Pensionen - Kosten bleiben für AK und ÖGB im Rahmen
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WIEN. Die Arbeiterkammer (AK) und der Gewerkschaftsbund (ÖGB) haben sich gegen eine Anhebung des gesetzlichen Pensionsalters auf 67 Jahre ausgesprochen.
Stattdessen soll das faktische Antrittsalter erhöht werden. Sie stützen sich dabei auf ein mittelfristiges Gutachten der Alterssicherungskommission (ASK), das kommende Woche beschlossen werden soll. Trotz der Teuerung würden die Bundesmittel für Pensionen von 2024 bis 2028 im erwartbaren Rahmen bleiben.
Für das Jahr 2024 liegen sie bei 5,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) (3,4 Prozent für die gesetzliche Pensionsversicherung, 2,5 Prozent für Beamte). 2028 komme man auf 6,2 Prozent des BIP (3,7 Prozent Pensionsversicherung, 2,5 Prozent Beamte). In Relation zum BIP würden die Pensionsausgaben auch auf längere Sicht im Rahmen bleiben. Im Jahr 2050 sollen die Bundesmittel dafür 6,4 Prozent des BIP betragen.
Die Kosten würden sich im Referenzrahmen befinden, sagte ein Sprecher zur APA und verwehrte sich gegen die Kritik, die Pensionskosten würden explodieren. Auch die hohen Pensionsanpassungen aufgrund der Inflation - im kommenden Jahr steigen sie um 9,7 Prozent - erachten AK und ÖGB zur Kaufkrafterhaltung für notwendig. Für die Beitragseinnahmen brauche es außerdem gute Lohnabschlüsse.
Faktisches Pensionsalter anheben
Die Anhebung des gesetzlichen Pensionsalters hingegen führe zu Pensionskürzungen, kritisierten AK und ÖGB in einer Analyse. Außerdem sei sie aufgrund der unterschiedlich hohen Lebenserwartungen ungerecht. Statt das gesetzliche Antrittsalter also auf 67 Jahre zu erhöhen, empfehlen sie, beim Arbeitsmarkt anzusetzen und das faktische Pensionsalter anzuheben. So sollen etwa ältere Menschen in Beschäftigung gehalten werden. Frauen soll durch einen Ausbau der Kinderbetreuung und mobiler Pflegeangebote eine Vollzeitarbeit ermöglicht werden, für Arbeitslose soll es eine Qualifizierungsoffensive geben. Fast eine Million Menschen unter 65 Jahren würden derzeit nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen.
Auf demografische Herausforderungen habe Österreich wiederum bereits reagiert. Positiv wird etwa die Reform der Invaliditätspensionen hervorgehoben, die den Neuzugang um 40 bis 50 Prozent reduziert habe. Durch die Harmonisierung komme es zu einer Verschiebung von Ausgaben für Beamtenpensionen zur Pensionsversicherung (PV). Gleichzeitig würden Menschen bereits länger arbeiten: Bei 50-64-jährigen Männern stieg die Erwerbsquote seit 2000 um mehr als 40 Prozent, bei Frauen hat sie sich mehr als verdoppelt. Das faktische Pensionsalter sei zwischen 2000 und 2022 ebenfalls gestiegen. Bei Männern von 58,5 auf 62,1 Jahre, bei Frauen von 56,8 auf 60,1 Jahre.
Kopf in den Sand, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Das Pensionsrecht ( Erhöhung des faktischen Pensionsantrittsalters, automatische Anpassung an die gestiegene Lebenserwartung etc.) nicht ändern zu wollen, ist ein grobes Foul an der jungen Generation und bevorzugt in unsozialer Weise nur die Sozialegomanen dieses Landes („ Hol dir was dir zusteht "). Die Pensionen sind sicher, solange es das Budget zahlt -ist das Budget sicher ? ( Zitat Hannes Androsch) . Viele Länder haben den Turnaround geschafft, unsere Sozialromantiker pochen indes stumpfsinnig auf ihre wohlerworbenen Rechte…
Wer mit 15 zu Arbeiten begonnen hat der soll nach 45 Arbeitsjahren gefälligst Abschlagsfrei seine Wohlverdiente Pension antreten!!!
Kenn genug die vorher oder kurz danach ins
„Gras beißen „!
Das ist die Wahrheit!
Nicht das Geschwafel von einem Studiumabbrecher der Prophezeiung wie, ein jeder von uns wird aus unserem Umfeld wenn kennen der an Corona verstorben ist?!
Dann können wir uns einigen, dass Menschen abschlagsfrei erst ab 45 Beitragsjahren in Pension gehen dürfen? Wer also nach einem langen Studium erst mit 25 oder 30 in den Arbeitsprozess einsteigt, arbeitet dann also bis 70 oder 75.
👍
Schüler arbeiten auch, aber anders!
In meinem Umfeld gehen immer noch Personen mit 61 oder 61 bei vollen Bezügen in Pension, oder sogar übervoll wegen Zusatzpensionen, andere wiederum bekommen mit der Aufstockung trotz minimalster Einzahlungen die Mindestpension.
Viele müssen dafür noch länger arbeiten und einzahlen, um diesen Wahnsinn und diese Schräglage zu finanzieren?