33 Millionen mehr Zugreisende im Vorjahr in Österreich
WIEN. Fahrgastzahl stieg auf 328,3 Millionen – Güterverkehr gebremst
Immer mehr Menschen fahren mit dem Zug: 2023 ist die Zahl der Bahnreisenden in Österreich im Jahresvergleich um 33 Millionen auf 328,3 Millionen gestiegen, wie aus dem Jahresbericht der Regulierungsbehörde Schienen-Control hervorgeht. Im Vergleich mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 waren es zwölf Millionen Gäste mehr.
14,5 Milliarden Kilometer
Die Schienen-Control begründete das Plus auch mit der Ausweitung und Taktverdichtungen bestehender Verbindungen bzw. der Einführung von neuen. 132,1 Millionen Personenzugkilometer würden im österreichischen Schienennetz angeboten. Auch die Anzahl der Anbieter am Markt habe zugenommen: Mit 66 Unternehmen waren so viele wie noch nie dazu berechtigt, im ÖBB-Netz Züge zu führen. Die Fahrgäste, die von Österreichs Eisenbahnunternehmen befördert wurden, legten 14,5 Milliarden Personenkilometer zurück.
Im Güterverkehr kam es bei den gefahrenen Nettokilometern zu einem Rückgang um 5,2 Prozent. Die beförderten Nettotonnen gingen um 6,7 Prozent zurück. Die Entwicklung ist laut Schienen-Control hauptsächlich auf das schwierige wirtschaftliche Umfeld zurückzuführen. Zur geringeren Industrieproduktion und zu den hohen Energiepreisen seien auch noch "Streckensperren und Personalprobleme" hinzugekommen.