Nächstes Ausrufezeichen im Abstiegskampf: Die SV Ried gewinnt bei der Admira mit 2:0
RIED. Die SV Ried hat auch das zweite Spiel in der Qualifkationsgruppe gewonnen. Die Innviertler setzten sich am Samstag bei der Admira mit 2:0 durch.
Die beiden sehenswerten Treffer für die Rieder erzielten Marcel Ziegl in der 53. Minute und Marco Grüll mit einem sehenswerten Freistoß in der 60. Minute. Diesen Vorsprung brachten die Innviertler mit Einsatz und Geschick über die Zeit. Mit diesem Sieg baut die SV Ried den Vorsprung auf den Abstiegsplatz auf vier Punkte aus.
Das 2:0 bedeutet den erst zweiten Auswärtserfolg der „Wikinger“ in der laufenden Saison. Ried-Trainer Andreas Heraf nahm Kapitän Thomas Reifeltshammer im Gegensatz zur Vorwoche wieder in die Anfangsformation. Der 19-jährige Eigenbauspieler Matthias Gragger feierte bei den Oberösterreichern sein Startelfdebüt in der Verteidigung.
Für den neuen Cheftrainer der Rieder, Andreas Heraf, war es nach dem 3:2-Heimsieg gegen Hartberg der zweite Sieg im zweiten Spiel. Am Anfang haben wir bei Standardsituationen einiges zugelassen und etwas Glück gehabt. Ich glaube aber, dass der Sieg durchaus verdient war. Jeder hat alles gegeben, es war eine unglaubliche Mannschaftsleistung von uns", sagte Kapitän Thomas Reifeltshammer nach dem Spiel.
"Ich würde natürlich gerne öfter ins Tor treffen", sagte ein glücklicher Marcel Ziegl im Interview nach dem Sieg. Für den 28-Jährigen war es im 198. Bundesligaspiel erst der zweite Treffer. "Nach der 2:0-Führung haben wir dann sehr gut verteidigt und die taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt. Es war ein wichtiger, schöner und auch verdienter Sieg", sagte Ziegl.
Heraf: "Alle Spieler ziehen voll mit"
"Ich habe eine gute Mannschaft zur Verfügung. Die Jungs haben die Qualität, die Liga zu halten. Wir hatten einen ganz klaren Plan, wie wir spielen wollten", sagte Trainer Heraf nach seinem zweiten Erfolg auf der Betreuerbank. Seine Mannschaft habe sich den Erfolg bei der Admira mit viel Leidenschaft und Laufarbeit erkämpft. "Wir müssen konsequent weiterarbeiten und demütig bleiben. Die Bäume wachsen nicht in den Himmel." Heraf hob, wie schon nach dem Sieg gegen Hartberg den gesamten Kader hervor. "Alle ziehen voll mit, auch jene Spieler, die auf der Ersatzbank sitzen oder nicht im Kader sind", sagte Heraf.
Tabelle Qualifikationsgruppe:
1. Hartberg, 17 Punkte
2. Austria Wien, 15 Punkte
3. SV Ried, 14 Punkte
4. Altach, 13 Punkte
5. St. Pölten, 10 Punkte
6. Admira, 10 Punkte
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Die SVR hat eine sehr starke Vereinsstruktur, hier wird nicht nur professionelle Arbeit geleistet, hier stimmt auch das Vereinsleben. Mit dem Trainerwechsel dürfte nun auch die Stimmung in der Mannschaft zurückgekommen sein. Und darauf kommt’s letzten Endes auch an. Ohne gute Stimmung kein Teamwork, keine guten Aufträge, keine funktionierenden Partnerschaften, keine lustigen Feiern, keine Siege und damit keine Erfolge, egal bei was. Erfolge auf Befehl gibts nicht !
Es ist immer komisch, was teilweise ein Trainerwechsel macht. Die selbe MAnnschaft, aber auf einmal kann man wieder gewinnen.
ISt das alles eine Kopfsache oder hat dieser Trainer einen so besseren Plan?
Wie schon mal angemerkt: das war ein 6-Punkte-Spiel. Jetzt schön brav am Boden bleiben und jedes Körnchen aufklauben, das man am Boden findet.
Kämpfen, Wikinger, kämpfen.....
Das ist eine sehr gute Beschreibung. Die SVR hat in dieser Saison viel Arbeit vor sich und man darf nicht euphorisch werden.
Gratulation nach Ried! Wie letzte Runde geschrieben, Hürde Nummer zwei, aber man hat Anschluss gefunden an die vorderen Plätze in der Gruppe.
Gut dass die SVR ohne Gegentor gespielt hat. Es ist so dass noch gar nichts entschieden wurde, darum ist Euphorie für die SVR fehl am Platz.
Schöne Tore - stark gekämpft und verdient gewonnen!
Gratulation nach Ried !!
Danke für die Gratulation. Man muss trotzdem am Boden bleiben und hart weiterarbeiten. Wünsche viel Glück beim morgigen Spiel.