Linke Wende in Salzburg: SPÖ und KPÖ rittern noch um den Stadtchef
![SALZBURG: GEMEINDEVERTRETUNGS- UND BRGERMEISTERWAHLEN / WAHLZENTRUM - DANKL (KP
Plus), AUINGER (SP
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SALZBURG. Die Kommunisten legen massiv zu und landen knapp hinter der SPÖ, die ÖVP halbiert sich
Es dauert noch knapp zwei Wochen, bis Gewissheit herrscht: Am 24. März entscheidet sich, ob SP-Kandidat Bernhard Auinger oder der Kommunist Kay-Michael Dankl neuer Bürgermeister von Salzburg wird. Der SP-Vizebürgermeister erzielte bei der Direktwahl am Sonntag 29,9 Prozent (alle Ergebnisse ohne Wahlkarten) und landete damit hauchdünn vor dem KPÖ-Konkurrenten Dankl, der 28 Prozent erhielt.
- Zum Leitartikel: Salzburg beschert der VP einen bitteren Start (OÖNplus)
Beide begannen noch am Wahlabend für sich zu werben. "Ich bin das breitere Angebot", sagte Auinger. Er stehe für eine Politik des Konsenses, warb er um Zustimmung für die Stichwahl. Auinger war bereits 2017 und 2019 in die Stichwahl gekommen – und jedes Mal gescheitert. Für diese Wahl hatte er angekündigt, aus der Politik auszuscheiden, sollte er nicht in die zweite Runde kommen.
Videobeitrag: Rot-Rotes Duell um den Bürgermeister
"Schöner Rückenwind"
Dankl freute sich über den "schönen Rückenwind" für die KPÖ in Salzburg. Der charismatische 35-Jährige zeigte sich zuversichtlich, dass er das Rennen um das Bürgermeisteramt für sich entscheiden kann. "Ich bin auch für die Salzburger angetreten, die nicht gehört werden", sagte er. Ihnen wolle er eine Stimme geben. Er wisse auch von ehemaligen VP-Wählern, die dieses Mal die KPÖ gewählt hätten. Sollte er das Rennen machen, wäre nach Graz die zweite Landeshauptstadt kommunistisch.
Videointerviews mit den Kandidaten: Salzburg-Wahl: Das sagen die Kandidaten
SPÖ und KPÖ plus kommen im Gemeinderat gemeinsam auf die Hälfte der 40 Mandate. Nach vorzeitigem Auszählungsstand erhielt die SPÖ 26,2 Prozent (minus 0,9 Prozentpunkte), sie konnte damit ihre elf Mandate halten. Die KPÖ war der große Gewinner des Tages: Sie erzielte 23,3 Prozent der Stimmen, ein Plus von 19,5 Prozentpunkten. Aus einem wurden neun Mandate.
TV-Analyse mit OÖN-Politikchef Wolfgang Braun:
Niederlage für die ÖVP
Die ÖVP fuhr hingegen eine massive Niederlage ein. Sie hatte 2019 noch vom positiven Effekt für Sebastian Kurz profitiert. VP-Bürgermeister Harald Preuner war unter anderem aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr angetreten. Stattdessen zog VP-Vizebürgermeister Florian Kreibich in die Wahl. Er erhielt als Bürgermeisterkandidat aber nur 21 Prozent. Die Volkspartei kam auf 20,3 Prozent, ein stattliches Minus von 16,5 Prozent. Im Gemeinderat halbierte sie sich von 16 auf acht Mandate. Kreibich machte keine Anstalten, zurückzutreten. Der Wahlkampf habe ihm großen Spaß gemacht, sagte er am Sonntagabend.
Nach den Zuwächsen bei der Landtagswahl war das Ergebnis der Freiheitlichen in der Landeshauptstadt im Vergleich eher bescheiden. Sie kamen auf 11,8 Prozent (plus drei Prozentpunkte). Ihr Spitzenkandidat Paul Dürnberger erreichte knapp zehn Prozent.
Die Grünen erhielten im Gemeinderat ebenfalls 11,8 Prozent. Neos und die Liste SALZ schafften gerade noch den Einzug in das Stadtparlament.
