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Strache schwänzte "Schneebrunzer"-Prozess: 700 Euro Strafe für Ex-FPÖ-Chef

Von nachrichten.at/apa, 29. Oktober 2019, 19:35 Uhr
AUSTRIA-POLITICS-PARTY-FPOE-STRACHE
Heinz-Christian Strache blieb dem Wiener Landesgericht am Dienstag fern. Bild: JOE KLAMAR (AFP)

WIEN. Der Ex-FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache fasst 700 Euro Strafe aus, weil er unentschuldigt der Zeugenladung nicht nachkam.

Um die Frage, ob Ex-FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache im Ibiza-Video "Österreich"-Herausgeber Wolfgang Fellner als "Schneebrunzer" bezeichnet hat, ist es am Dienstagnachmittag am Wiener Landesgericht gegangen. Es musste vertagt werden, weil der als Zeuge geladene Strache unentschuldigt nicht erschienen war. Strache wurde mit einer Ordnungsstrafe von 700 Euro belegt.

Richter Gerald Wagner betonte in seiner Begründung, dass Strache "die Ladung nachweislich übernommen hat". Am 14. November wird das von Fellner betriebene Verfahren fortgesetzt, das sich nicht gegen Strache, sondern das Gratisblatt "Heute" richtet. Die Zeitung hatte Mitte August anlässlich des Erscheinens eines Enthüllungsbuchs der deutschen Ibiza-Aufdecker Frederik Obermaier und Bastian Obermayer berichtet, Strache habe Fellner in einer bisher nicht öffentlich gemachten Video-Sequenz auf Ibiza "Schneebrunzer" genannt.

In dem Buch selbst wird Fellner allerdings nicht namentlich erwähnt. Dort ist nur von einem "Schneebrunzer von der Boulevardzeitung Österreich" die Rede, über den Strache im Ibiza-Video gesprochen haben soll. Fellner sei damit "weder wörtlich noch sinngemäß" gemeint gewesen, stellte dazu nun dessen Rechtsvertreter Peter Zöchbauer am Landesgericht fest, der "Heute" wegen übler Nachrede bzw. Beschimpfung nach Paragraph 6 Mediengesetz geklagt hat und namens seines Mandanten für das erlittene Ungemach eine Entschädigung verlangt.

Strache hat in Bezug auf die ihm zugeschriebene Beleidigung bisher erklärt, er könne sich nicht mehr erinnern, ob das Schimpfwort auf Ibiza überhaupt gefallen sei.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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observer (22.469 Kommentare)
am 29.10.2019 23:22

Wenn der S. eine Vorladung zu Geriocht kriegt, dann hat er nicht unentschuldigt fern zu bleiben. Da ist der Gund für die Strafe. Ad Schneebrunzer - es ist nicht unehrenhaft, sich in den Schnee zu erleichtern, wenn es notwendig ist. Vorausgesetzt man betätigt sich dabei nicht als Exhibitionist. Derartiges wurde dem F. aber anscheinend ja nicht vorgeworfen. Zu der journalistischen Qualität der Artikel der Herren F. Senior und Junior was zu schreiben, das erübrigt sich.

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Bemerker (248 Kommentare)
am 29.10.2019 22:56

Dazu fällt mir etwas humorvoller ein:
Am Morgen blickt der Vater auf die verschneite Wiese vorm Haus. Plötzlich ruft er seine Gattin:
Schau, da hat jemand den Namen unserer Tochter in den Schnee gepinkelt.
Sie darauf: Schaue mal genau, das wäre doch gar nicht so schlimm, wenn es nicht ihre Handschrift wäre!
Soviel zum Schneebrunzer, welches Thema doch etwas überbewertet wird !

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ersterkarli (4.693 Kommentare)
am 29.10.2019 21:38

ALLESWISSER! Reg dich doch nicht immer sooooo extrem auf.
Ist doch nicht gut für einen Pensionisten. Geh öfter in die frische Luft.

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ersterkarli (4.693 Kommentare)
am 29.10.2019 20:58

Etwas merkwürdig ist das schon. Da nennt einer jemand an einem geheimen Ort, wo niemand zuhört Schneebrunzer und schon soll er deswegen aufs Gericht.
Was soll das auch schon für eine Beleidigung sein wenn die Aussage keiner hören kann und nochdazu wenns der Kläger sicher schon gemacht hat.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 29.10.2019 21:22

Auch wenn du es noch immer nicht kapiert hast: Im Artikel geht es um das unentschuldigte Nichterscheinen (=alle anderen sind umsonst gekommen) des Beklagten und NICHT um den Klagsinhalt.

