert habe für meine Verhältnisse", sagte Kurz.

Die Teilnahme an der Veranstaltung hat Kurz verteidigt: "Ich habe nichts Verwerfliches gesagt." Er sei immer wieder bei Religionsgemeinschaften zu Gast gewesen - bei Juden, Christen, beim islamischen Fastenbrechen - und habe am Sonntag gemeinsam mit Kardinal Christoph Schönborn an einer ökumenischen Veranstaltung in der Stadthalle teilgenommen. Den australischen Pastor habe er vorher nicht gekannt.

Kritik vom evangelischen Bischof

Der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker hat sich indessen von der Veranstaltung distanziert. Die evangelischen Kirchen in Österreich seien nicht an dem Event beteiligt gewesen, betonte er in einer Aussendung. Es sei "selbstverständlich, dass wir für alle politischen Amtsträgerinnen und Amtsträger beten. Die Bibel beauftragt uns, sie ins Gebet zu nehmen". Dabei sei jedoch die Unterscheidung von Religion und Politik wichtig. "Es muss der Eindruck vermieden werden, dass dadurch einseitig Stellung genommen wird", warnte Bünker. Religion dürfe nicht für politische Zwecke missbraucht werden.

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168  Kommentare
168  Kommentare
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( Kommentare)
am 19.06.2019 06:56

Es ist an sich nichts schlechtes FÜR einen politiker zu beten, gerade bei der unfähigkeit des sebastian kurz macht das durchaus sinn.

Dieses bild vermittelt aber eher dass die anwesenden den ex-kanzlerdarsteller ANGEBETET haben und das geht wohl zu weit.

Der messias von meidling und der echte messias haben schließlich gar nichts gemeinsam...

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 18.06.2019 15:15

Sich auf den "Herrgott" zu berufen, hat in der ÖVP Tradition. Ich erinnere mich, wie die Ex Gräfin, Ex Gattin des Lobby Grafen M.P. , Ex BMin Frau Maria Rauch Kallat nach dem NR Wahltag 2002 im Interview sagte: "Vor allem möchte ich dem Herrgott danken, dass er dem Wolfgang Schüssel einen so hohen Wahlerfolg beschert hat". No, da hammas, der Herrgott als Wahlhelfer, dagegen sind alle PR Manager, Berater, Silbersteins machtlos. Wie heißt's im Wienerlied: "Geh ned um, sei sche stumm, wei da Herrgott waß imma warum!"

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hwild (242 Kommentare)
am 18.06.2019 14:50

Ein Kurz für ein Hallelujah …

Aha, „überrascht“ war ER, der einfach überraschend zufällig in eine evangelikale Glaubensshow hineingestolpert war, und der Geist hat dem Prediger überraschend SEINE Anwesenheit geflüstert.
<>
ER wurde ja auch nach seinem Rausschmiß von den zufällig versammelten türkisen Jubelpersern überrascht. Machtbewußte haben zufällige Volksovationen immer schon geliebt.
<>
Ähnlich „überrascht“ vom Rücktritt Mitterlehners war er damals, der Regierungssprengmeister Kurz; aber vielleicht deshalb, daß SEIN parteiinternes Mobbing und SEINE perfekte Planung, an die Spitze zu kommen, so glatt funktioniert haben.
<>
Die Message Control und das ablenkende Agenda–Setting der Machttechnokraten mit Teflonhaut nehmen mit SEINER Präsentation vor evangelikalen Kreisen noch skurrilere Züge an. –

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hwild (242 Kommentare)
am 18.06.2019 14:51

Es ist zu befürchten, daß im Herbst wieder viele politisch dumme Wähler darauf hinein fallen! Aber, vielleicht schafft es die ehemals staatstragende „schwarze“ ÖVP doch noch, sich von der politischen Kunstfigur, dem Mann mit dem gewissen Nichts zu emanzipieren und positive Grundsätze und Werte zu vertreten …

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tim29tim (3.579 Kommentare)
am 18.06.2019 13:25

Als Christdemokrat hat sich Kurz bei Schönborn und alle ehrenamtlich Engagieren bedankt und in der ausverkauften Stadthalle neben Besuchern aus 45 Nationen auch sehr viele Menschen aus allen Teilen Österreichs begeistert - schlauer Schachzug!

