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OECD-Studie: Kleine Klassen, mehr Sitzenbleiber

Von nachrichten.at, 10. September 2024, 19:10 Uhr
Schoolchildren Studying In Classroom With Teacher
In Österreich sitzen im Schnitt weniger Schüler in einer Klasse. Bild: Monkey Business Images

WIEN. „Bildung auf einen Blick“: Hierzulande sind die Ausgaben für Schüler und Lehrer im Vergleich höher.

Am Dienstag wurden Detailergebnisse der jüngsten OECD-Studie "Bildung auf einen Blick" veröffentlicht. Analysiert wurden die Daten aus 38 OECD-Ländern sowie aus weiteren elf Ländern, unter anderem China, Brasilien, Indien und Südafrika.

Ausgaben pro Schüler und Student: In Österreich betrugen diese 2021 von der Volksschule bis zur Hochschule pro Kopf durchschnittlich 16.734 US-Dollar. Damit lagen sie über dem OECD-Schnitt von 12.818 Dollar.

Lehrergehälter: Pädagogen verdienen in Österreich zu jedem Zeitpunkt ihrer Karriere und in allen Schultypen mehr als im OECD-Schnitt. Lag 2023 bei Volksschullehrern das Einstiegsgehalt mit rund 58.310 US-Dollar pro Jahr über dem OECD-Schnitt von 42.060 US-Dollar, so ist der Abstand beim Höchstgehalt mit rund 101.752 US-Dollar noch größer (OECD: 68.924). Ähnlich verhält es sich in der Sekundarstufe I (Österreich: 58.300 bis 108.000 US-Dollar; OECD: 43.500 bis 71.300) und in der AHS-Oberstufe (Österreich: 58.300 bis 119.700; OECD: 44.800 bis 73.900 US-Dollar).

Unterrichtszeit: In der Volksschule unterrichten die österreichischen Lehrer pro Schuljahr 783 Netto-Stunden (OECD: 773). Anders verhält es sich in den AHS-Unterstufen und Mittelschulen: Hier kommen die heimischen Pädagogen mit 619 Stunden auf eine deutlich geringere Unterrichtszeit als in den anderen Ländern (706 Stunden). Gleiches gilt für die AHS-Oberstufe (Österreich: 582 Stunden, OECD: 679) und für die berufsbildenden Schulen (Österreich: 582, OECD: 695).

Alter der Lehrkräfte: Der Anteil der Lehrer über 50 Jahre liegt an den Volksschulen bei 34 Prozent. In anderen Schulstufen sind mehr ältere Lehrer aktiv. Es mangelt nicht an Nachwuchs: 14 Prozent der Lehrkräfte sind in Österreich unter 30 Jahre alt.

Klassengrößen: In Österreich sind die Klassen relativ klein. Im Volksschulbereich saßen im Schnitt 18 Kinder in einer Klasse (OECD: 21), in der AHS-Unterstufe und in der Mittelschule waren es 21 Schüler (OECD: 23). In privaten Volksschulen ist die Klassenzahl übrigens höher.

Sitzenbleiber: In Österreich müssen vergleichsweise viele Kinder und Jugendliche die Klasse wiederholen. An den Volksschulen sind es 3,4 Prozent (OECD: 1,5 Prozent), an den Mittelschulen und AHS-Unterstufen 2,7 Prozent (OECD: 2,2 Prozent) und an AHS-Oberstufen 4,1 Prozent (OECD: 3,2 Prozent).

Bildungsabschlüsse: Die Akademikerquote lag 2023 bei den 25- bis 64-Jährigen bei 37 Prozent (OECD: 41 Prozent). Eingerechnet wurden hier auch bestimmte Abschlüsse berufsbildender Schulen. Migranten haben im Schnitt geringere Bildungsabschlüsse als Östereicher. Einzig bei den Hochschulabschlüssen gibt es kaum einen Unterschied.

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