HC Linz wird umgebaut
LINZ. Nach Karriereende von Lehner und Kainmüller
"Erst als mir nach dem Spiel alle gratuliert haben, habe ich gemerkt, dass es wirklich vorbei ist", sprach der sonst eher nüchterne Stefan Lehner von einem emotionaln Moment beim 29:33 gegen die Fivers Margareten, das das Linzer Aus im Handball-Viertelfinale besiegelte. Zugleich war es der Schlusspunkt in den Karrieren von Kapitän Lehner und Regisseur Klemens Kainmüller. "Künftig werde ich das Treiben von der Tribüne aus mitverfolgen", sagte der 38-Jährige Kainmüller, der danach mit aktuellen sowie ehemaligen Weggefährten – darunter Deutschland-Legionär Alex Hermann – anstieß. "Mein Platz im Legendenklub ist schon reserviert. Dort bin ich wieder der Jüngste", scherzte Lehner.
"Zwei Ären gehen zu Ende", sagte Klub-Präsident Christian Kropf. Da auch Top-Torjäger Srdjan Predragovic trotz Vertrags keine Zukunft mehr in Linz haben dürfte, besteht bei den Verantwortlichen dringender Handlungsbedarf. Kropf: "Es werden Neue kommen." Mit dem künftigen Trainer Zoltan Cordas laufen bereits Gespräche über mögliche Wunschspieler.
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