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observer (22.672 Kommentare)
am 18.06.2019 12:48

War doch alles nicht so schlimm. Der Kurz, gelobt und gebenedeoit sei er, hat der versammelten Gemeinde ja nicht seinen Segen gegeben, das wäre was anderes gewesen. Und es wurde auch nicht das Lied : "Grosser Kurz, wir preisen dich" gesungen, das ja angeblich da und dort in ÖVP Kreisen schon angestimmt wird - wenn es denn wahr ist. Also nur nicht aufregen darüber, der Kurz hat eben ein grosses Herz und liebt -fast- alle Menschen. Und schliesslich war der Kardinal S. a auch zugegen, da muss es doch in Ordnung sein. Nur der B. von der evangel. Kirche hat sich dieser Ökumene verschlossen ( der hat ernsthaft meinen grossen Respekt dafür, auch für seine Klugheit in dieser Angelegenheit). Die anderen zwei müssen in dieser Angelegenheit auf meine Bewunderung verzichten. Wobei man mit dem Kardinal nachsichtig sein sollte, ist er doch noch rekonvaleszent Für seine Gesundheit wünsche ich ihm übrigens das Allerbeste.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 18.06.2019 09:22

Egal! Sowieso zu wenig DEMUT der AALI, also greift der Segen möglicherweise nicht! Außerdem können alle Jesusjünger somit bei ihm auch ein Kreuzerl machen, da er nun ja gesegnet ist!

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 17.06.2019 23:55

Kurz verliert jetzt völlig die Nerven. Die Journalisten werden bald nicht mehr auf seine sinnentleerten Pressekonferenzen reinfallen, wo nicht einmal mehr die Überschriften irgendeinen Gehalt haben, der es wert wäre darüber zu berichten.

Aus. Maus. Kurz hat verspielt. Der Machtentzug durch das Parlament hinterlässt tiefe Spuren im machthungrigen, eitlen Charakter von Kurz. Er ist nun völlig unwichtig und das hält Kurz nicht aus. Er rotiert am Stand und macht einen Blödsinn nach dem anderen um nur irgendwie mediale Aufmerksamkeit erregen zu können.

Kurz merkt gar nicht, das ihn keiner mehr braucht. Die Expertenregierung arbeitet gut und im Nationalrat geht viel weiter ohne die türkisen Bremser. Zur Abwechslung einmal vor allem für die Arbeitnehmer. Unter Kurz undenkbar. Da zählten nur die Millionäre.

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Werner117 (11 Kommentare)
am 17.06.2019 22:37

Fundamentalisten sind alle gleich. Schlecht.

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 17.06.2019 22:29

Ohje.
Was für ein unnötiges Eigentor.

Christliche Leitkultur in Europa OK, aber:
Politik#Religion!!

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NedDeppat (15.384 Kommentare)
am 17.06.2019 22:24

Alter Schwede

Senk ju vor tis män, ... end beibei.

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zivi111 (604 Kommentare)
am 17.06.2019 22:15

Einfach nur "jenseitig"! Wie kann man sich von diesen extremen Fundamentalisten so instrumentalisieren lassen!

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KentBrockman (1.420 Kommentare)
am 17.06.2019 21:36

Das Kurz da hingeht stört mich jetzt nicht so sehr. Wie unten ein Mitposter schreibt: Ich wähle ihm ja sowieso nicht, bin auch nicht in seiner Zielgruppe. Ob das bei der kath. Landbevölkerung oder bei konserv. Lehrern so gut ankommt muss er selbst wissen.

Was mich aber viel mehr stört oder verwundert. Das es in Ö eine evangelike!!!! Veranstaltung gibt bei der 10.000 Personen teilnehmen. Ha????
War das nicht bis vor kurzen eine ureigenste amerikanische Spinnerei? Müssen wir wiklich jeden Sch.... von denen übernehmen. Fast-Food Religion als Event?

