Nur 17 Feldspieler beim Trainingsauftakt des LASK
GRAZ/LINZ. Der LASK ist am Freitag in die Vorbereitung auf die Frühjahrssaison gestartet. Auch fünf andere Bundesliga-Klubs fingen an.
Vizemeister Sturm Graz und der LASK bliesen ebenso zum Trainingsauftakt wie die Austrias in Klagenfurt und Wien sowie die Westvereine SCR Altach und WSG Tirol. In Pasching hatte LASK-Trainer Thomas Sageder neben vier Torhütern nur 17 Feldspieler zur Verfügung. Sascha Horvath fehlte krankheitsbedingt, Ebrima Darboe weilt beim Afrika Cup.
Bereits am Montag geht es für zwölf Tage in die Türkei, Sageder will 26 Spieler mit ins Trainingslager nehmen. "Wir haben dort drei Testspiele und wollen speziell im spielerischen Bereich den nächsten Schritt machen", erklärte der Coach. In Belek sind zudem Teambuilding-Maßnahmen geplant, dabei sollen auch Saisonziele ausgearbeitet werden.
- Trainingsauftakt beim LASK:
Bildergalerie: Der LASK startet in die Frühjahrsvorbereitung
Galerie ansehenKapitän Robert Zulj erwartet eine intensive Zeit. "Ich hoffe, dass wir das Vollgas durchziehen können und dort anschließen können, wo wir in der Liga aufgehört haben." Da stehen die Linzer auf Rang drei. Zum Pflichtspielauftakt steht in vier Wochen (3.2.) das Cup-Viertelfinal-Heimspiel gegen Salzburg auf dem Programm. "Das ist natürlich ein schweres Los. Aber den Cup kannst du nur gewinnen, wenn du jeden Gegner schlägst. Daher müssen wir die kommenden Wochen nutzen und dann in Top-Form sein", so Zulj.
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In Klagenfurt startete Trainer Peter Pacult am Vormittag mit seiner Truppe im Karawankenblick-Stadion ins Arbeitsjahr 2024. Der 64-Jährige durfte unter anderem Keeper Marco Knaller und Christopher Cvetko nach längeren Verletzungspausen wieder begrüßen. "Es war angenehm, die Jungs wiederzusehen und mit Begeisterung ans Werk zu gehen", sagte Pacult.
Oberstes Ziel ist es, die Spieler des Tabellen-Fünften fit für den Kampf um die Meistergruppe machen. "Da gilt es in den nächsten Wochen zu beißen, um für die Aufgaben bereit zu sein." Ende Jänner wird in Dalmatien Quartier bezogen, zum Liga-Auftakt wartet am 11. Februar der LASK. Bis dahin könnten auch Kosmas Gkezos und Jonas Arweiler wieder mit an Bord sein, sie befinden sich in der finalen Reha-Phase. Simon Straudi und Bego Kujrakovic fallen hingegen weiter aus.
In Altach musste am Vormittag Coach Joachim Standfest bei der ersten Trainingseinheit unter anderem auf die erkrankten Mike Bähre, Jan Zwischenbrugger und Tobias Schützenauer verzichten. Trotz Präsenzdienstes beim Bundesheer werden Torhüter Dejan Stojanovic und Lukas Gugganig einen Großteil der Vorbereitung mitmachen können. Das Duo reist auch mit ins Trainingslager in die Türkei. Auch für die Altacher wird es zunächst im Cup ernst, am 3. Februar geht es in Leoben um den ersten Halbfinaleinzug der Vereinsgeschichte.
Im Wattens erwachte indes auch die WSG aus dem dreieinhalb Wochen dauernden Weihnachtsschlaf. "Die Jungs sind fast alle gesund aus dem Urlaub zurückgekommen und die Leistungstests in Natters waren sehr zufriedenstellend", berichtete Trainer Thomas Silberberger. Abwesend war nur der erkrankte Benjamin Ozegovic. Neben einigen Testspielen (u.a. gegen 1860 München und die SV Ried) bereiten sich die Tiroler im türkischen Side auf das richtungsweisende Heimspiel am 11. Februar gegen Austria Lustenau vor.
Bereits am Donnerstag hatte das Liga-Schlusslicht aus Vorarlberg unter Neo-Trainer Andreas Heraf den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. Am Samstag folgt Meister Red Bull Salzburg, bevor am Montag mit dem SK Rapid, Wolfsberg, Blau-Weiß Linz und Hartberg die letzten vier Clubs in die Vorbereitung starten.
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