Oberösterreichische Universitäten erhalten in den kommenden drei Jahren 743 Millionen Euro
LINZ. Johannes-Kepler-Universität und Kunstuni erhalten bis 2027 um 29,6 Prozent mehr Geld über die Leistungsvereinbarung. Insgesamt ist für alle österreichischen Universitäten ein Gesamtbudget von 16 Milliarden Euro vorgesehen.
743 Millionen Euro und damit um 29,58 Prozent oder 169,5 Millionen Euro mehr als im Zeitraum von 2022 bis 2024 erhalten die beiden öffentlichen Universitäten in Oberösterreich, die JKU und die Kunstuniversität in Linz, im Zeitraum von 2025 bis 2027 über ihre Leistungsvereinbarungen. 636 Millionen (plus 29,58 Prozent) sind dabei für die JKU vorgesehen, 143,8 Millionen Euro (plus 29,23) für die Kunstuni. Das gab das Bildungsministerium heute via Aussendung bekannt.
Dazu kommen für die Medizinische Fakultät gemäß der 15a-Vereinbarung mit dem Bund rund 200 Millionen oben drauf. Laut Aussendung stehen der JKU damit 842,6 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren zur Verfügung.
Zwei Drittel Steigerung seit 2016
Seit 2016 sei das Universitätsbudget für die beiden oberösterreichischen Universitäten damit um 301,57 Millionen oder mehr als zwei Drittel (68,36 Prozent) gestiegen.
Insgesamt ist im neuen Finanzierungszeitraum 2025 bis 2027 für alle öffentlichen Universitäten ein Gesamtbudget von 16 Mrd. Euro vorgesehen. Das sind um 3,7 Milliarden Euro mehr als 2022 bis 2024 vergeben wurde. ). Allerdings werden "nur" 14,3 Milliarden Euro tatsächlich über die Leistungsvereinbarungen verteilt. Die restlichen 1,7 Milliarden umfassen spezielle Zuweisungen, wie etwa die oben erwähnte Finanzierung der Medizinischen Fakultät Linz.
Laut Ministerium sei diese Steigerung notwendig, um wichtige Investitionsschritte und die Teuerung der vergangenen Jahre abdecken zu können.
Erfreut über das Ergebnis zeigt sich JKU-Rektor Stefan Koch: "Die Verhandlungen waren durchaus fordernd, sind stets sehr konstruktiv verlaufen. "Es sei besonders wichtig gewesen, das derzeitige Leistungsspektrum der JKU auch in den nächsten Jahren abzusichern und zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.
Laut Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) würden die zusätzlichen Investitionen in die Forschung vor allem dazu beitragen, "dass Oberösterreich ein Zentrum für Zukunftstechnologien bleibt und bei der Weiterentwicklung Motor der Entwicklung ist."
Ausbau der KI-Forschung
Sowohl an der JKU als auch an der Kunstuni soll das bisherige Engagement im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) weiter vertieft und die Infrastruktur ausgebaut werden. Derzeit werde etwa intensiv am Aufbau eines der leistungsstärksten Hochleistungscomputercluster weltweit an den drei Universitätsstandorten Linz, Wien und Innsbruck gearbeitet.
Zudem möchte die JKU durch die Aufnahme von zusätzlichem wissenschaftlichen Personal die Betreuungsverhältnisse verbessern für Studenten im Bereich der KI verbessern.
Zehn neue Medizinstudienplätze
Die Zahl der Medizin-Studienplätze soll in ganz Österreich bis 2028 kontinuierlich auf insgesamt 2000 ausgebaut werden. 1.856 sollen auf die Humanmedizin und 144 auf die Zahnmedizin entfallen. Für die Universität Linz führe das im Jahr 2026 zu einer Aufstockung der bestehenden 320 Studienplätze in der Humanmedizin um weitere zehn auf 330 Studienplätze.
wie siehts eigentlich mit der Kohle aus für Mittelschulen, Berufsschulen und berufsbildende höhere Schulen...?
Die sind wohl weiterhin auf "Spenden" angewiesen und arbeiten mit Arbeitsmaterialien von vor 20 Jahren.