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( Kommentare)
am 17.06.2019 21:42

Kentbrockman
Wahre Worte einer objektiven Betrachtung.
Die Amerikanisierung macht auch um die Ethik keine Kurve. Angefangen hat alles mit den Gospelsingers. Aber egal. Letztere finde ich sogar als eine Bereicherung in das sonst tonlose religiöse Ritual, das auch vor 100 Jahren nicht viel anders war.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 17.06.2019 22:30

In Österreich. Aber weder von Österreichern veranstaltet noch von solchen stark besucht. Das war ein europäisches Event mit Teilnehmern aus 45 Ländern.

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reibungslos (15.298 Kommentare)
am 17.06.2019 22:50

Das gab es auch schon vor 30 Jahren. Ich hatte einen Arbeitskollegen, der hat mich einmal zu so etwas mitgeschleppt. War ca. 1985. Es waren zwar nicht 10000 Leute, aber 1000 werden es schon gewesen sein. Wird sicher nie eine Massenbewegung bei uns. Mehr als 1 bis 2% der Bevölkerung werden sie kaum gewinnen.

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( Kommentare)
am 17.06.2019 21:30

Verstehe die Aufregung nicht. Religion und Glaube geht doch sowieso den meisten am A....... vorbei. Jetzt, wo das Pendel zu Gunsten von Kurz ausschlägt, will jeder das Christentum für sich vereinnahmen.
Und, dass der "Prediger" ehemaliger Drogendealer war, ist doch völlig wurscht! Gerade die, die ständig von Toleranz schwafeln und jede Vorverurteilung und strafrechtliche Stigmatisierung kritisieren, sind jetzt die, die am lautesten schreien. Dabei sind gerade die politisch benebelten samt ihren Medien die schlimmste Geißel der Gesellschaft.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 17.06.2019 20:10

Kurz hat offensichtlich nicht begriffen, auf was er sich da eingelassen hat. Was nicht für sein angeblich phänomenales strategisches Genie spricht. Denn er selber müsste dabei am besten wissen, dass wir zur Zeit der Symbolpolitik leben. Wenn nun ausgerechnet er, der Messias von Meidling, der Hl. Sebastian, zu einer evangelikalen Ekstase-Orgie amerikanischer Prägung geht, dann ist das mehr als ein Symbol. Es ist eine Karikatur. Und zwar eine ganz besonders lächerliche.

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zlachers (9.206 Kommentare)
am 17.06.2019 20:18

Sie wollen es doch nur nicht wahr haben dass andere Menschen auch mal im Recht sein könnten, und dass jeder sein Leben Leben kann wie er möchte solange er keinen anderen Menschen schadet mit seinen tun!

Das ist Gesetz!!!

Und ihre lästerei ist da fäll am Platz!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 17.06.2019 20:43

Und welche wichtigen Gehirnzellen fällen Ihnen so?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 17.06.2019 21:05

Ich weiß nicht mal die Frage. Ihr wirres Gestammel ist nämlich unlesbar. Sorry.

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zlachers (9.206 Kommentare)
am 17.06.2019 21:16

Ah, so!
Jezt mal ganz primitiv damit sie's auch verstehen!

Was müsste ich tun um so verblödete Fragen stellen zu können, wie sie's tun?

Und mich trotzdem, nicht dafür schämen zu müssen?

Primitiv genug für Sie???

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oblio (25.236 Kommentare)
am 18.06.2019 10:25

"Solange er keinen anderen Menschen schadet mit seinen tun!"

Kannte die Türkis-Blaue-Regierung dieses"Gesetz auch?

Der Schaden an großen Teilen der Bürger/innen ist Fakt!

Wer kann wen gegen dieses rigoroses Vorgehen zu Ungunsten
von Teilen der Bevölkerung klagen?

