0:0 - Blau-Weiß Linz muss weiter auf ersten Heimsieg warten
LINZ. Der FC Blau-Weiß Linz muss weiter auf den ersten Heimsieg im neuen Hofmann-Personal-Stadion warten: Auch beim 0:0 gegen Austria Lustenau gelang kein voller Erfolg.
An der Leistung lag es jedenfalls nicht, dass es bei der Nullnummer gegen Schlusslicht Lustenau auch im fünften Heimspiel dieser Saison nicht mit dem ersten Heimdreier geklappt hat: Das Team von Trainer Gerald Scheiblehner nahm von Beginn weg das Heft der Partie in die Hand - und hatte speziell im Finish Top-Chancen vergeben.
In der ersten Hälfte dauerte es bis zur 20. Minute, bis die Linzer den ersten nennenswerten Abschluss auf das Gäste-Tor abgaben: Dominik Schierl parierte einen abgefälschten Schuss. In der 32. Minute musste erstmals BW-Goalie Nicolas Schmid eingreifen: Einen Kopfball von Yadaly Diaby lenkte er über das Tor. Die beste Chance auf die Führung hatten die Hausherren: Conor Noß hatte bei einem Umschaltmoment Tempo gemacht, spielte ab auf Simon Pirkl, der Paul Mensah am langen Eck ideal bediente: Der Halb-Volley des 23-Jährigen wurde aber gerade noch geblockt.
Beinahe ins Tor hätte auch Alem Pasic getroffen: Nach einem Maranda-Kopfball war der Verteidiger aber knapp nicht mehr an den Ball gekommen, traf nur Lustenau-Schlussmann Schierl. Es ging torlos in die Pause.
Powerplay fruchtete nicht
Auch im zweiten Durchgang änderte sich wenig am Spielgeschehen: Die Hausherren blieben am Drücker, schnürten die Vorarlberger ab der 60. Minute regelrecht in der eigenen Hälfte ein. Richtig konkret wurde es im gegnerischen Drittel aber vorerst nicht: Paul Mensah vergab mit Abschlüssen knapp außerhalb des Sechzehners (71., 77.) Möglichkeiten.
Die Matchbälle hatten im Finish zwei Wechselspieler auf dem Fuß: Simon Seidl hatte in der 82. Minute nach einer Pirkl-Hereingabe aus elf Metern den Ball neben das Tor geschossen, noch näher dran war Stefan Feiertag: Lustenau-Keeper Schierl war bereits geschlagen, aber ein Gäste-Kicker klärte den Feiertag-Abschluss noch vor der Linie.
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Ich weiss nicht, ob man gratulieren soll oder nicht, wenn man gegen einen schlagbaren Gegner zu Hause nicht gewinnt. Trotzdem hat G. Scheiblehner recht wenn er sagt, wenn man als Fixabsteiger gehandelt wurde, dann die geholten Punkte respektabel sind. Nach dem Motto: "Mühsam nährt sich das Eichhörnchen", weiter so, auf das es im nächsten Jahr auch wieder Derbys gibt. Schön wäre es wenn sich die Rieder auch noch dazugesellen würden.
Habe es mir auf Sky angeschaut. Ein Trauerspiel, der erste Heimsieg wird noch länger dauern.
Diesmal bezeichnenderweise gegen den abgeschlagenen Letzten der BL, für Lustenau ist das 0:0 ein gefühlter Sieg.