Ein teuer erkaufter Sieg
ZWETTL. Volleyball-Team schlug in EM-Quali Portugal 3:1. Buchegger schwer verletzt
Dank des 3:1 am Samstag in Zwettl über Gruppenfavorit Portugal bleiben Österreichs Volleyball-Herren im Rennen um die erstmalige sportliche Qualifikation für eine EM-Endrunde. Nach vier Spielen liegt die ÖVV-Auswahl hinter den Iberern (9 Punkte) auf Rang zwei (7). Neben den sieben Gruppensiegern qualifizieren sich die fünf besten Zweitplatzierten für die in Frankreich, Slowenien und Belgien stattfindende EM 2019.
Jedoch trübte die Verletzung von Paul Buchegger die Freude über den Erfolg. Der 22-jährige Pichlinger humpelte im dritten Satz verletzt vom Feld, wurde umgehend ins Rudolfinerhaus nach Wien gebracht. Untersuchungen ergaben einen eingeklemmten Meniskus, der gestern operativ freigelegt wurde. Trotz der raschen Behandlung erwarten den Angreifer rund fünf Monate Zwangspause. Ein herber Schlag für Buchegger, der diesen Sommer von Ravenna zu Serie-A-Konkurrent Monza gewechselt ist. Bei seinem neuen Klub verpasst der 2,06-Meter-Riese nun die erste Saisonhälfte, wird erst rund um den Jahreswechsel den Kampf um ein Stammleiberl aufnehmen können.
Obwohl Buchegger im letzten Satz gegen Portugal nicht mehr mitwirken konnte, war er mit 17 Punkten bester Angreifer. "Paul hat einen großen Anteil daran, dass wir so gute Quali-Chancen haben", sagt Teamchef Michael Warm, für dessen Mannschaft es am 5. Jänner in Graz gegen Albanien weitergeht. Österreichs Damen unterlagen in Zwettl Kroatien 1:3.
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