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reibungslos (15.298 Kommentare)
am 17.06.2019 21:07

Pragmatisch gesehen: Jene, die sich jetzt aufregen, wählen sowieso nicht ÖVP, die Leute auf dem Event jetzt aber so gut wie sicher, nachdem ihr Prediger dies mehr oder weniger empfohlen hat. Karikatur hin oder her, so einfach bekommt man selten ein paar 1000 Stimmen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 17.06.2019 21:27

Anzuzweifeln. Bei "Gläubigen aus 45 Nationen". Das war eine europäische Veranstaltung, keine österreichische. Die paar Hanseln aus Österreich machen das Kraut sicher nicht fett. Und die wählen ohnehin ÖVP oder gehen gar nicht hin, weil ihnen das zu weltlich ist.

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herst (12.984 Kommentare)
am 17.06.2019 20:01

Auftritt von Sebastian Kurz bei religiösem Großevent

Müsste es nicht eher heissen: Sebastian Kurz bei Sektenevent?

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zlachers (9.206 Kommentare)
am 17.06.2019 20:11

An den Worten erkennt man den Thoren, wie den Esel an den Ohren.

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( Kommentare)
am 17.06.2019 21:35

Zlacher
Genau so ist es! Die Kritiker sind sogar in der Bibel erwähnt: "Selbst wenn der Tor auf der Straße geht, so mangelt es ihm am Verstand, doch er hält jeden anderen für einen Toren (Salomo 10/10)."

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zlachers (9.206 Kommentare)
am 17.06.2019 21:44

Ja, und wie man sicht ist das nicht nur einer der Torheit redet, aber sich für schlau hält..

Und viele Worte bedeuten nicht automatisch viel Verstand.

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vinzenz2015 (49.298 Kommentare)
am 17.06.2019 19:54

Religionssoziologisch passt der evangelical event sehr gut zur rechtslastigen kurz klientel.
Der preacher ein exDealer, wie unzählige andere aus dem Tiefen ihrer kriminellen oder drogenabhängigen Existenz “durch Jesus gerettet“.
Nahezu notwendige Bedingung für diesen Job... ind Vorbild für Menschen, untere Mittelschicht, auf der Suche nach Aufstieg,

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vinzenz2015 (49.298 Kommentare)
am 17.06.2019 20:08

Fts.:
auf der Suche nach law and order, nach Autorität, die Erfolg verspricht....
Erfolg ,wie ihn der preacher geschafft hat.

Glaube als Kompensationshilfe
für Mittelschichtler...

Konservativste fixe Moral, kein Sex vor der Ehe,
der Mann als Familienchef,
die Frau liebend züchtig, erziehend zu Hause,
der Mann draussen als Nährvater...
die Welt in 7Tagen ...nix Evolution,
homophob, autoritär usw. usf.

UND

politisch rechtskonservativ,reaktionär...

Unvorstellbar,
dass der Auftritt von kurz nicht gezielt geplant war!

Der evangelisch lutherische Bischof Bünker distanziert sich deutlich!!
Schönborn“kennt“ den preacher nicht ... wie naiv!

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zlachers (9.206 Kommentare)
am 17.06.2019 20:34

Viele Worte wenig Sinn!!!

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vinzenz2015 (49.298 Kommentare)
am 17.06.2019 21:10

Was zlacherl ned vasteht is bled.
Mei,o mei!!!

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gutmensch (17.226 Kommentare)
am 17.06.2019 21:34

@zlacherl

Wenn du ihm intellektuell nicht folgen kannst, lass das posten bleiben.

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zlachers (9.206 Kommentare)
am 17.06.2019 21:59

Okey, dann sagen Sie mir wieviele von dem

19.565 Kommentaren, ihres Schützlings

Einen wirklichen Sinn ergeben haben, und wieviele davon die Welt besser machten..
Oder zu irgendwas gut gewesen sind?
Ich Schätze mal; keiner davon,

Kommen Sie mir bitte nicht damit, dass Geschreibsel würde Sinn ergeben.. was gib's denn da zu verstehen eigentilch?.

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NedDeppat (15.384 Kommentare)
am 17.06.2019 22:27

Respekt!

Menschenkenntnis haben sie.

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zlachers (9.206 Kommentare)
am 17.06.2019 22:30

Ja, und ich kann Sinn von Unsinn gut unterscheiden!

