Ortlieb-Sturz überschattete Kandahar-Hundertstelkrimi
Abfahrts-Vizeweltmeisterin Nina Ortlieb ist bei der Weltcup-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen gestürzt und hat sich den Unterschenkel gebrochen.
Die leidgeprüfte Vorarlbergerin verdrehte sich ein Bein und blieb danach um Hilfe schreiend im Schnee liegen. Wie der Österreichische Skiverband mitteilte, erlitt die Vorarlbergerin bei ihrem Sturz auf der Kandahar einen Bruch des Unterschenkels im rechten Bein. Die Speed-Spezialistin wird zur weiteren Behandlung ins Sanatorium Schenk nach Schruns geflogen. Die 28-Jährige hatte sich nach einem Schien- und Wadenbeinbruch erst wieder erneut zurückgekämpft. Ortlieb muss nun die bereits 23. Operation ihrer Ski-Karriere über sich ergehen lassen.
Das Kandahar-Rennen war längere Zeit unterbrochen, Akia und Helikopter waren anschließend für die Bergung im Einsatz. Bereits im Abschlusstraining am Freitag war die Tschechin Tereza Nova gestürzt. Sie wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Dort wird sie intensivmedizinisch betreut, wie die Veranstalter auf Anfrage mitteilten. Im Schweizer Fernsehen SRF hieß es, dass die 26-Jährige eine Gehirnblutung erlitten hat und im Koma liegt.
Federica Brignone gewann
Das erneute Sturz-Drama um Nina Ortlieb hat den Kandahar-Abfahrtssieg von Federica Brignone überschattet. Die WM-Generalprobe in der "Königsdisziplin" endete mit einem italienischen Doppelsieg durch Brignone und Sofia Goggia (+0,01). Die Schweizerin Corinne Suter (+0,19) wurde Dritte. Ariane Rädler belegte als beste Österreicherin Platz sieben (+0,44).
Die Vorarlbergerin landete damit ihr bestes Saisonergebnis. Cornelia Hütter wurde unmittelbar dahinter Achte (+0,46). Nach dem starken Saisonstart holten Österreichs Abfahrerinnen in den jüngsten fünf Speed-Rennen nur noch einen Podestplatz. Der Super-G am Sonntag (11.00 Uhr) ist das letzte Speed-Rennen vor der Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm.
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Slalom und Riesentorlauf sind noch vertretbar diese haben noch was mit Skifahren zu tun, Speedrennen sind unverantwortlich dem Sportler gegenüber er wird dort hineingezogen um der Show der Veranstalter zu dienen.
Wenn der Körper eh schon mehrmals signalisiert dass er nicht mehr mitmachen kann dann ist es höchst an der Zeit dass auch das Hirn einsieht dass einfach zu viel auf dem Spiel steht..... die Speeddisziplinen haben den Zenit des vertretbaren Risikos schon überschritten und wenn was passiert dann sind alle entsetzt. Ich kann die Reaktionen der Kommentatoren schon nicht mehr hören wenn sie vorher die Erwartungen aufpeitschen und dann was passiert.
Das ist eine Gladiatorenshow mit Menschenopfern ....hört sofort auf damit die jungen Leute am Altar des Geldes zu Opfern...ich hoffe die Verantwortlichen hatten die ganze Nacht die Schreie des Mädels im Ohr...
Jede/r, der sich diesen Schwachsinn anschaut ist mitverantwortlich, dass Hirnis zu Invaliden werden. Mit dem Ansehen Österreichs in der Welt hat dieses Treiben absolut nix zu tun.
Ich hoffe, Frau Ortlieb lässt es jetzt mit dem Rennskisport und konzentriert sich aif ihre Gesundung. Sie muss sich doch eingestehen, dass sie bei schwierigen Pisten völlig überfordert ist. Hat man zuletzt auch schon in St Anton gesehen. Da ist sie nur mehr Passagier auf den Skiern. Sie steht nicht zentral am Ski, wirkt extrem labil und jede kleine Bodenwelle wirft sie aus der Balance. Für den Rennsport reicht das einfach nicht. Der ÖSV hat auch eine Fürsorgepflicht für sein Rennpersonal.
"Bereits im Abschlusstraining am Freitag war die Tschechin Tereza Nova gestürzt. Sie wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Dort wird sie intensivmedizinisch betreut, wie die Veranstalter auf Anfrage mitteilten. Im Schweizer Fernsehen SRF hieß es, dass die 26-Jährige eine Gehirnblutung erlitten hat und im Koma liegt."
Man muss also derzeit um das Leben dieser tschechischen Rennläuferin fürchten.
Nochmals, hörts auf mit diesem pervertierten Skirennsport bei dem die Sicherheit und der Erhalt der Gesundheit der Sportlerinnen/der Sportler zur Nebensache geworden ist.
Der verletzten Frau Ortlieb wünsche ich eine gute und baldige Genesung.
Hörts auf mit diesem pervertierten Skirennsport bei dem die Sicherheit und der Erhalt der Gesundheit der Sportlerinnen/der Sportler zur Nebensache geworden ist. Heutzutage ist es grauslich sich ein Skirennen, insbesondere in den Speeddisziplinen, anzuschauen.