Aus MAN in Steyr wird "Steyr Automotive"
STEYR. Investor Siegfried Wolf hat am Mittwoch in einer Betriebsversammlung im MAN-Werk in Steyr der Belegschaft sein Team und weitere Details zu seinen Plänen präsentiert. Kurz zuvor hatte die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) den Kauf der MAN Truck & Bus GesmbH durch Wolfs WSA Beteiligungs GmbH genehmigt.
Wolf präsentierte den rund 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an der internen Versammlung teilnahmen, auch das neue Logo, unter dem künftig als eigenständige Marke leichte Nutzfahrzeuge, Busse und leichte Lkw bis 12 Tonnen für den europäischen und den Weltmarkt produziert werden sollen. Die wichtigsten Zielmärkte sollen in der ersten Phase Österreich, Polen, Rumänien, Spanien und Portugal sein.
500 Mitarbeiter müssen gehen
Von der rund 1.900 Mitarbeiter umfassenden Stammbelegschaft müssen voraussichtlich etwa 500 gehen. Bis jeder Beschäftigte genau weiß, was ihn erwartet, wird aber noch einige Zeit vergehen. Diese Woche sollen die Mitarbeiter die am Mittwoch präsentierten Infos noch schriftlich in Form eines Folders erhalten. Nach dem bis 22. August dauernden Betriebsurlaub werden sie zu Gesprächen mit der Personalabteilung eingeladen, in denen die Details für jeden Einzelnen geklärt werden.
Die Belegschaft muss trotz einiger Nachbesserungen Abstriche hinnehmen: Arbeiter verdienen bis zu 15 Prozent netto weniger, Angestellte erhalten bis zu 10 Prozent weniger vom Brutto und die Überstundenpauschalen entfallen. Ein Trostpflaster ist die Übertrittsprämie von bis zu 10.000 Euro pro Mitarbeiter. Für alle, die nicht übernommen werden oder übertreten wollen, wurde ein Sozialplan erarbeitet. Zudem stehen ein Altersteilzeitmodell und eine Arbeitsstiftung zur Verfügung.
Steyr müsse als eigenständiges Unternehmen künftige Aufträge gewinnen und eigene Fahrzeuge profitabel produzieren, hieß es in einer Aussendung Wolfs nach der Versammlung. Der Umsatz soll aus dem Bau von Fahrzeugen, der Komponentenfertigung und einem erweiterten Engineering generiert werden, auch ein eigener Vertrieb und ein Verkaufsnetz sollen aufgebaut werden.
Bis Mitte 2023 werden am Standort noch Lkw und Komponenten für MAN gefertigt. Ab dann zieht MAN die Produktion ab und verlagert sie in ein Werk in Krakau in Polen. Zuvor sollen in Steyr parallel neue Fertigungen aufgebaut werden. Die Kunststofflackiererei wird unbefristet weitergeführt. Ab 2022 soll die erste Kleinserie unter der Marke Steyr vom Band rollen. Insgesamt plant Wolf eine Produktpalette aus sieben Fahrzeugen. Die Produktion soll schrittweise auf ein Volumen von 16.000 Fahrzeugen hochgefahren werden.
Kurz vor der Betriebsversammlung gab die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) grünes Licht für den Kauf der MAN Truck & Bus GesmbH durch die WSA Beteiligungs GmbH von Siegfried Wolf. Der Zusammenschluss war am 22. Juni bei der Behörde angemeldet worden, binnen der bis 20. Juli laufenden Frist stellte niemand einen Antrag auf Prüfung, damit erteilte die Kartellbehörde die Nichtuntersagung. Das Durchführungsverbot sei mit Wirkung vom 21. Juli weggefallen, heißt es auf der Homepage der BWB.
Die SPÖ-Betriebsräte rotieren. Weil sie vom finanzierenden Eigentümer nicht knierutschend befragt worden sind, diese ca. 35 dienstfreigestellten Abkassierer.
Ich habe ABSOLUT NICHTS gegen eine starke Arbeitnehmervertretung. Aber was da vor wenigen Monaten abgelaufen ist, das ist eine misslungene Machtdemonstration der - aus ihrer Sicht - seit Jahrzehnten bestimmenden Sozialisten.
Inklusive dem peinlichen, jedoch substanzlosen Auftritt der Rendi-Wagner, als sie ausnahmsweise einmal Wiener Gefilde verlassen und sich in die österreichische "Wildnis" begeben hatte.
so viele experten????!!! in diesem forum (zum glueck sind diese mehr als irrelevant) ich sage nur glueckwunsch sigi wolf , region steyr und oesterreich, denn was besseres haette gar nicht passieren koennen!!!
du HENRYMORGAN bist auf den Kopfgefallen?
der Wolf wird schon noch als a schreiende davonlaufen !!!!
Mit freundlichen Grüßen von einem Unerwünschten Betrieb aus der Region 4592, wo man keine Arbeitsplätze mehr will! Und wo man sich die 200 300 Arbeitsplätze in den Arschschieben kann.
Oder nach Man Steyr Berechnung
Mit freundlichen Grüßen von einem Unerwünschten Betrieb aus der Region 4592, wo man keine Arbeitsplätze mehr will! Und wo man sich die ca1.000 Arbeitsplätze in den Arschschieben kann.
Will die SPÖ den Laden immer noch verstaatlichen, um vorwiegend die Privilegien und weniger die Jobs abzusichern?
Frag PJRW und deren Genossinnen.
- Jeder der 2000 Arbeitnehmer von M.A.N hätte das Unternehmen einfach übernehmen und weiterführen können.