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( Kommentare)
am 17.06.2019 21:39

Vinzenz,
verstehen Sie den Nonsens überhaupt, mit dem Sie Tag für Tag das Forum zumüllen? Dass Sie ein besessener Linker sind, ist uns allen hier bewusst. Gehen Sie in sich, befreien sie sich von ihrem politischen Müll und Sie werden erkennen, dass das Leben auch außerhalb Ihres roten Tellerrandes lebenswert ist. Vorausgesetzt, Ihr Verstand spielt mit.

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zlachers (9.206 Kommentare)
am 17.06.2019 22:05

Ich bin eigentlich unparteiisch!

Kein Linker!!!!

Ich dachte das wäre klar!

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( Kommentare)
am 17.06.2019 22:15

Das galt ja auch Vinzenz und nicht Ihnen.

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2good4U (20.213 Kommentare)
am 17.06.2019 19:44

Staat und Kirche gehören endlich getrennt. Ein (ehemaliger) Kanzler sollte wissen dass so etwas unangemessen ist.

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zlachers (9.206 Kommentare)
am 17.06.2019 20:38

Sie Leiden höchstwahrscheinlich an religiösen und politischen Kollaps!!!

Und denken überall müsste dass auch so sein!!! Wie bei ihnen!!!

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( Kommentare)
am 17.06.2019 21:45

2good
Trennung von Staat und Kirche, okay. Aber nicht vollständig wie im laizistischen Frankreich. Denn eine gewisse Moral, und sei es nur eine Minimalmoral, gilt es für die Gesellschaft zu bewahren.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 17.06.2019 19:36

Oida!?

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Tiger_4020 (1.025 Kommentare)
am 17.06.2019 19:30

Da sieht man wieder einmal wie "schädlich" GEBETE sein können.

Im Volksmund u. für nicht ganz so streng Gläubige galt bis jetzt der Spruch "Nutz es nichts so schadet es nicht".

An Alle "Basti - Bashing Freunde":
Wie Hr. Kurz schon gesagt hat , er hat keine Segnung u Gebete bestellt. Was hätte er machen sollen, davonlaufen das Gebet verweigern, was jetzt ?.
---

Alle Gläubig. , Hr Schönborn etc.müssen sich doch spätestens jetzt fragen, gilt die Religionsfreiheit in Ö. noch?

"Jeder Mensch hat das Recht, seine Relig. einzeln od. in Gemeinschaft mit anderen öffentlich oder privat, durch Gottesdienst, Unterricht, Andachten und Beachtung religiöser Gebräuche auszuüben."

Frage:
Darf ein Gläubiger, Ohne Hrn. Pilz, Standard oder den Falter, etc zu fragen einfach jemanden in sein Gebet einschliessen ohne dafür später diskrediert zu werden ?

Wer bestimmt für wem gebetet werden darf und für wem nicht ?

Wer bestimmt, wer beten darf u. wer nicht ?

Fragen über Frag. ob Gläubig od nicht !

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( Kommentare)
am 17.06.2019 22:28

Sorry, Tiger, habe den falschen Beitrag kommentiert. Galt nicht Ihnen!

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 17.06.2019 19:27

Was sagt eigentlich Kardinal Schönborn dazu oder ist er genauso schmähstad wie bei der Kündigung von Schüller, dem er das entsprechende Dekret unter die Fußmatte legte und klammheimlich verschwand ?

Die Kirche sollte sich von jeglicher Politik fernhalten, so wie es auch im Konkordat, das schon lange gecancelt gehört, vereinbart ist.

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pepiboeck (3.259 Kommentare)
am 17.06.2019 19:25

Für Kurz zu beten ist sehr wichtig, weil er zumindest in der Todsünde der wilden Ehe lebt!

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 17.06.2019 20:08

Apropos wilde Ehe: Wie war denn das beim Typen aus der Hofburg, hat nicht der kurz vor der Wahl scheinheiligerweise seine liebe Doris schnell geehelicht ?
Vom Atheisten Fischer ganz zu schweigen.

Wenn man schon den Moralapostel spielt, einfach etwas denken, wenn möglich.......

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 17.06.2019 18:57

Hätte er eine Moschee besucht hätten die Klatscher heute wunde Hände .....

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