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Die Personen, die unsere Heimat wieder aufgebaut und zum Wohlstand gebracht haben, werden täglich weniger, deshalb können derartige Wahlergebnisse entstehen.
"Partei mit grauslicher Vergangenheit" - was meinen sie da konkret? Bitte um Info.
Bürgermeisterwahlen sind immer noch Persönlichkeitswahlen - da hatte Dankl leichtes Spiel !
Eine bundesweiter Trend zu dieser Partei mit grauslicher Vergangenheit ist damit nicht zu sehen....
"....dieser Partei mit grauslicher Vergangenheit .."
KPÖplus in Salzburg, gegründet ca. Mitte 2017. Welche grausliche Vergangenheit hat diese Partei konkret?
Wenn Sie schon in der Vergangenheit wühlen, dann schauens auch einmal bei der FPÖ in die Vergangenheit zurück. Wissen Sie noch wer nach dem Gründungsparteitag am 7. April 1956 der erste Parteiobmann der FPÖ war?
Also der KPÖplus in Sazburg mit der Vergangenheit zu kommen ist, glinde gesagt, nicht sehr geschickt.
Hr. Dankl ist ein erfreulicher Gegenpol zum K...brocken Kickl
ÖVP-Chef Flo (Kreibich) forderte: "Kreibich oder Kommunismus", der Schuss ist natürlich nach hinten losgegangen.
In ein paar Jahren wird sich die Jugend fragen:
ÖVP ? War da nicht mal was in Österreich, was nicht unbedingt zu 100% den Gesetzen entsprochen hat ?
Diese Affairen werden m.E. nie vergessen werden.
Alle Reden vom Absturz der ÖVP. Dabei hat sie mittlerweile doch ihr Hamburger-Niveau erreicht: Dreikäsehoch.
Der Interviewer hat merklich gelitten, und mit ihm die ÖVP. Herr Braun ist flexibel genug, sich mit der KPÖ als künftige Realität im zweistelligen Bereich nicht nur in den Bundesländern sondern auch im Bund anzufreunden. Sehr situationselastisch. Gratis Tierfutter gibt's allerdings nur für Bedürftige - nicht für OÖN-Mitarbeiter*innen.
In Sachen Menschenverachtung stehen Sie einem Blauen um nichts nach. Extremismus halt.
Haha, das sagt die Marionette des Linzer Exkommunisten Klaus Luger, kannst net erfinden.
Kommunismus ist kommunismus es
Gibt keinen "Neuen"!!!kommunismus ,siehe Lenin und Stalin
Der Kommunismus ist eine Gesellschaftsvorstellung, in der die Gleichheit aller Menschen und soziale Gerechtigkeit im Zentrum stehen....
Das ist grundsätzlich nichts schlechtes, auch wenn es von den kapitalistischen Ideologien so dargestellt wird.
Kay-Michael Dankl & Elke Kaar agiert, basierend auf ihrer Grundeinstellung sicherlich vorbildlich und daher sollten alle Poster hier,
welche betreffend der KPÖ-Zugehörigkeit die Nase rümpfen, ihre Voreingenommenheit hinterfragen.
Unbestritten ist, dass mit "kommunistischen Argumenten" arge Verfehlungen, Verbrechen durchgeführt wurden und werden,
aber das gibt's bei kapitalistischen Ideologien ebenso (z.B.: Kriege/Militärputsche z.B.: in Chile, Irak,.., Zerstörung der Umwelt, Verhetzung, Versklavung,.... zur Profitmaximierung), insbesondere auch im aktuell so angebeteten Neoliberalismus
.. aber, offensichtlich haben Poster mit gewissen Denkhemmungen Probleme, das zu erfassen!
Das ist m.E. vergeblich. Sogar Papyrusrollen wurden schon verheizt.
Erzähl uns lieber von der FPÖ und ihrem NSDAP-Erbe, das sind die, die Österreich ruiniert haben. Die KPÖ hat Österreich niemals geschädigt, ganz anders als die FPÖ, und heute besitzt die FPÖ sogar die bodenlose Frechheit auf der kommunistischen Neutralitätswelle zu surfen, obwohl die FPÖ die größte NATO-H der österreichischen Geschichte war, und die KPÖ den Staatsvertrag ermöglicht hat, durch Erfinden und Eintreten für die Neutralität.
