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Die Tormaschine schaltet ab

Von David Geißhüttner, 24. Jänner 2013, 13:40 Uhr
Werner Topf dort, wo sein Platz immer war. Mitten im Strafraum-Getümmel. Bild: Resch

WALLERN. 219 ist eine große Zahl für einen Stürmer. So oft hat Werner Topf in seinen zwölf Saisonen beim SV Wallern getroffen. Jetzt beendet der 37-Jährige seine Karriere.

Sieben Mal Meister, 219 Tore für den SV Wallern, dazu drei in der abgelaufenen Herbstsaison für Donau Linz. Davor hatte Werner Topf für Hertha Wels in die Maschen getroffen, wo seine Karriere begann. Dazu kommen  jene Tore, die er bei Eintracht Wels in der Regionalliga erzielt hat. Keine Statistik eines Fußballers im Unterhaus liest sich brillant wie jene von Werner Topf. 

Im Herbst hat der 37-Jährige für Donau Linz die Schuhe geschnürt. Zum letzten Mal in einem Meisterschaftsspiel, den nun schaltet die Tormaschine ab. Der Vater einer eines zweijährigen und eines fünfjährigen Kindes will sich der Familie stärker widmen. "Die nimmt jetzt jenen Platz ein, der ihr schon immer zusteht", sagt Topf. 

Zwölf Jahre stürmte er für den SV Wallern. Er war auch dabei, als der Klub 2007 mit Pasching fusionierte und in die unterste Spielklasse wanderte. Dass der Verein auf seinem Kunstrasen seitdem fünf Meisterpartys steigen lassen konnte, daran hat Topf mit seinen Leistungen einen satten Anteil. 

Kaum vorstellbar, aber Topf war nicht immer Stürmer. In der 2. Klasse ließ man ihn bei Wallern als Innenverteidiger auflaufen.  Er sollte die Abwehr stabilisieren. "Nach ein paar Spielen hat es aber geheißen, es ist g'scheiter, wenn ich doch wieder nach vorne gehe", erzählt der langgediente Torgarant.

Unzählige Partien hat er mit seinem Treffern entschieden, eine sogar als Tormann: In einer Landesliga-Partie mit Hertha Wels gegen Ranshofen schnappte sich Topf die Tormannhandschuhe. Der Stammtorhüter war wegen einer Notbremse ausgeschlossen worden. Den daraus resultierenden Elfmeter setzte der damalige Ranshofer-Spieler Rumen Balinski (heute Trainer in Schalchen)  neben das Tor. 

Drei Tore hat der zweifache Vater in der laufenden Saison für Donau Linz in der OÖ.-Liga erzielt. Ungewohnt wenige. Verletzungen bremsten den Stürmer in seiner Abschluss-Saison. Nachdem er eine Verletzung der Patellasehne auskuriert hat, gingen Probleme mit dem Kreuzband los. "Wenn man nicht voll fit ist, kommt man in der OÖ.-Liga eben immer um einige Zentimeter zu kurz, oder springt beim Kopfball etwas zu nieder." 

Topf-Tore im Unterhaus, gibt es das nie wieder? Setzen sollte man besser nicht darauf. Der Spielerpass des Fußballers wandert zurück nach Wallern. Sollte dort in der 1b-Mannschaft einmal Not am Mann sein "könnte ich, vielleicht, eventuell wieder auflaufen." Außerdem: Auch Werner Topfs fünfjähriger Sohn schnürt bereits die Fußballschuhe. Für den Heimatverein SV Wallern. "Es macht mir Spaß, ihm beim Kicken zuzusehen", sagt Vater Werner.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 24.01.2013 14:17

wie ? was ?
wo waren die 10 anderen ??? spielte wallern 12 jahre lang mit nur mit 1 spieler ?

fazit: wortstellung optimieren !

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 24.01.2013 14:22

der vielgutti war schon witziger!

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marchei (4.378 Kommentare)
am 24.01.2013 14:06

wobei?

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