Trotz Kriegs: WSC/Hertha-Kicker kehrt in seine Heimat zurück
WELS. Fußball-Regionalligist WSC/Hertha verpflichtete drei ehemalige Zweitliga-Kicker und gab einen Stammspieler ab.
Vor einer Woche ist Fußball-Regionalligist WSC/Hertha in die Vorbereitung auf die Frühjahrssaison gestartet: Mit drei bekannten Neuzugängen peilt das Team von Trainer Emin Sulimani die neuerliche „Mission Aufstieg“ in die 2. Liga an: Sowohl Alexander Eckmayr, Bojan Mustecic und Miroslav Cirkovic haben bereits Partien in der zweithöchsten Spielklasse bestritten.
Eckmayr war bis zum Sommer für Wacker Innsbruck aktiv, für die Tiroler stand der 23-Jährige 40 Mal in der zweiten Liga zwischen den Pfosten. Zuletzt vereinslos war auch Mustecic (28): Zwischen 2018 und 2022 absolvierte er 93 Spiele für die Zweitligisten Amstetten und Vorwärts Steyr. Ebenfalls von Vorwärts Steyr kommt Cirkovic: Im Team von Trainer Daniel Madlener durfte der 22-Jährige im Herbst zwölf Mal ran.
Abgang in die Heimat
Neben den drei Neuzugängen gibt es auch den Abgang eines Stammspielers: Vor einem guten Jahr, als in der Ukraine der Krieg ausgebrochen war, flüchtete Denys Norenkov nach Österreich. Im vergangenen Frühjahr wurde er bei Landesligist Sattledt aufgenommen, im Sommer wechselte der ukrainische Ex-Profi zu Drittligist WSC/Hertha. Jetzt kehrt der 28-Jährige wieder in seine Heimat zurück, heuert bei dessen Ex-Verein Cherkasy an. „Der Abgang tut uns sehr weh, aber Denys wollte unbedingt zu seiner Familie in seine Heimat zurück“, erklärt WSC/Hertha-Coach Emin Sulimani. Auf der vakanten Position des Linksverteidigers will der Klub aus der Messestadt jetzt noch aktiv werden.