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Privates Geldvermögen schmolz 2008 um 19 Milliarden Euro

28. April 2009, 00:04 Uhr
Bild: OÖN Grafik

WIEN. Obwohl die Österreicher im Vorjahr 18,8 Milliarden Euro zusätzlich auf die hohe Kante legten, schrumpfte das private Geldvermögen durch Kursverluste.

Seit 1995 war die Sparquote in Österreich mit 12,4 Prozent nicht mehr so hoch wie im Vorjahr. 18,8 Milliarden Euro wurden auf die hohe Kante gelegt. Genützt hat es nichts. Das private Geldvermögen der Österreicher schrumpfte um 200 Millionen Euro auf 415,9 Milliarden Euro.

Von der gesamten Geldvermögensbildung von 18,8 Milliarden Euro flossen 13,4 Milliarden Euro in Bankeinlagen. Das sind mehr als 70 Prozent. „Dieser hohe Zuwachs unterstreicht den Sicherheitsgedanken in der Vermögensverwaltung einer Vielzahl von Privatanlegern“, hieß es gestern in einer Aussendung der Oesterreichischen Nationalbank.

Die österreichischen Anleger kauften im Vorjahr auch per saldo um 1,3 Milliarden Euro „handelbare Wertpapiere“ (Anleihen, Investmentzertifikate und Aktien). Diesen Nettokäufen standen aber hohe Kursverluste gegenüber. Der Marktwert sank um 19,3 Prozent oder 18,6 Milliarden Euro. Besonders stark betroffen waren laut Nationalbank börsenotierte Aktien mit einem Rückgang um 56 Prozent. Damit liegen die Aktien wieder auf dem Niveau von Anfang 2004.

Verschuldung stieg leicht

Dem schrumpfenden Geldvermögen stand eine Kreditaufnahme der privaten Haushalte von 3,3 Milliarden Euro gegenüber, um 2,1 Milliarden Euro weniger als im Jahr 2007. Einen Zuwachs von 4,1 Milliarden Euro gab es bei den Wohnbaukrediten, bei den anderen Krediten gab es eine Nettotilgung. Besonders schwach war das Kreditgeschäft im letzten Quartal mit einer Nettoneuverschuldung von nur 450 Millionen Euro.

Insgesamt stehen die Österreicher mit 149,5 Milliarden Euro in der Kreide. Die privaten Haushalte stehen jedoch sehr gut da. Ihr Netto-Geldvermögen beträgt 266,3 Milliarden Euro.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 28.04.2009 08:24

Auszüge aus dem Art.:

Die österreichischen Anleger kauften im Vorjahr auch per saldo um 1,3 Milliarden Euro „handelbare Wertpapiere.
Der Marktwert sank um 19,3 Prozent oder 18,6 Milliarden Euro.

Fazit: 2 von 3 können nicht Prozentrechnen, das sind mehr als 60%!!!

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frisal (315 Kommentare)
am 28.04.2009 12:33

wo ist unser Geld hingekommen. Es stimmt schon,die Wertpapiere sind Buchwerte (stehen auf dem Papier). Aber wir mussten dafür ja echtes Geld hinlegen. Jetzt ist es nirgends mehr, denn die Banken und börsennotierten Unternehmen brauchen Geld vom Staat. Da müssen Diebe unterwegs sein. Bitte, wenn mir das endlich jemand so erklärt, dass sich auch ein einfacher Mann auskennt, der noch in der alten Zeit der seriösen Kaufmannschaft lebt.

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( Kommentare)
am 28.04.2009 18:00

Geld ist letzendlich auch nur ein Wertpapier

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