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Nationalrat ist sich einig: Förderungen für Podcasts, private TV-Sender und Privatradios

Von nachrichten.at/apa, 05. Juli 2024, 13:30 Uhr
Nationalrat
(Symbolbild) Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN. Der Nationalrat hat am Freitag erstmals eine Podcast-Förderung etabliert - und das einstimmig. Vorgesehen ist, "daily"- und "weekly"-Podcasts mit maximal 50.000 Euro pro Jahr und abgeschlossene Serien mit höchstens 25.000 Euro zu subventionieren.

Dabei sollen mindestens 10.000 Downloads pro Monat für regelmäßig erscheinende Podcasts und mindestens 12.000 Downloads für abgeschlossene Serien zu den Fördervoraussetzungen zählen. Dazu gibt es mehr Geld für Privat-TV und -Radio.

SP-Mandatarin Sabine Schatz begründete die Zustimmung ihrer Fraktion mit einem veränderten Medien-Konsumverhalten, dem man Rechnung trage. VP-Mediensprecher Kurt Egger betonte, dass es in der Zeit von "Echokammern" und "FPÖ-TV" notwendig sei, Qualität zu forcieren. Grünen-Mediensprecherin Eva Blimlinger zog insgesamt eine positive Bilanz über die Medienpolitik von Schwarz-Grün, auch wenn die Medien es der Regierung nie danken würden. NEOS-Mediensprecherin Henrike Brandstötter begrüßte zwar die Maßnahmen an sich, kritisierte aber einen "Förderdschungel", den niemand mehr durchschauen könne.

Mehr Fördermittel für private TV-Sender und Privatradios

Der Koalitionsantrag sieht über die Podcast-Förderung hinaus vor, die jährlichen Fördermittel für private TV-Sender und Privatradios beginnend mit heurigem Jahr um fünf Millionen auf 25 Mio. Euro zu erhöhen, sofern die EU-Kommission keine Einwände geltend macht. Gleichzeitig wird der Fonds zur Förderung von nicht-kommerziellem Rundfunk von fünf auf 6,25 Mio. Euro aufgestockt.

Ermöglicht werden Doppelförderungen, also von unterschiedlichen öffentlichen Stellen. Derzeit sind kleine Zeitungen und Zeitschriften, die von einer anderen Gebietskörperschaft Geld erhalten, von der Publizistikförderung ausgeschlossen.

Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) sah das Gesetzespaket als Antwort auf die großen Herausforderungen, der die Branche ausgesetzt sei. Ihr sei es wichtig gewesen den österreichischen Medienmarkt abzusichern und zu unterstützen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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sagenhaft (2.321 Kommentare)
am 08.07.2024 13:38

zuerst gehoert einmal die ORF Haushaltsabgabe gestrichen!!!!

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GunterKoeberl-Marthyn (18.142 Kommentare)
am 07.07.2024 11:07

Ein APPEL an alle Parteien im Parlament: Beklatscht Euch nicht immer selbst, sondern gebt auch einen guten Vorschlag einer anderen Partei einen Applaus. Ich habe mir das angesehen, das ist wirklich peinlich, diese laufende "Selbstbefriedigung" und das ist auch undemokratisch! Keine Sekunde würde ich diesen Clubzwang erfüllen, müsste immer auf meinen Händen im Parlament sitzen, wenn jemand aus einer anderen Partei spricht, müsste eine gute Meinung einfach überhören. Beim Buffett und Eröffnungen und hinter den Kulissen, sind sie die besten Freunde, das ist eine Vorspiegelung falscher Tatsachen und eine Täuschung am Volk! Aufwiegeln ist die Devise und das sollten sich die Menschen im Parlament einmal zu Herzen nehmen, die Ferien für ein Umdenken nützen! Schönen Sonntag für ALLE!

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vinzenz2015 (48.350 Kommentare)
am 06.07.2024 11:31

Jetzt müssen die Kicklblauen mit ihrer "Mainstreammedien" Bitzelei hoffentlich einpacken!!

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sagenhaft (2.321 Kommentare)
am 08.07.2024 13:40

Bitte wie sollen Klimakleber senden wenn sie auf der Strasse kleben?

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