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2:0 -Entfesselter FC Blau-Weiß Linz lässt Salzburg keine Chance

Von Raphael Watzinger, 10. November 2024, 16:21 Uhr
Ronivaldo Blau-Weiß Linz
Ronivaldo erzielte die 1:0-Führung gegen die Bullen Bild: Gepa (GEPA pictures)

LINZ. Dem FC Blau-Weiß Linz gelang die nächste Sensation gegen Österreichs Top-Team: Ronivaldo und Briedl schossen die Bullen ab.

Königlicher FC Blau-Weiß Linz! Am Mittwoch hatte der FC Salzburg in der Champions League noch Feyenoord Rotterdam 3:1 besiegt – am heutigen Sonntag gab es beim FC Blau-Weiß Linz allerdings nichts zu holen. Wieder einmal: Schon in der Vorsaison hatten die Blau-Weißen gegen die Bullen kein Spiel verloren (ein Sieg, ein Unentschieden), gestern legte das Team von Trainer Gerald Scheiblehner die nächste faustdicke Überraschung nach. „Nach sechs sieglosen Spielen so eine Leistung abzurufen, ist schon ein Zeichen, dass das Team immer an sich glaubt. Wir haben gegen einen Champions-League-Teilnehmer 2:0 gewonnen, da gibt es nichts zu kritisieren. Wir können stolz sein auf eine unglaublich geile Leistung“, sagte BW-Trainer Scheiblehner.

Auf dem Rasen war keineswegs erkennbar, welches Team in der europäischen Königsklasse vertreten ist und welcher Klub erst sein zweites Bundesliga-Jahr bestreitet: Die Hausherren übernahmen gegen den langjährigen Liga-Dominator sofort das Kommando: Bereits in der achten Minute hatten die Blau-Weiß-Fans den Torschrei auf den Lippen: Simon Seidl hatte eine Hereingabe von Thomas Goiginger durchgelassen, Ronivaldo schoss komplett freistehend über das Tor. Sein Team blieb weiter am Drücker, hatte durch einen Goiginger-Halbvolley (16.) eine weitere gute Einschussmöglichkeit.

Kurz vor der Pause hatten die Gäste erneut Glück: Alexander Schmidt blieb gegen Lucas Gourna-Douath lästig, bekam vom Salzburger Mittelfeldspieler im Zweikampf den Ellbogen ins Gesicht. Schiedsrichter Markus Hameter entschied aber nur auf Gelb.

Ronivaldos Blitz-Tor

Wer gedacht hätte, dass die Salzburger nach der Pause ein anderes Gesicht zeigen würden, wurde enttäuscht. Blau-Weiß-Geschäftsführer Christoph Peschek hatte gerade auf seinem Sessel Platz genommen, da sprang er auch schon wieder jubelnd auf. 28 Sekunden nach Wiederanpfiff hatte Ronivaldo den Bullen nach eigenem Anstoß den Ball abgeluchst und blieb vor Salzburg-Goalie Alexander Schlager eiskalt - 1:0. 

Video: Ronivaldo im Interview: 

Entfesselte Linzer ließen dem Millionen-Team weiter keine Chance: Goiginger (50.), Seidl mit einem Schuss ins Außennetz (51.) und Simon Pirkl aus der Distanz (54.) kamen zu weiteren guten Möglichkeiten. Und Salzburg? Der Abschluss von Mamady Diambou in der 55. Minute war die erste richtig gefährliche Offensivsituation – und auch die letzte.

Das intensive Spiel, für welches  eigentlich das Team aus der Mozartstadt bekannt ist, zeigten heute die Heimischen: Die Scheiblehner-Elf schnürte den Gegner regelrecht ein – und wurde in der 58. Minute belohnt: Alexander Brield fasste sich aus 18 Metern ein Herz, traf mit Hilfe von Schlager und der Stange zum 2:0. Ausgerechnet der 22-Jährige, der in der Bullen-Akademie ausgebildet wurde und nach einer Schambeinverletzung gestern sein Comeback in der blau-weißen Startelf gab: „Die letzten Wochen waren hart. Ich freue mich über jedes Tor, aber gegen Salzburg zu treffen, ist natürlich umso schöner für mich.“

Video: Alexander Briedl im Interview:

Ein Sieg, der mehr als verdient war – und aufgrund vergebener Chancen von Goiginger (73.), Ronivaldo (83.) und Fabio Strauss (84.) sogar noch höher ausfallen hätte können. Bezeichnend: Blau-Weiß-Goalie Radek Vitek hatte während der 94 Spielminuten keinen einzigen Ball zu parieren.

