Neue MRT-Geräte, kürzere Wartezeiten
WIEN/LINZ. In Oberösterreich profitieren Bad Ischl und Schärding von der Neuanschaffung
Wochenlange Wartezeiten auf einen MRT-Termin sind nicht nur in Oberösterreich keine Seltenheit. Nun soll die Anschaffung neuer Geräte eine Verkürzung und Entlastung bringen.
13 Stück – verteilt auf sieben Bundesländer – werden es sein, das hat die Bundes-Zielsteuerungskommission am Freitag beschlossen, berichtet der stellvertretende Vorsitzende des Dachverbands der Sozialversicherungsträger, Andreas Huss. Zwei davon werden nach Oberösterreich gehen, in die Krankenhäuser Bad Ischl und Schärding. Dem Beschluss der Bundes-Zielsteuerungskommission ging ein Antrag der oö. Landeskommission voraus, OÖN-Leser wissen, dass die teuren Geräte kommen werden.
Die für Gesundheit zuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) freuen die Ausbaufortschritte: „Mit den neuen MRT-Geräten sichern wir kürzere Wartezeiten und schnellere Diagnosen“, ist sie überzeugt. Mit dem Beschluss in Wien sei die Finanzierung und Bereitstellung endgültig gesichert.
Inklusive Zubauten kostet jeder Magnetresonanztomograph mehr als 1,5 Millionen Euro. Die zwei MRT sollen sowohl innerhalb der Krankenhäuser als auch für ambulante Behandlungen genutzt werden.
- Das könnte Sie auch interessieren: Das lange Warten auf einen MRT-Termin: Wenn nichts mehr geht, geht es ins Spital
Insgesamt gibt es in Oberösterreich derzeit 26 MRT-Geräte, neben Bad Ischl und Schärding sollen auch die Krankenhäuser Freistadt, Grieskirchen und Kirchdorf aufgerüstet werden. Dann sind alle Spitäler in Oberösterreich mit diesen Apparaten ausgestattet. Prinzipiell bremst die ÖGK beim Kauf dieser Großgeräte, die auch zusätzliche Nachfrage schaffen.
Vor den Wahlen versprochen, nach den Wahlen gebrochen!
Wie oft wurden oö Spitäler schon diese Geräte versprochen?
Da würde man den reichen Ärzten ja das Geldverdienen verbieten!