Bratislava Capitals in finanzielle Schieflage geraten - Verein aufgelöst
BRATISLAVA. Die Bratislava Capitals werden in der kommenden Saison nicht in die ICE Hockey League zurückkehren. Die win2day ICE Hockey League steht also nur noch mit 13 Vereinen da.
Harte Wochen für die Eishockeyfans in der slowakischen Hauptstadt Bratislava: Der Verein muss wegen finanzieller Probleme aufgelöst werden. Das gaben die Capitals am Donnerstagabend auf ihren sozialen Kanälen bekannt.
"Vor wenigen Wochen wurde eine negative Medien-Kampagne gegen die Marke iClinic und ihre Ärzte gestartet", steht frei übersetzt in der Aussendung geschrieben. Mit Bedauern beende man seine Aktivitäten endgültig. Die Capitals absolvierten knapp eineinhalb Saisonen in der multinationalen ICE Hockey League, ehe man im Vorjahr nach zwei tragischen Todesfällen (Spieler Boris Sadecky und Manager Dusan Pasek) den Spielbetrieb einstellen musste. Für die Saison 2022/23 war die Rückkehr der Slowaken beschlossene Sache, auch Bankgarantien dafür seien bereits bei der Liga abgegeben worden. Nach den vergangenen Tagen und Wochen sei man aber in finanzielle Schieflage geraten und ziehe jetzt die Notbremse.
Die win2day ICE Hockey League steht also nur noch mit 13 Vereinen da. Eine Stellungnahme der Liga ist bis dato noch ausständig.
Die Aussendung der Bratislava Capitals (von Google übersetzt):
"Leider bestätigen wir die Informationen zum Betriebsende des Hockeyclubs iClinic Bratislava Capitals. In den letzten Monaten haben wir fleißig am Wiedereinstieg des Vereins in die multinationale ICE Hockey League gearbeitet, wobei sich alles für das neue Jahr bereit macht. Vor wenigen Wochen wurde jedoch eine negative Medien-Antikampagne gestartet, um die Marke iClinic und ihre verschiedenen Ärzte zu diskreditieren. Der Verein glaubte bis zum letzten Moment an die Wende der Situation, will aber der Liga gerecht sein. Daher müssen wir mit Bedauern mitteilen, dass der Verein iClinic Bratislava Capitals seine Aktivitäten endgültig schließt."