328 Millionen US-Dollar Verlust für Trump Media und Truth Social
PALM BEACH. Die Trump Media and Technology Group (TMTG), das Unternehmen hinter dem von Ex-US-Präsident Donald Trump gegründeten Online-Netzwerk Truth Social, hat im ersten Quartal 2024 einen Verlust von 328 Millionen US-Dollar (knapp 302 Mio. Euro) gemacht.
Der Umsatz betrug nur 770.500 Dollar, wie Trump Media and Technology Group (TMTG) mitteilte. Ex-US-Präsident Donald Trump, der sich mitten im Wahlkampf befindet, hatte das Unternehmen kürzlich an die Börse gebracht, weshalb es nun seine Quartalszahlen offenlegen muss.
Experten bezeichnen die Titel von TMTG als „Meme-Aktien“, deren Kurse vor allem durch die Unterstützung der Bevölkerung und nicht durch die finanzielle Lage bestimmt werden. Der Kurswert von TMTG war nach Börsenstart am 26. März zunächst in die Höhe geschnellt, später abgestürzt und hat sich mittlerweile wieder leicht erholt.
Trump hält Mehrheit, 621.000 Aktionäre
Trump hält seit dem Börsengang noch 57,3 Prozent der Anteile an TMTG. Als Hauptaktionär muss er sein Eigenkapital bis mindestens sechs Monate nach dem Börsengang halten. Dem Quartalsbericht zufolge befanden sich die Anteile des Unternehmens Ende April „im Besitz von über 621.000 Aktionären, von denen die überwiegende Mehrheit Kleinanleger sind“.
TMTG-Chef Devin Nunes, ehemaliger Kongressabgeordneter von Trumps Republikanischer Partei, sagte, das Unternehmen sei „gut kapitalisiert“. „Unser positives Betriebskapital ermöglicht es uns, eine breite Palette von Initiativen und Innovationen zu erforschen und zu verfolgen, um die Truth-Social-Plattform auszubauen, einschließlich möglicher Fusionen und Übernahmen“ sowie neuer Geschäftsmöglichkeiten wie Live-TV-Streaming.
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Ich finde es übrigens immer witzig, dass die Rechten sich über "Cancel Culture" oder "Wokeness" aufregen, und dann selbst die größten Schneeflocken sind.
Bei den Republikanern wird man zb ausgeschlossen, wenn man öffentlich sagt, man sei kein Fan von Trump.
Bei der FPÖ wird man ausgeschlossen, wenn man beim Steirischen Finanzskandal für Aufklärung ist.
Das alles ist doch nicht auf Gewinnerzielung ausgelegt, sondern reine Wahlkampfunterstützung.
Die Aktionäre und Kleinanleger nennt man Unterstützer oder Spender, welche das gegebene Kapital kaum mehr wieder sehen werden oder eine Rendite erhalten. Da erhoffen sich wohl auch nur wenige.