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Seit über 60 Jahren macht Artemide die Welt sichtbar

Von Sonderthemen - Redaktion, 25. Mai 2024, 00:04 Uhr
Seit über 60 Jahren macht Artemide die Welt sichtbar
Modell "Wish you where here" als Hommage an den Artemide-Gründer Bild: Artemide

Mit aufregenden Produktneuheiten skizzierte Italiens berühmteste Leuchtenmanufaktur auf der "Light & Building", der internationalen Leitmesse für Licht und Gebäudetechnik in Frankfurt, einmal mehr neue Lichtperspektiven für die Zukunft.

Der Traditionshersteller vereint visionäre Lichttechnologien mit mutigem Design. Auf der diesjährigen Light + Building wurden erstmals die Neuheiten für 2024 präsentiert, die von überraschenden, neuen Entwürfen bis hin zu intelligenten Erweiterungen bekannter Serien reichen. Die Zusammenarbeit von Artemide mit renommierten Architektur- und Designschaffenden setzt sich dabei auch in diesem Jahr konsequent fort.

Ein außergewöhnlicher Entwurf stammt von der italienischen Architektin und Klimaaktivistin Giulia Foscar. Sie bezieht sich auf die Kryosphäre, die die Gesamtheit der eisbedeckten Erdflächen bezeichnet, von denen 90 Prozent in der Antarktis liegen. Das Eis der Antarktis ist somit der größte Datenspeicher für unsere Klimageschichte. Die Leuchte ist dem charakteristischen Aussehen von Eisbohrkernen nachempfunden, aus denen die Temperaturentwicklung der vergangenen Jahrtausende abgelesen werden kann. Statt aus Eis besteht sie allerdings aus einer Schichtung von geblasenem Recyclingglas. Ihr optischer Kern spiegelt die Eisschichten und die darin enthaltenen Luftblasen wider. Die Halterungen wiederum verweisen auf die wissenschaftlichen Instrumente, die zur Entnahme und Analyse der Eiskerne verwendet werden. Foscari möchte ihren Entwurf entsprechend auch als Aufforderung verstanden wissen, individuell und kollektiv der Klimakrise entgegenzutreten.

Als Blickfang erweist sich auch "Lune d’Acqua" von Benedetta Tagliabue und Ersilia Vaudo. Für ihren Entwurf haben sich die Designerinnen von den Wassermonden inspirieren lassen, die um Saturn und Jupiter kreisen. Flüssige, von kugelförmigen Eishüllen umschlossene Himmelskörper verbergen unbekannte, geheimnisvolle Welten. Ihre Energie, die durch die hydrothermische Aktivität freigesetzt wird, speist ein Wechselspiel der Phasen, Dampf, Flüssigkeit und Feststoff. Das Licht von Lune d’Aqua symbolisiert Wasser, das sich stets diesen Verwandlungen hingibt. Im Innern der zentralen Kugel verflüssigt sich das Licht, zerfällt in eine Kaskade aus Tropfen. Die eindrucksvolle, poetische Leuchte interpretiert das patentierte Prinzip des Artemide-Klassikers Discovery. Der Ring, der die Kugel umschließt, beherbergt die LEDs, die die Innenfläche mit absolut homogenem Licht fluten und so die weichen, dreidimensionalen Wellen ihrer Geometrie preisgeben.

Neue Leuchten, starke Statements

Beim Modell "Wish You Were Here" handelt es sich um eine Hommage an den verstorbenen Artemide-Gründer Ernesto Gismondi. Tochter Carolina Gismondi de Bevilacqua kreierte eine originelle, dreidimensionale Variation von dessen Klassiker "Discovery" und bringt die patentierte Edgelight-Technologie in die kleinere Dimension des persönlichen Umfelds. Die Oberfläche der transparenten Tischleuchte ist gefaltet, um mehr Volumen zu schaffen. Das Licht breitet sich durch winzige Mikroeinschnitte gleichmäßig aus, ohne sich entlang der Falte zu verändern oder Schatten zu erzeugen.

Mit "Alambicco" gelingt Neil Poulton eine geometrisch abgerundete Pendelleuchte, deren Glaskörper geschickt mit Transparenzen und Texturen spielen, um das Licht zu steuern und zu streuen. Die zentrale Aluminiumstruktur umgibt ein geriffelter Glaszylinder, der die direkte Sicht auf die LEDs verhindert und dafür sorgt, dass sie nicht blenden. Darauf folgen Diffusoren, die durch die Einzigartigkeit des geblasenen Glases faszinieren. Der Entwurf ist eine Neuinterpretation der traditionellen venezianischen Glasbläsertechnik, die "Balloton" genannt wird. Dazu werden zunächst kleine Pyramiden mit quadratischer Grundfläche in das heiße Glas gebrannt, ehe das Werkstück in einem zweiten Arbeitsschritt seine endgültige Form erhält. Durch die verschiedenen Glasstärken der Unikate entstehen ästhetische Reflexionen, die mit den Farbnuancen der Umgebung verschmelzen.

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