Langläuferin Schwarz will nach harter Zeit wieder in die Erfolgsspur zurückfinden
ZWETTL. Mühlviertlerin hat nach zwei Saisonen zum Vergessen die Heim-WM in Seefeld im Visier.
Um Nathalie Schwarz, Oberösterreichs einzigen langläuferischen Beitrag im ÖSV-Kader der Damen, ist es die letzten beiden Jahre ruhig geworden. Wegen einer hartnäckigen Viruserkrankung waren zwei Saisonen nur spärlich Renneinsätze möglich. Aufgeben war für die ausdauernde Zwettlerin aber nie eine Option. Auch, wenn sie nun der nächste Rückschlag ereilte.
Die Tochter des ehemaligen Olympia-Teilnehmers Alois "Blacky" Schwarz, welcher 1999 bei einem Verkehrsunfall tragisch viel zu früh ums Leben kam, hätte am Wochenende bei FIS-Rennen in der Ramsau eigentlich im internen ÖSV-Vergleichskampf aufzeigen wollen. "Aber ich schlage mich nun schon wieder zweieinhalb Wochen mit einer Verkühlung herum. Es ist wie verhext", sagt Schwarz, die sich davor im Sommer und Herbst noch über eine optimal verlaufene Vorbereitung freuen konnte. Was sie im Winter zuvor aus der Bahn warf, ist bis heute ein Rätsel. "Ich war bei vielen Ärzten, doch jeder sagt etwas anderes."
Aus der Spur will sich die 25-Jährige ohnehin nicht werfen lassen. Der Winter sei noch lange genug. Und die Heim-WM in Seefeld (20. Februar bis zum 3. März) ist nach wie vor im Visier der ehrgeizigen Sportlerin: "Dort will ich unbedingt dabei sein, das war immer mein Ziel."
In der langwierigen Zeit ohne Wettkämpfe und hartes Training blieb Schwarz aber nicht untätig. So absolvierte sie im Mai die Abschlussprüfung in der Polizeiausbildung und versieht nun ab und zu immer wieder am Posten in Freistadt ihre Dienste. Bald aber will Schwarz wieder voll in ihrem Hauptberuf aktiv werden. "Ich muss nun richtig gesund werden und dann heißt es angreifen."
Stadlober erhält Verstärkung
Letztes Wochenende war Teresa Stadlober beim Weltcup-Auftakt noch erfolgreiche Einzelkämpferin, nun in Lillehammer ab Freitag stehen ihr Bernhard Tritscher, Dominik Baldauf und Max Hauke zur Seite. Mit Trainer Manfred Hierschläger und Servicemann Martin Stockinger sind dabei auch zwei Oberösterreicher engagiert.
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