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AMS-Chef will die Bildungskarenz wieder einschränken

Von nachrichten.at/apa, 06. August 2024, 10:43 Uhr
AMS-Chef: Fachkräfte-Problem bleibt
Johannes Kopf Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Die Bildungskarenz für mehr als 20.000 Personen hat den Staat im Vorjahr mehr als 500 Millionen Euro gekostet. Seit 2019 sind die Kosten dafür um 249 Prozent gestiegen.

AMS-Chef Johannes Kopf will daher die Bildungskarenz wieder einschränken, sagte er im Interview mit den "Salzburger Nachrichten". "Mittelfristig werden die Arbeitslosenzahlen wieder sinken und dann haben wir zu wenige Arbeitskräfte", begründete Kopf seinen Plan.

Für den AMS-Chef wurde die Bildungskarenz bereits im Krisenjahr 2009 für viele Beschäftigte zum Sozialplan. Diese Personen hätten mit ihrem Arbeitgeber eine Auflösungsvereinbarung unterschrieben, die nach dem Jahr Bildungskarenz greife. Dadurch ergab sich etwa eine verlängerte Babypause - zu besseren Konditionen als mit herkömmlichen Unterstützungen, betonte Kopf.

"Um die Verbesserung der Arbeitschancen geht es dabei sehr oft nicht mehr"

Mit der Coronapandemie sei zudem der Onlineanteil in der Bildungskarenz deutlich erhöht worden. "Um die Verbesserung der Arbeitschancen geht es dabei sehr oft nicht mehr", sagte Kopf.

Und 40 Prozent der Bildungskarenzbezieher kehren laut Kopf nicht mehr in das Unternehmen zurück. Damit sei diese Maßnahme nicht im Interesse der Unternehmen. Daher sei ein Selbstbehalt der Unternehmen anzudenken.

Für Beschäftigte, die eine Auszeit für Pflege, Kinderbetreuung oder eine persönliche Krise benötigen, müssten andere Instrumente geschaffen werden - oder man spare zuvor etwas an.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Drachen1 (38 Kommentare)
vor 8 Minuten

Was dieser Möchtegern überhaupt was er da von sich gibt? Keine Ahnung wie es in einfachen was Arbeiter geht aber Sprüche klopfen....

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tine468 (644 Kommentare)
vor 18 Minuten

Wenn es genügend Pflege- und Kinderbetreuungsplätze sowie das dazugehörige Personal gäbe müsste niemand die Bildungskarenz als Hintertürl benützen..seien wir ehrlich, er will nur dass möglichst alle für die "Wirtschaft" hackeln - wie die Leute Kinder und zu pflegende Angehörige zusätzlich unter einen Hut bringen ist ihm komplett egal. Aber über die zugewanderte Großfamilie, die ohne jemals was eingezahlt oder geleistet zu haben Unsummen kassiert und das wsl lebenslang für die Würste, weil ob aus denen jemals Steuerzahler werden steht in den Sternen, verliert man lieber kein Wort. Passt alles nicht mehr zusammen...

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Seraphina (77 Kommentare)
vor 39 Minuten

Ich persönlich finde dass das der falsche Ansatz ist. Es gehören nicht die bildungswilligen Arbeitnehmer bestraft. Viel mehr gehören die Angebote der sog. "Institute" hinterfragt. Anscheinend hat da das AMS viel zu wenig hinterfragt was gemacht wird, in welchen Ausmaß, warum. Zwei Beispiele: ein Arbeitnehmer 3 Monate Bildungskarenz-bissal Englischkurs 1x/Woche online, die er im Urlaub Dubai/Indien absolviert hat. Zweiter Arbeitnehme der Bildungsteilzeit macht d.h. Stunden reduziert und nebenberuflich eine Ausbilung absolviert die für ihn und den DG von Vorteil ist. Bei dem zweiten DG ist es nun so, dass man in mit Bestätigungen über die absolvierten Stunden quält, obwohl das Ganze ein Kurs ist der wöchentlich eine bestimmte Anzahl von Stunden hat und dieser Kurs ohne den Besuch der Kurse nicht positv bewertet wird. Eig. wären doch die Dienstgeber ebenso verpflichtet, die ja die Zustimmung zur Bildungskarenz bzw.- Teilzeit geben müssen, zu hinterfragen was den da genau gemacht wird.