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ersterkarli (4.693 Kommentare)
am 29.10.2019 21:34

Ich habe es nicht "noch immer nicht kapiert " da ich vorher überhaupt nicht darüber geschrieben habe, klar?
Auch wenn ich Strache nicht schätze, ich würde wegen so einen Schas auch nicht hingehen. Ich frage mich auch, ob eine Klage wegen sowas nach eingehender Prüfung überhaupt zulässig ist.

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( Kommentare)
am 29.10.2019 20:38

Wenn Schneebrunzer schon eine Beleidigung ist,

was sind denn dann die div. Beschimpfungen
wie Depp, Nazi, etc., die hier im Forum bei manchen Postern
zum Repertoire gehören ?

Ah ja, das ist etwas Anderes, die sind anonym.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 29.10.2019 20:45

Gut, dass du dir wenigstens selber 1 Stricherl gegeben hast. Das ging ja überraschend flott und kritikfrei.

Wenn ich im Wirtshaus jemanden Schneebrunzer nenne, dass ist das egal. Wenn ich es öffentlich gegen eine ferne Person mache, dann ist das etwas ganz anderes.

Aber da dir mit deiner blaubraunen Brille der klare Blick zu fehlen scheint: Es geht ausschließlich darum, dass jemand trotz Ladung unentschuldigt dem Gerichtstermin fernbleibt. Und nicht darum, um was es in der Verhandlung geht.

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filibustern (678 Kommentare)
am 29.10.2019 20:52

Ach, Wirtshaus ist nicht öffentlich? Das wusste ich gar nicht. Da kann man also im Wirtshaus jeden bezeichnen wie man will. Nur in der Öffentlichkeit nicht. Alles klar!

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( Kommentare)
am 29.10.2019 21:01

Na, Gscheidal!

Hättest ja nicht umgehend bestätigen müssen,
was ich in meinen Kommentar geschrieben habe!

Was ich vergessen habe, deinen Nick extra zu erwähnen.
DU bist nämlich Einer von denen, die ich angeprangert habe.
Gut, daß du dich geoutet hast.

p. s.:
Im Prozess geht es ausschließlich um den Schneebrunzer-
Das verstehst aber jetzt schon ?

Sonst schreibst halt wieder so an Kas, wie oben !

Dein Eigen- Stricherl ging ja noch schneller, als meine 3- fremden!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 29.10.2019 21:23

Bei den 700 Euro (=siehe Überschrift und Inhalt) geht es um das nichtentschuldigte Nichterscheinen).

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 29.10.2019 20:09

dass Strache "die Ladung nachweislich übernommen hat"

Logisch. Tagsüber ist er ja daheim und dreht Däumchen. Falls er nicht gerade auf Facebook flatuliert (zur Winterzeit könnte man in Analogie 'in den Schnee brunzt' sagen, aber das trifft ja nicht zu).

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Hofstadler (1.413 Kommentare)
am 29.10.2019 19:59

Mit welchem Schwachsinn im menschlichen Sinn sich unsere Gerichte beschäftigen müssen, ist sagenhaft. Rechtlich natürlich nachvollziehbar, dass sich nicht jedermann von Zeitungen und Menschen wie HCS bekleckern lassen.

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linz2050 (7.044 Kommentare)
am 29.10.2019 19:46

Jetzt muss er es selbst bezahlen, gibt kein Spesenkonto mehr.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 29.10.2019 20:12

Mit 700 Euro sind gerade fast 3 x 150 Euro FPÖ-Mindestsicherung flöten gegangen. Da gehen sich nicht einmal ein paar Stangen Tschick aus.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 29.10.2019 20:31

Tschuldigung, da hat mir vorhin wohl wer ins Hirn gebrunzt. Soll natürlich heißen, dass nach 3 x FPÖ-Mindestsicherung kaum mehr Geld übrigbleibt. Für die lebensnotwendigen paar Stangen Tschick.

Beim Spar gelten bis Samstag die 25%-Pickerl. Pro Pickerl kann man eine 24er-Palette Redbull kaufen. Also rasch rennen, bevor das Zeug in Klosterneuburg ausverkauft ist.

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( Kommentare)
am 29.10.2019 21:05

Daß dir wer ins Hirn gebrunzt hat,
hättest jetzt aber wirklich nicht extra erwähnen müssen !

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( Kommentare)
am 29.10.2019 21:51

von 15 "Schneebrunzerkommentaren" 6 x ALLESWISSER

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