Das Bestechungs-Angebot an Glasner soll Kärntens Ledwon gemacht haben
KLAGENFURT. Gerichtliches Verfahren ist nach dem Tod des Ex-Kärnten-Spielers unmöglich.
Keine Chance auf ein gerichtliches Nachspiel beziehungsweise ein sofort wieder eingestelltes Verfahren wird es in der Causa "angebliche Spielmanipulation von Austria Kärnten" im Jahr 2008 geben. Der Grund: Beim Überbringer der Nachricht ("50.000 Euro, falls ihr das Spiel gegen uns verliert") an Rieds heutigen Trainer und damaligen Kapitän Oliver Glasner soll es sich um den ehemaligen Kärnten-Spieler Adam Ledwon gehandelt haben. Glasner hatte das Angebot damals sofort abgelehnt – und später sowohl den Verein als auch die Bundesliga informiert. Das Spiel in Kärnten endete damals mit einem 0:0-Unentschieden.
Ledwon kann zu der Causa nicht mehr befragt werden – er verstarb im Juni 2008. Deshalb ist es auch rechtlich unmöglich, ein Verfahren gegen ihn einzuleiten beziehungsweise die Angelegenheit gerichtlich weiterzuverfolgen.
Die SV Ried testet heute (18.30 Uhr) im alten Stadion gegen Regionalligist Union Gurten. (haba)
Tragisch, dass sich Ledwon umgebracht hat. Aber wieso wird ein Verfahren eingestellt, wenn nur ein "Überbringer" tot ist? Was ist mit den Hintermännern und den Leuten, von denen das "Angebot" kam?
ich warte auf deinen "wie lange wird sich Josko das noch anschauen" Kommentar, schläfst du noch?
wenn die beiden Hauptverdächtigen inzwischen verstorben sind. Beim Mittelsmann habe ich mich offenkundig getäuscht. Da hätte ich eher auf jenen hohen Funktionär der Kärntner getippt, der beim "Umzug" der Paschinger nach Klagenfurt nicht einmal deren Spieler erkannt hat. Viele werden sich noch darann erinnern