Hansi Flick wird neuer Trainer des FC Barcelona
BARCELONA. Der deutsche Ex-DFB-Teamchef und Ex-Bayern-Trainer Hansi Flick übernimmt beim FC Barcelona die Nachfolge von Klubikone Xavi.
Hansi Flick ist neuer Trainer beim spanischen Fußballclub FC Barcelona. Das gab der Verein am Mittwoch bekannt. Der 59-jährige Deutsche folgt auf Xavi, dessen Vertrag mit dem Verein zuvor aufgelöst worden war. Flick, für den es die erste Cheftrainerstation außerhalb Deutschlands ist, unterschrieb einen Vertrag bis 2026. Nachdem er zwischen 2019 und 2021 sieben Titel mit den Bayern geholt hatte, verlief sein Engagement bei der deutschen Nationalmannschaft nicht erfolgreich.
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Tagelang wurde über die Trainerbestellung spekuliert, nun gab der FC Barcelona die Verpflichtung von Flick offiziell bekannt. "Wir haben einen Trainer verpflichtet, der für sein hohes Pressing und seinen mutigen Spielstil bekannt ist. Er hat so ziemlich alles gewonnen, was es in der Welt des Fußballs zu gewinnen gibt", erklärte der Club in einer Aussendung.
"Ein Traum, für diesen Verein zu arbeiten"
"Es ist eine große Ehre und auch ein Traum, für diesen wunderbaren Verein zu arbeiten. Die Philosophie, die sie haben, ist ähnlich wie meine. Ballbesitz und Angriffsfußball - das sind die Dinge, die ich liebe", sagte Flick. Offiziell vorgestellt werden soll der 59-Jährige spanischen Medienberichten zufolge frühestens Anfang kommender Woche.
Flick war jahrelang Co-Trainer von Joachim Löw bei der deutschen Nationalmannschaft und gewann die Weltmeisterschaft 2014. Nach einigen weiteren Stationen im Hintergrund wurde er im November 2019 zum Cheftrainer der Bayern ernannt. Dort gewann er bis Juli 2021 sieben Titel, ehe er als Bundestrainer zurück zur Nationalmannschaft wechselte. Dort folgte nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2022 und einigen schwachen Ergebnissen die Entlassung im September des Vorjahres.
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Scheidender Barca-Trainer Xavi warnte seinen Nachfolger
Clublegende Xavi hat seinen Nachfolger beim FC Barcelona gewarnt. "Der neue Trainer wird keine leichte Aufgabe haben", sagte der 44-Jährige am Sonntagabend nach seinem letzten Spiel als Chefcoach für den finanziell schwer angeschlagenen Club aus Katalonien. Befreiung verspüre er nicht, sagte Xavi nach dem 2:1-Sieg zum Abschluss seiner Zeit bei Barca. Er habe ja weitermachen wollen.
"Wir haben gedacht, dass es noch nicht vorbei ist." Gründe für die Trennung zu nennen, sei Sache des Präsidenten, betonte Xavi. Der einstige Weltklasse-Spieler hatte Anfang des Jahres zunächst selbst sein Aus im Sommer angekündigt. Nachdem Xavi dann doch weitermachen wollte, aber jüngst die finanzielle Situation des Clubs insbesondere im Dauer-Duell mit dem Erzrivalen Real Madrid beklagt hatte, erklärte Präsident Joan Laporta, dass es mit der Vereinsikone nicht weitergehen werde.
Xavi erklärte nun: "Alles, was ich getan habe, hat ein Erdbeben verursacht. Sie haben mich ins Visier genommen, und ich konnte nicht ruhig arbeiten." Scharfe Kritik an den Barcelona-Bossen hatte zuvor schon Trainerkollege Quique Sánchez Flores geübt. "Ich sollte das nicht sagen... Wie schlecht behandelt Barcelona seine Legenden?", hatte der Coach des FC Sevilla gesagt und die Beispiele Ronald Koeman, Lionel Messi und nun Xavi angeführt.
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