Pit Beirer: "Wir werden nicht aufgeben, bis wir Weltmeister sind"
RIED / PORTIMAO. KTM-Motorsport-Chef Pit Beirer erneuerte beim Empfang der OÖN im Innviertel das Titel-Versprechen
Mit einem zweiten Platz durch Brad Binder ist das KTM-Werksteam in Katar stark in die MotoGP-Saison gestartet, vor dem nächsten Rennen am kommenden Wochenende in Portimao zeigen die Innviertler Appetit auf mehr. "Der zweite Platz ist zwar eine Bestätigung für unsere Arbeit im Winter, aber er ist auch schon wieder abgehakt. Wir müssen nach vorne schauen", sagte KTM-Motorsport-Chef Pit Beirer am Montagabend beim Empfang der OÖNachrichten in Ried (Bericht im Regionalteil). Für seine Erneuerung des Titelversprechens gab es viel Applaus. Beirer: "Wir werden nicht aufgeben, bis wir Weltmeister sind."
334 Weltmeister-Titel hat KTM in den verschiedensten Motorrad-Disziplinen schon gesammelt, ein wichtiges Puzzlestück, der Erfolg in der MotoGP-Kategorie, fehlt noch. Im Vorjahr schloss Binder die WM auf Platz vier ab, in der Team-Wertung landete KTM hinter Ducati auf Platz zwei. "Wir haben ein gutes Niveau erreicht, das zeigen auch unsere sieben Siege. Aber wir sind 2012 in die MotoGP gekommen, um irgendwann einmal Weltmeister zu werden", sagte Beirer, der die Frage nach dem MotoGP-Budget der Innviertler immerhin indirekt beantwortete: "Unter 30, 40 Millionen Euro fährt da kein Team mit." Übrigens: Allein die Rennsportabteilung von KTM umfasst aktuell 530 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als die Motorrad-Schmiede nach zwei Konkursen mit Stefan Pierer auf der Kommandobrücke in den 1990er-Jahren einen Neustart wagte, waren insgesamt 280 Angestellte an Bord. Beirer: "Die WM-Titel sind zwar sehr schön, aber am meisten können wir stolz darauf sein, wie stark KTM seit damals gewachsen ist." Aktuell gibt es rund 6000 Beschäftigte.
Viele davon werden am kommenden Wochenende nach Portimao blicken, wo die MotoGP-Saison in die zweite Runde geht. Auf der spektakulären "Achterbahn" werden ein Sprint (Samstag, 16 Uhr) und der Grand Prix (Sonntag, 15 Uhr) ausgetragen. Im Vorjahr hatte es auf der selektiven Strecke in der Algarve zahlreiche Stürze gegeben. Bei den zuvor angesetzten Testfahrten und am Rennwochenende gab es insgesamt fünf verletzte Fahrer. Im Rennen fabrizierte Marc Marquez einen spektakulären Crash, als er Lokalmatador Miguel Oliveira "abräumte".
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leider gibt es da jetzt die große Unbekannte: Red Bull. Ohne Red Bull auch keine Moto GP.