Ein Belgier wird Trainer bei den Swans Gmunden
72 Kandidaten waren angeboten worden, Thomas Crab machte das Rennen
Die einmonatige Suche nach einem Cheftrainer und Nachfolger für Anton Mirolybov ist zu Ende. 72 Kandidaten waren Österreichs Basketball-Superligist OCS Swans Gmunden angeboten worden, drei davon wurden zum Hearing geladen, der Letzte, der vorsprach, machte das Rennen. Und zwar Thomas Crab, ein 36-jähriger Belgier, der zuletzt in seiner Heimat Headcoach bei Okapi Aalst gewesen war (Februar 2022 bis Mai 2024). Vor dem letzten Vertragsjahr trennten sich die Wege, Crab war bereit für eine neue Herausforderung, die er fand.
"Er ist jung, engagiert und hungrig. Darüber hinaus bringt er auch Erfahrung mit in einer Liga, die sicher über unserer steht", berichtete Swans-Finanzvorstand Harald Stelzer. Wohl wissend, dass Crab, dessen Kontrakt vorerst bis 2025 läuft, Schwerstarbeit verrichten muss. Denn die "Schwäne" stehen vor einem Umbruch, der schneller als erwartet stattfinden könnte.
Güttls Abgang tut weh
Mit Benedikt Güttl verabschiedet sich nämlich der wohl beste Defensivspieler der Liga. Der 30-jährige gebürtige Wiener kehrt zu seinem Stammverein Traiskirchen Lions zurück. "In fünf Jahren gab es nicht das geringste Problem mit ihm. Er ist ein Musterprofi, dem man zu seiner persönlichen Einstellung und seinem Intellekt nur gratulieren kann. Er kam nach Gmunden, um Titel zu gewinnen. Das hat er geschafft", lobte Stelzer Güttl.
Ob Toni Blazan (32) weiterhin für Gmunden spielt, ist derzeit offen. Das Projekt "3x3" ist ein ziemlich reizvolles.
Ohne Güttl und Blazan wird es schwer das Niveau zu halten.