Stadlober will Pyeongchang vergessen machen
ZHANGJIAKOU. Teresa Stadlober konnte aufgrund eines auffälligen Corona-Tests erst vier Tage später als geplant zu den Olympischen Winterspielen nach China reisen.
Heute will Österreichs mit Abstand beste Langläuferin im Skiathlon (8.45 Uhr, live ORF eins) trotz überhasteter Vorbereitung nach den Reiseproblemen voll angreifen. Als WM-Vierte des Vorjahres zählt sie im schwierigen Bewerb (je 7,5 km klassisch und Skating) zum erweiterten Favoritenkreis. Ein Fehler wie vor vier Jahren wird ihr sicher kein zweites Mal passieren.
In Pyeongchang bog die Salzburgerin über 30 Kilometer klassisch auf Platz zwei liegend auf der Runde falsch ab und vergab so die schon sicher geglaubte Medaille. Das Pech musste sie danach mental aufarbeiten. "Meine Mama (Anm.: ÖSV-Präsidentin und Ex-Slalom-Ass Roswitha Stadlober) wurde bei Olympia auch zweimal Vierte. Von dem her weiß man in meiner Familie, wie man mit solchen Enttäuschungen umgeht." (fei)