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Beckenbauer-Tod: Rummenigge will Trauerfeier in Münchner Allianz Arena

Von nachrichten.at/apa, 09. Jänner 2024, 07:52 Uhr
Franz Beckenbauer, Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß  Bild: dpa

MÜNCHEN. Karl-Heinz Rummenigge will für den am Sonntag gestorbenen Franz Beckenbauer eine große Trauerfeier veranstalten.

"Die ganze Welt des Fußballs und darüber hinaus trauert um unseren Freund Franz. Der FC Bayern sollte ihm zum Dank und Andenken eine Trauerfeier im Stadion ausrichten, das es ohne ihn nie gegeben hätte!", sagte der Ex-Bayern-Chef der "Bild". "Ich bin tief erschüttert. Franz Beckenbauer hat die Geschichte des deutschen Fußballs neu geschrieben und nachhaltig geprägt", hatte der Aufsichtsrat des deutschen Fußball-Rekordmeisters in einer Mitteilung des Vereins gesagt. "Er war mein Kapitän beim FC Bayern, mein Trainer bei der Nationalmannschaft, unser Präsident bei Bayern und in all diesen Rollen nicht nur erfolgreich, sondern einzigartig." Der 68 Jahre alte Rummenigge weiter: "Der deutsche Fußball verliert die größte Persönlichkeit in seiner Geschichte."

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Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß meinte: "Franz Beckenbauer ist die größte Persönlichkeit, die der FC Bayern jemals hatte. Als Spieler, Trainer, Präsident, Mensch: unvergesslich. Niemand wird ihn jemals erreichen." Nach Informationen der "Bild" hat Rummenigge schon am Montag mit Hoeneß (72) zu dem Thema telefoniert.

Die Bayern wollen die Machbarkeit des Vorschlages prüfen. Die Trauerfeier würde dann in der Allianz Arena mit 75 024 Plätzen stattfinden. Beckenbauer war am Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben.

Bildergalerie: Franz Beckenbauer (†): Das Leben des "Kaisers" in Bildern

Franz Beckenbauer
Franz Beckenbauer (Foto: GEPA/ Witters/) Bild 1/20
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Wird DFB-Pokal umbenannt?

Beckenbauers ehemaliger Mitspieler Berti Vogts (77) hat einen weiteren Vorschlag: Der frühere Bundestrainer kann sich zu Ehren Beckenbauers vorstellen, den DFB-Pokal umzubenennen: "Es ist wichtig, dass sein Name nicht in Vergessenheit gerät bei den folgenden Fußballer-Generationen. Vielleicht sollte man beim DFB darüber nachdenken, zum Beispiel den DFB-Pokal nach Franz Beckenbauer zu benennen", sagte Vogts der "Rheinischen Post".

Jürgen Klinsmann verabschiedete sich mit emotionalen Worten von Beckenbauer. "Lieber Franz, wir sind Dir für immer unendlich dankbar, für alles was Du für uns und den Fussball getan hast", schrieb der frühere Bundestrainer beim Kurznachrichtendienst X (früher Twitter). "Als Spieler, als Teamchef, als Präsident, als großes Vorbild mit Deinem einzigartigen Charme, Deiner Leichtigkeit und Lebensfreude. WE MISS YOU!" Beckenbauer ist am Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben.

Unter Teamchef Beckenbauer war Klinsmann 1990 Teil jener deutschen Nationalmannschaft, die im Finale von Rom den WM-Titel gewann. Mit dem FC Bayern und Interimscoach Beckenbauer holte der Stürmer 1996 zudem den UEFA-Cup.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Urwelser (1.270 Kommentare)
am 09.01.2024 10:27

Er war ein talentierter Fußball-Spieler, ja durchaus. Aber soviel TamTam betreffend sein Ableben und eine allfällige Trauerfeier, nein das ist maßlos übertrieben......

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betterthantherest (38.398 Kommentare)
am 09.01.2024 09:34

Möge der Kaiser in Frieden ruhen.
Er hat viel für den Fußball getan.
Er hat viel für Deutschland getan.

Jetzt überschlagen sich die Deutschen mit Beileidsbekundungen.
Besonders laut sind jene, die noch vor kurzem mit Dreck nach dem Kaiser geworfen haben.

Deutsche Doppelmoral at its best.

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jack_candy (8.974 Kommentare)
am 11.01.2024 13:14

Sie haben den österreichischen Minderwertigkeitskomplex gegenüber Deutschland offenbar noch nicht überwunden.

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