Falsche FPÖ-Fuffziger, falsche!
Graz hat seit etwas mehr als zwei Jahren eine kommunistische Bürgermeisterin und die Stadt ist noch nicht im Chaos versunken. Alle können nur mit Wasser kochen.
Na wo sind die Vo Ko Ki Promilleschreier ... Seit der Regierungsbeteiligung im Land Salzburg kommt es zu keinen Zuwächsen mehr bei den Taliban Ableger FPÖ. Die SalzburgerInnen haben halt gesehen das laut Schreien und Hass und nichts bringen außer >Wo war die Leistung< .
Niemand will die blaubraunen wirklich. Sobald es eine andere Alternative als Protest gegen die Regierungsparteien gibt wird der rechte Rand ignoriert.
Läuft würde ich sagen.
Wenn die SPÖ jetzt noch den den Turnaround schafft und sich mehr für die eigene Bevölkerung interessiert, könnte es ja noch etwas werden mit einer Politik für 70-80% der Menschen in Österreich. Das die ÖVP komplett versagt hat ist offensichtlich! War mir immer schon klar, manche checken es eben erst später....
Kann nur gut sein für das Land das die Schwarz Türkise Partie nicht am Ruder ist!
Bezweifle es aber stark das es zu einem Selbstreinigungs Prozess kommt!!!
Lanzagswahlen sind keine Nationalratswahlen!
Sie dürfen weiteträumen!
Was träumt er denn, der Uther?
Selbstreinigung ist richtigerweise nicht zu erwarten. Es wäre auch die Abschaffung der ÖVP. Dementsprechend greift hier der wirtschaftliche Überlebenstrieb, die innere Schwarmintelligenz dieser Netzwerkangehörigen.
Aber was diese gesellschaftliche Klasse will, ist ohnehin zweitrangig, zumindest solange wir freie Wahlen haben, und es genug Opfer dieses Netzwerks gibt.
Viel Spaß
Die KPÖ treibt die abgehobene SPÖ vor sich her!
Wer hätte das erwartet?🤣
lieber gleich den Schmied und nicht den Schmiedl wählen.
Was treibt Ihre ÖVP in die urbane Bedeutungslosigkeit, doc? Ach? Ihre Abgehobenheit? Na sowas.
Ich habe keine ÖVP, kann Sie beruhigen!
Ich klammere mich nicht wie Sie krankhaft an irgend eine Partei!
Jaja. Wendehälse haben grade Hochkonjunktur.
Auch wenn Sie jeden Tag aufs Neue auf die ganze Welt sauer sind:
Sie wird sich nicht nach Ihren Vorstellungen richten!
Da können Sie machen was Sie wollen!
Das würde ich Ihnen auch empfehlen, denn die Marke ÖVP ist mittlerweile Garant für mühlsteinmäßigen Untergang.
Noch nichts von der Zertrümmerung des Flo gelesen? "Kommunismus oder Kreibich" tönte der liebe Opa - ups, und daraufhin haben ihn die Wähler entfernt und die Kommunisten installiert.
Während die SPÖ das schlechteste Ergebnis aller Zeiten abgeliefert hat, liegt die Volkspartei besser als 2014.
Die ÖVP hat sich in der Stadt Salzburg halbiert. Da kann man nix schönreden.
Sie hat sich nicht halbiert - sie ist nur wieder auf ihre normale Grösse zurückgeschrumpft.
Das haben auch die Grünen so gemacht.
Die ÖVP hat nun wieder Hamburger-Niveau erreicht: Dreikäsehoch.
Das sind die Wahlerfolge die ich der ÖVP gerne zugestehe. Feiert nur weiter in eurer Abgehobenheit bis zum großen Bauchfleck.
"Ein Schlag in die Magengrube dürfte für die Volkspartei etwa das Ergebnis in Salzburgs zweitgrößter Stadt gewesen sein. Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) erzielte in Hallein trotz starker Konkurrenz von sieben anderen Listen mit 51,9 Prozent die absolute Mehrheit für die SPÖ und konnte 14,6 Prozentpunkte dazugewinnen." @standard
Super!
