Gesundheitliche Gründe: Ex-Ried-Trainer Heraf tritt zurück
BERLIN. Andreas Heraf ist nicht mehr Trainer beim deutschen Regionalligisten BFC Dynamo.
Nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga mit Austria Lustenau entschied sich Andreas Heraf im Sommer für ein Engagement in der viertklassigen deutschen Regionalliga bei BFC Dynamo. Nach sieben Pflichtspielen mit den Berlinern ist aber schon wieder Schluss: Der 56-Jährige trat nach einem 2:0-Sieg am Wochenende gegen Zehlendorf zurück.
Der Abgang hat keine sportlichen Gründe: Wie die Berliner vermelden, leidet Heraf an einem "akuten Bandscheibenvorfall". Heraf musste sich in Behandlung nach Österreich begeben, da "die bisherige medikamentöse Behandlung leider nicht geholfen hat". Die Initiative zur Trennung ging vom elffachen ÖFB-Teamspieler aus. Der Vertrag wurde bereits aufgelöst.
"Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich aus gesundheitlichen Gründen aktuell nicht in der Lage bin, meine Tätigkeit als Cheftrainer fortzuführen. Aber es wäre gegenüber dem Verein und seinen tollen Fans aus meiner Sicht unverantwortlich, den Job nicht mit 100 Prozent umzusetzen. Ich wünsche dem BFC Dynamo nur das Allerbeste und bedanke mich beim Verein für das Verständnis und die schnelle und unkomplizierte Vertragsauflösung, um mich in meiner Heimat der ärztlichen Behandlung unterziehen zu können", erklärte Heraf.
Bereits während seiner Zeit als Trainer der SV Ried musste Heraf aus gesundheitlichen Gründen eine Pause einlegen: 2021 hatte der Wiener mit eine Kehlkopfentzündung zu kämpfen.