Teilweise Rückkehr auf die Schulbank
LINZ. Ab Montag voller Präsenzunterricht für 8. Schulstufe, Abschlussklassen, Polys.
Der neue Erlass des Bildungsministeriums macht es möglich: Ab kommendem Montag können mehr Schüler in den vollen Präsenzunterricht zurückkehren. Konkret wechseln die achten Schulstufen (vierte Klasse Mittelschule und AHS-Unterstufe), die Polytechnischen Schulen sowie die Matura- und Abschlussklassen vom Schichtbetrieb in den täglichen Präsenzunterricht, wie er bereits in den Volksschulen stattfindet.
Oberösterreich werde diese Verordnung umsetzen, kündigten Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) und Bildungsdirektor Alfred Klampfer am Donnerstag an.
Mehr als 20.000 Schüler
Diese Änderung betrifft tausende Familien in Oberösterreich: 10.358 Schüler aus 533 Klassen der achten Schulstufe, 2927 Jugendliche aus 142 Klassen der Polytechnischen Schulen sowie 7900 Jugendliche in den 371 Matura- und Abschlussklassen. Wie schon Usus in den Volksschulen, sollen auch sie dreimal in der Woche getestet werden.
In allen Schulstufen dürfen ab Montag schulautonom jene Klassen generell vom Schichtbetrieb ausgenommen werden, die weniger als 18 Schüler haben. Voraussetzung dafür ist, dass die Hygienebestimmungen eingehalten werden können. Obwohl die Entscheidung kurzfristig komme, seien die Schulen vorbereitet, sagen Haberlander und Klampfer.
Das Testangebot in Oberösterreich solle weiter ausgebaut und "möglichst niederschwellig gestaltet" werden, so Haberlander. Dazu wird es etwa in Traunkirchen einen weiteren Pilotversuch für "Selbsttests unter Aufsicht" geben. Gemeinsam mit dem Land Oberösterreich wird die Gemeinde am WaldCampus Österreich (Forstpark 1, Traunkirchen) eine Teststraße für die sogenannten "Nasenbohrer-Tests" anbieten. Der Vorteil dieser Tests ist, dass kein medizinisches Fachpersonal benötigt wird. Ein negativer Selbsttest, der unter Aufsicht vorgenommen wird, werde künftig auch offiziell anerkannt, stellte Haberlander in Aussicht.
Tirol: Ausreisetests verlängert
Die seit 31. März für Nordtirol und seit 15. April auch für Osttirol geltende Ausreisetestpflicht wird verlängert. Sie gilt bis 5. Mai für das gesamte Bundesland Tirol. Die epidemiologische Lage und das verstärkte Vorkommen von Virusmutationen, vor allem der mutierten britischen Variante B.1.1.7/E484K, veranlassten die Behörden zu dieser Maßnahme, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung des Landes.
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