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Bei MCE ist Personal das ganze Jahr ausgelastet

Von Von Sigrid Brandstätter, 07. Februar 2009, 00:04 Uhr
Bei MCE ist Personal das  ganze Jahr ausgelastet
MCE-Chef Kramer Bild: MCE

LINZ. Die MCE AG, die durch mehrere Krisen gegangen ist, freut sich in diesen Tagen über ein gut gehendes Geschäft. Allein seit Jahresanfang hat der Industrieausrüster Großaufträge in Höhe von 55 Millionen Euro gewonnen.

LINZ. Die MCE AG, die durch mehrere Krisen gegangen ist, freut sich in diesen Tagen über ein gut gehendes Geschäft. Allein seit Jahresanfang hat der Industrieausrüster Großaufträge in Höhe von 55 Millionen Euro gewonnen.

Einen 30-Millionen-Euro- Auftrag hat die MCE-Tochter VAM mit Sitz in Wels an Land gezogen. Dabei handelt es sich um zwei Erdgas-Röhrenspeicher mit Mess- und Verdichtungsanlagen, die für den Stromerzeuger Vattenfall an zwei Standorten nahe Berlin errichtet werden sollen. Das Speicherrohr ist einmal 2700 Meter, einmal 3500 Meter lang. Montagebeginn ist im April, die Übergabe an den Kunden wird im Sommer 2010 erfolgen.

„Der Energiebereich ist die stabile Stütze unseres Geschäfts“, sagt Vorstandsvorsitzender Ludger Kramer im OÖN-Gespräch. Die Hälfte des Auftragseingangs von einer Milliarde Euro im Jahr 2008 resultiert aus diesem Bereich. Bei allen Kennzahlen habe sich die MCE deutlich besser als geplant entwickelt.

Auch für das laufende Jahr ist Kramer „verhalten optimistisch“. Die Budgetziele, die im Spätsommer 2007 festgelegt und im Dezember kontrolliert wurden, werden beibehalten. Darin geht die MCE von einem kleinen Umsatzplus auch im laufenden Jahr aus. Im Industrieservice und in der Metallurgie werde es hingegen leichte Rückgänge geben. Im Service-Bereich sieht der Chef auch Chancen: „Wenn Industrien sparen müssen, denken sie offen über Auslagerung von Instandhaltung nach. Das ist unser Geschäft.“

„Für das laufende Jahr ist die Beschäftigung gesichert“, sagt Kramer. Kurzarbeit oder Personalabbau ist kein Thema bei der MCE – im Gegenteil. 2009 will der Industriezulieferer die Zahl seiner HTL-Ingenieure um 30 bis 40 aufstocken. „Auch Facharbeiter und Schweißer suchen wir“, sagt Kramer. 3500 der 6600 Mitarbeiter sind in Österreich angestellt.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 08.02.2009 10:02

darum geht die wirtschaft den bach runter,die abentschulmanager!

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am 08.02.2009 10:00

Das ist doch eine Lachnummer!(pfuscher)

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am 07.02.2009 08:13

Auf den ersten Blick eine positive Nachricht. Sieht man etwas hinter die Kulisse bzw. auf den Gehaltszettel, so wird man sehr schnell bemerken, dass man hier (Industrieservice) viel arbeiten kann, Lärm und giftigen Stoffen ausgesetzt ist, aber kaum etwas bezahlt wird.
Wer in dieser Branche arbeitet, sollte als junger Mitarbeiter einen Zweitjob im Auge behalten, sofern man noch die Kraft dazu hat.
Die Taktik des „hinhalten“ wird brutal angewendet, man macht den jungen, motivierten und gutgläubigen Mitarbeiter Hoffnung, (Gehalt/Aufstieg) der rackert wenn es sein muss ohne Rücksicht auf das Arbeitsgesetz, bis die entsprechende Arbeit erledigt ist.
Sobald der Mitarbeiter das Spiel durchschaut, seine Leistung durch Frust oder Krankheit sinkt, kann man den Kollegen ja austauschen und das Spiel beginnt wieder neu.

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