Die Auswirkungen sind weltweit bereits in den frühen Morgenstunden zu spüren gewesen:
Der Goldpreis ist heute gleich gefallen und der Euro blieb stabil. Die Märkte haben sofort, so wie auch ich, auf den Erfolg der ÖVP reagiert.
Ich habe meine neue Kettensäge ausprobiert und die weitere Bearbeitung der unterschiedlichen Auffassungen zwischen EuGH und OGH § 4 Abs. 2 AÜG, auf die Zeit nach dem Abendessen verschoben.
Bitte sagen Sie nicht, dass das alles nichts mit dem Wahlerfolg der ÖVP und dem Missefolg der Roten und Grünen zu tun hat!
Die Auswirkungen wird man erst merken, wenn die Firmen Richtung Oberösterreich abwandern. Dann muss die Salzburger Bevölkerung noch netter zu ihren Gästen sein von denen sie noch mehr abhängig sein werden!
Wieder ein Grund mehr, den Wahlerfolg zu feiern.
Wir sind der wahre Gewinner!
!
Obwohl ich nicht verstehe, warum jemand den Firmensitz von Salzburg nach OÖ verlegen soll, um der Auslegung von §4 Abs 2 AÜG zu entkommen. In OÖ ist das BG gleich. Da genügt es doch schon eine ausländische Firma zu beschäftigen und man ist in ganz Ö die Auslegung des OGH los und begibt sich damit in die Auslegung des EuGH.
Die ÖVP sollte noch viel mehr solche tollen Ergebnisse haben. Gute Nacht Salzburg guten Morgen Hallein gute Nacht Strobl usw. usf.
Gratulation nach Salzburg an Kay-Michael Dankl und das Team von KPÖ Plus für den sensationellen Wahlerfolg!
Wer auch in Oberösterreich soziale Politik ohne Wenn und Aber haben will, kann noch bis 18. März bei der AK Wahl mit einer Stimme für den GLB - Gewerkschaftlichen Linksblock Druck von Links machen!
Wenn man immer nur Politik für das eigene Klientel macht, kommt halt dieses SCHWARZE Ergebnis heraus. Siehe 380KV Leitung mit Enteignungen, Klagen wegen Besitzstörung udgl. Wenn die ÖVP verbrannte Erde hinterläst, darf sie sich nicht wundern, wenn sie dabei auch gleich mitverbrennt. Aber der Hr. Dr. Stocker wird wahrscheinlich schon erklären, warum Salzburg GANZ anders ist, als der Rest des Landes.
Niemand soll sich wundern, wenn die "da unten" plötzlich doch anders wählen als deren Großväter immer gewählt haben. "Die armen abgehängten" bedauerte eins Hillary Clinton die Trump Wähler. In ähnlich überheblicher Situation befindet sich bei uns die ÖVP.
Die Nehammer ÖVP und
die Kogler Grünen
werden es noch bitterlich bereuen, nicht schon früher zur Neuwahl gerufen zu haben.
Denn die Tendenz ist klar:
tagtäglich spüren die Menschen im Land die katastrophalen Folgen dieser türkis-grünen Teuerungspolitik.
Die Menschen im Land suchen händeringend nach Alternativen am Wahlzettel.
Und sie finden diese auch.
Das wird ein Rumoren innerhalb der ÖVP geben. Nach Aussen wird man freilich sagen, dass das Lokalwahlen ohne Bezug auf die Bundespolitik waren. Die Wahrheit dürfte in der Mitte liegen, dies alles hat keine monokausale Begründung, sondern ist ein Gemenge aus verschiedenen Gründen. Und besonders bei kleineren Gemeinden spielen Persönlichkeit der KandidatInnen und lokale Gegebenheiten auch mit. Die Tendenz ist aber klar.
Wahlbeteiligung im gesamtem Land Salzburg 67,7 %, in der Stadt Salzburg dank der Deutschen Studenten 54%!
Entgegen dem linken Jubelgeheul in der Stadt Salzburg, haben SPÖ (26%) und FPÖ (13%) im gesamten Bundesland Salzburg gemeinsam gerade so viel Zustimmung wie die Volkspartei (39%), die so mit Abstand 1. geworden ist.