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Drachen1 (38 Kommentare)
vor 6 Minuten

Was willst vom AMS eigentlich erwarten?? De fürn se genauso auf wie unsere Politiker...

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spoe (14.647 Kommentare)
vor einer Stunde

Der Name "Bildungskarenz" ist in den meisten Fällen der selbe parteipolitische Betrug mit manipulativen Begriffen wie seinerzeit die "Hacklerpension".

Die aktuelle Regierung kauft sich das Wohlwollen einiger Bevölkerungsgruppen, und das sehr teuer für die Mehrheit der Bürger und den Staat.

Hier kommt auch noch dazu, dass man die Lücken in der Kinderbetreuung versteckt.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.811 Kommentare)
vor 22 Minuten

Man sollte Fortbildung und Karenzverlängerung trennen.

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Zeitungstudierer (5.981 Kommentare)
vor einer Stunde

Wie man sieht, lässt sich auch ohne ständige Steuererhöhungen viel Geld einsparen, wenn man richtig hinschaut und die ideologischen Scheuklappen ablegt.
Es wird noch viele Bereiche geben, wo man hunderte Millionen Steuergeld einsparen kann.
Zum Beispiel auch bei den ausufernden Förderungen und Zuschüssen von Parteien.
Unser Fass (Staat) hat viel zu viele Löcher, wo das Geld in Millionen heraus rinnt, egal wie viel man oben Steuergeld reinschüttet.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.811 Kommentare)
vor 22 Minuten

Nicht überall verläuft Studieren ergebnislos.

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autzinalb (12 Kommentare)
vor einer Stunde

Im Kinderland Nr. 1 darf es erst gar nicht notwendig sein, sich für Kinderbetreuung einen Bildungskarenz zu nehmen, weil im Kinderland Nr. 1 genügend Kindergartenplätze zur Verfügung stehen müssen. Denn sonst ist nan nicht Kinderland Nr. 1 !!!

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spoe (14.647 Kommentare)
vor einer Stunde

Im Kinderland Nr. zahlen sowieso die Kinder und Enkelkinder sehr teuer dafür, also für die heutige Bequemlichkeit und den vorgespielten Wohlstand der Erwachsenen.

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Ultimate84 (30 Kommentare)
vor einer Stunde

Sicher doch, wir brauchen die Kohle ja für 7 köpfige Asylantenfamilien, die noch keinen Cent ins Steuersystem einbezahlt haben.
Ganz im Gegenteil zu Leuten, die eine Bildungskarenz machen. Die haben das nämlich schon gemacht, bevor sie in BK gehen.

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meisteral (12.370 Kommentare)
vor einer Stunde

500 Mio zu spät.

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durango12 (3 Kommentare)
vor 2 Stunden

oder man spare zuvor etwas an.
Der letzte Satz hat es in sich. Als Junger Wohnraum schaffen, Familie gründen, und nebenbei etwas ansparen. Das sagt einer, dessen Gehalt im 5 stelligen Bereich ist.
Das Modell gehört überdacht, und die Firma unter die Lupe genommen, die Kurse anbieten. Dort liegt der Schweinehund. Und bezahlter Zusatzurlaub für ohnehin Privilegierte ist der größte Schmarrn.

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joar (258 Kommentare)
vor 2 Stunden

Bezahlter Zusatzurlaub für ohnehin Privilegierte

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laskpedro (3.655 Kommentare)
vor 2 Stunden

endlich!!! ..einer der mitdenkt und dieses missbrauchsmodell dass dem steuerzahler unsummen gekostet hat entsorgen will

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