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Beim Geldverdienen sind Linkshänder klar im Vorteil

Von Reinhold Pühringer, 17. Mai 2024, 14:26 Uhr
HANDBALL - HLA, Krems vs Linz
Nicolas Paulnsteiner startet mit dem HC Linz am Samstag bei den Fivers Margareten in die Halbfinalserie. Bild: GEPA pictures/ Kevin Hackner

Handball: Warum der zu Berlin abwandernde Nicolas Paulnsteiner für den HC Linz kaum zu ersetzen sein wird.

Schon vor dem Anwurf des Gastspiels des HC Linz AG am Samstag bei den Fivers Margareten (18.30 Uhr live in ORF Sport+) steht fest, dass es die vorerst letzte Halbfinalserie ("Best of 3") für Nicolas Paulnsteiner in Österreichs Liga sein wird.

Wie schon bekannt wurde, wird der Handballer zum deutschen Spitzenklub Füchse Berlin wechseln. Für den 19-Jährigen, der als eines der größten österreichischen Talente im rechten Rückraum gilt, ist das eine einzigartige Gelegenheit. Dessen sind sich auch die Linzer Klub-Verantwortlichen bewusst, die sich einerseits mit ihrem Spieler freuen, andererseits im Sommer eine große Lücke zu schließen haben.

Gleichwertig werde man Paulnsteiner, der vor einem Jahr von Meister Westwien gekommen war, beim HC kaum ersetzen können. Das gehe sich aus einem ganz bestimmten Grund finanziell nur schwer aus: Denn Paulnsteiner ist Linkshänder – und die sind im Handball in der Regel teurer als Rechtshänder. Linkshänder sind im rechten Rückraum sowie am rechten Flügel klar im Vorteil, da der Winkel beim Torwurf größer ist.

Deutlicher Unterschied beim Gehalt

"Erfahrungsgemäß schätze ich, dass nur etwa ein Siebentel aller Spieler Linkshänder sind. Für eine Mannschaft brauchst du aber zwei Siebentel Linkshänder. Das ergibt ein Ungleichgewicht", umreißt Linz-Manager Uwe Schneider die Ausgangslage auf dem Spielermarkt. Den Preis – respektive das Gehalt – bestimmen Angebot und Nachfrage. Schneider: "Wenn du einen gleich starken linken und rechten Rückraumspieler im Team hast, dann kannst du den rechten Rückraum (beim Gehalt; Anm.) ungefähr mal eineinhalb rechnen."

Dieses Phänomen beschränkt sich nicht auf Handball, im Fußball verhält es sich mit Linksfüßern ähnlich – mit dem Unterschied, dass diese in der Regel nicht auf der rechten Platzseite, sondern zwecks der Flanken auf der linken Seite zum Einsatz kommen. Handballer, die mit beiden Händen gleich gut werfen können, gibt es fast nicht, so Schneider.

Für die Kaderplanungen des HC Linz bedeutet das: Lässt sich kein leistbarer Linkshänder finden, wird man nächste Saison mit einem Rechtshänder im rechten Rückraum bestreiten. Das würde das Offensivspiel der Linzer allerdings ausrechenbarer machen.

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Autor
Reinhold Pühringer
Redakteur Sport
Reinhold Pühringer

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1  Kommentar
1  Kommentar
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KeinSpieler (665 Kommentare)
am 17.05.2024 14:48

Gar keinen Vorteil sollen wir als Linkshänder haben... in den 60-er und 70-Jahren wurden wir eh noch zwangsumgeschult! Schreib mit der richtigen Hand, nimm de schene Hand(beim Grüßen..), nimm des Werkzeug net so bled...
Da spricht niemand von Diskriminierung!

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