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Antonitsch: "Für ein großes Tennis-Fest ist alles angerichtet"

Von Dominik Feischl, 28. Juli 2018, 00:04 Uhr
Antonitsch: "Für ein großes Tennis-Fest ist alles angerichtet"
Gemma Gams: Kitzbühel-Turnierchef und sein größtes Zugpferd Bild: GEPA

KITZBÜHEL. Der Kitzbühel-Turnierdirektor über den Segen Dominic Thiem und warum eine Wildcard-Vergabe mehr Verlierer als Sieger bringt.

Alex Antonitsch klingt entspannt. Und das ist für den früheren Weltklasse-Doppelspieler um diese Zeit eigentlich unüblich. "Für ein großes Tennisfest ist alles angerichtet", sagt der Direktor des ATP-Tennisturniers von Kitzbühel. Heute startet der Sandplatz-Klassiker in Tirol mit der Qualifikation und der Auslosung.

 

OÖN: Wie wichtig ist es für Kitzbühel, dass Dominic Thiem heuer wieder dort aufschlägt?

Alex Antonitsch: Ein erfolgreicher Lokalmatador ist unschätzbar viel wert, das war schon zu Zeiten von Thomas Muster zu sehen. Thiem ist ein Segen für dieses Turnier, aber noch mehr für das ganze heimische Tennis. Wir merken das beim Interesse der vielen Tennisschulen und Klubs, die bei uns Anfragen stellen. Mehr Kinder kommen wieder zum Tennis. Und wir hatten den besten Kartenvorverkauf seit Ewigkeiten. Für ein großes Tennis-Fest ist alles angerichtet, wird sind Dienstag, Mittwoch und Donnerstag schon jetzt pickepackevoll.

Was trauen Sie Thiem zu?

Sehr viel, weil er auf Sand – egal wo – ohnehin zu den Weltbesten zählt. Und er war 2014, als er im Finale war, schon einmal ganz knapp dran. Es kommt drauf an, wie er mit der ungewöhnlichen Höhenlage und dem Druck beim Heimturnier zurechtkommt. Dass er es sehr ernst nimmt, hat er mit der Aussage bewiesen, dass es ihn wurmt, hier noch nicht gewonnen zu haben.

Wann wird Ihr Zugpferd das erste Mal auf den Platz gehen?

Wir haben bei der ATP einmal den Dienstag als Wunsch deponiert, aber das hängt von mehreren Faktoren ab. Auch wie er in Hamburg spielt, ob er im Doppel wirklich mit Dennis Novak antritt und einigem mehr. Es könnte also auch genauso Mittwoch werden.

Gerald Melzer monierte, dass sein Bruder Jürgen bei der Wildcard-Vergabe übersehen worden sei. Teilen Sie diese Meinung?

Eine Wildcard-Vergabe bringt immer mehr Verlierer als Gewinner. Außerdem haben sie nicht wir alleine in der Hand, da auch Lizenzgeber Octagon natürlich ein Recht auf Mitsprache beziehungsweise eine Wildcard hat. Dass sie in der Qualifikation Jurij Rodionov bekommen hat, dazu stehe ich. Er ist jung, aufstrebend und der jüngste heimische Challenger-Gewinner seit Muster.

Die ganz großen Turniere gewinnen dennoch weiterhin die Routiniers. Wie lange währt die Ära Federer-Nadal-Djokovic noch?

Die Wachablöse hat ja teilweise schon begonnen. In den Finalspielen der Majors machen sich nicht immer nur mehr die Großen den Sieg unter sich aus. Nur geht so ein Generationenwechsel nicht abrupt, sondern stetig. Und Leute wie Federer gibt es nur einmal. Der spielt nicht mehr viel, aber wenn er antritt, gewinnt er meistens.

 

Thiem verlor in Hamburg

 

Die Generalprobe für die Generali Open in Kitzbühel ist Dominic Thiem misslungen. Österreichs Nummer eins im Tennis unterlag gestern im Viertelfinale von Hamburg dem ungesetzten Chilenen Nicolas Jarry überraschend mit 6:7 (5) und 6:7 (7). Besser lief es im Doppel für den Steirer Oliver Marach mit seinem kroatischen Partner Mate Pavic. Nach dem 2:6, 6:4, 10:7 gegen Daniell/Koolhof steht das Duo im Endspiel und löste auch vorzeitig das Ticket für das World-Tour-Finale.

 

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