Mit dem Dreier schoben sich die Linzer auch wieder als Sechster über den Strich. Blau-Weiß-Stürmer Alexander Schmidt: „Mit diesen drei Punkten können wir wieder nach oben schauen.“

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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16  Kommentare
16  Kommentare
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haal (57 Kommentare)
am 13.11.2024 00:48

Alles richtig gemacht. Die Mannschaft war auf den Gegner top eingestellt.

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magicroy (2.858 Kommentare)
am 11.11.2024 14:30

"Koks Linz" war bereits in früheren Bundesligazeiten ein gefährlicher Außenseiter.
Weiter so!

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Blitzer60 (1.310 Kommentare)
am 11.11.2024 16:49

Diesen Verein gibt es seid der Fusion mit dem LASK leider nicht mehr.
Hier müssen wir vom Nachfolgeklub von Austria Tabak reden.

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Pho103 (372 Kommentare)
am 11.11.2024 09:57

Worin soll eigentlich beim 2:0 der Fehler von Teamtormann Schlager bestanden haben? Der Ball war unhaltbar von einem Verteidiger abgefälscht worden.

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 11.11.2024 08:22

Grau wird er schon, der Ronivaldo.

Aber er weiß wo das Tor steht!

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Pho103 (372 Kommentare)
am 11.11.2024 07:36

Gratulation zur tollen Leistung, die Mannschaft u das Trainerteam holten das Maximum aus sich und ihren Möglichkeiten. Das möge ihnen noch oft gelingen diese Saison. Am besten in den Top 6!

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HumanBeing (2.165 Kommentare)
am 11.11.2024 07:02

RBS hatte 77% Ballbesitz. Offenbar den Ball nur hin und her geschoben, denn es reichte nicht einmal für einen einzigen Schuss aufs Tor.

Ballbesitzfussball, ein Kind der Spanier, ist wohl endgültig passé.

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westham18 (5.500 Kommentare)
am 10.11.2024 22:06

Könnte noch zu einem Duell in der oberen Play off Gruppe zwischen Blau Weiß und dem LASK kommen!
Gratulation zum Sieg gegen Salzburg — gut für die ganze Bundesliga! 👏

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Pho103 (372 Kommentare)
am 11.11.2024 07:48

Das ist in Sachen Spannung ein gutes Szenario für Linz. Am besten wäre auch weitere Stadtduelle in den Top 6!

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flooh (1.296 Kommentare)
am 11.11.2024 12:36

Als Lask-Anhänger kann ich dem nur zustimmen: möglichst viele Derbys sind für beide Vereine ideal... wenn dann noch die Rieder aufsteigen, das wäre TOP (wobei ein Stadtderby natürlich spannender ist).

Kann mich den Vorpostern nur anschließen: mögen beide Teams in die Meistergruppe kommen!

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kiho (38 Kommentare)
am 10.11.2024 17:42

Herzliche Gratulation von einem Schwarz-Weissen.
Das habt ihr verdient!

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nangpu (1.973 Kommentare)
am 10.11.2024 16:57

Gratulation!!! 👍👍👍
Blau-Weiß ist der Angstgegner von RB-Salzburg geworden.

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Michikaspe (1 Kommentare)
am 10.11.2024 16:53

Alles Super! Nur welches Spiel der Reporter gesehen hat weiss ich nicht….?
Eingeschnürt haben uns die Gäste und Vitek musste ein paar mal parieren!
Das soll die Leistung unserer 💙🤍nicht schmälern…. super gespielt!

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mickeyknox (256 Kommentare)
am 10.11.2024 17:16

Sie hatten zwar unglaublich viel ballbesitz aber keine einzige wirkliche Torchance...der Artikel ist schon okay so...

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Nik_86 (77 Kommentare)
am 10.11.2024 22:52

eingeschnürt würde ich es jetzt auch nicht nennen aber klar ballbesitz hatte rb an die 75% jedoch wirklich gefährlich wurde sie trotzdem nicht. die "paraden" vom vitek waren von einem anderen spiel :) schuss aufs tor hatten bullen nämlich keinen!

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reschhe (119 Kommentare)
am 10.11.2024 16:46

Man kann nur sagen... SUUUPER 👍
❤️ Gratulation

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