- Jeder der Arbeitnehmervertreter hätte das Unternehmen einfach übernehmen und weiterführen können.
- Jeder, niemand war benachteiligt, um diesesWerk nach der Schließung durch M.A.N zu übernehmen.
Wer glaubt ihr, dass er diesem neuen Werk 'Steyr Automotive' in der Lage ist, auch neues Leben zu geben und Arbeitsplätze längerfristig zu sichern?
- Ein Arbeitnehmer(in)?
- Der ÖGB Betriebsrat?
- Siegfried Wolf?
@FORTUNATUS: Das können nur die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Was wäre Wolf ohne die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer?
Er wäre eine NULL!
BLAUER13,
völlig richtig, aber was wären die Arbeitnehmer ohne Wolf?
Das hätten wir schon fast erlebt!
"Dank" Siegfried Wolf sind jetzt die Russen auch in der Österreichischen Wirtschaft gelandet um den russischen Einfluss in Österreich und der EU weiter auszubauen.
Wolf wird es egal sein, Hauptsache seine Kasse stimmt.
Die Menschen sind der Wirtschaft schon lange egal.
BLAUER13,
jetzt hat M.A.N-Steyr den Deutschen gehört!
War das besser, als den von dir vermuteten Russen?
@FORTUNATUS: Nein, das war es nicht, wie man ja sehen kann.
Es wird auch mit Wolf nicht anders werden.
Er und seine russischen Freunde werden auf Kosten der Mitarbeiter Kohle machen und dann wird wieder verkauft und die Mitarbeiter müssen wieder Lohnverzicht hinnehmen.
Für Unternehmer zählt der Menschen NULL.
Na dann:
GLÜCK AUF!
Ob der Bergmannsgruß passt oder nicht aber ohne etwas Glück wird es auch nicht gehen!
In 3-5 Jahren wird Wolf dieses Unternehmen gewinnbringend verkaufen und dann werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein nächstes Mal geschröpft.
Aber das ist ja dann Wolf egal, Hauptsache er kann am Rücken der Arbeitnehmer und mit Steuererleichterungen toll Kasse machen.
Clever! Oder?
Ja klar, mit Joy Pamela als Bundeskanzlerin wird der Laden zwangsverstaatlicht und die Arbeitszeit auf 4 Tage bei vollem Lohnausgleich reduziert.
Danke Siegfried Wolf für die Finalisierung. Die für dieses Konzept aktuell notwendigen, minimalen Lohnkürzungen werden zu verkraften sein. Die meisten Arbeitnehmer innen haben dafür Verständnis. Die Betriebsräte natürlich nicht, nur von Vergangenem bzw. deren Versäumnissen kann man nicht leben. 😉
Wolf ist in erster Linie Geschäftsmann und erst dann, wenn überhaupt, Wohltäter, das werden bald viele zu spüren bekommen.
Besonders aussagekräftig von Wolf: "Übernächstes Jahr werden wir hier auf SCHNELLLAUFENDEN und vollen Bändern produzieren können".
Da werden noch viele den LANGSAMLAUFENDEN Bändern nachweisen.
Und in POLEN entstehen Arbeitsplätze! Na Toll😡😡😡😡👎👎👎👎
Eines hat sich wieder gezeigt das die Verträge die Lokalpolitiker und Gewerkschafter aushandeln sich dafür feiern lassen nur zum Altpapiersammeln reichen. Sie halten gerade solang bis sich die Granden in die Pension vertschüssen und dann sich diese mit einer Tätigkeit in einer Vorfeldorganisation auffetten lassen. Das ist die gängige Realpolitik.
Welcher Lokalpolitiker hat was ausgehandelt?
Da werden Nägel mit Köpfen gemacht, die Wirtschaft gestärkt und Arbeitsplätze gesichert.
Und was machen Betriebsräte, ÖGB und SPÖ: sie hetzen dagegen und torpedieren im Hintergrund mit Falschmeldungen, nur um sich für den oberösterreichischen Wahlkampf im Herbst vorzubereiten.
Mieser verlogener Klassenkampf, welcher die Wirtschaft stört und Arbeitsplätze gefährdet.
Was du Alles weißt !
Ich weiß nicht, wo da ein Klassenkampf sein soll. Tatsache ist, das Versprechen nicht eingehalten worden sind, und Arbeiter empfindliche Lohneinbußen haben. "pacta sunt servanda" sollte auch dann gelten, wenn es nicht um eigenen Vorteile geht. Hauptsache die Privilegien der alten Beamten werden nicht angetastet. Und ich bin jemand, dem die ÖVP in vielen Fragen schon zu links ist.
Was hat Wolf nicht eingehalten?
Seid froh, dass jemand diese unangenehme Nachfolge antritt.
FORTUNATUS/EULESPIEGEL
Vielleicht solltest du auch mal eine Ellenlage Expertise über die schwarzen ÖAAB - Bonzen schreiben , diese sitzen ja auch immer mit am Verhandlungstisch , wenn es gegen die Arbeiter in den Konzernen geht !
Den Katzenjammer hätte sich die Belegschaft sparen können. Nun ist - Dank des aufmüfigen Betriebsrats - es nicht anders gekommen als geplant.
Sowohl von MAN als auch von Wolf.
Und 15% von einem Nettolohn, der über 35% ähnlicher Betriebe ist, ist zu verschmerzen. Man kann nicht nur immer Rosinen aus dem Kuchen holen.
Die Verlagerung nach Polen eine reine wirtschaftliche Entscheidung
oder doch eher eine politische?
Dee Großteil wird nach Deutschland verlagert.
es ist wichtig dass es in Österreich bleibt und nicht nach Russland wandert.
es geht sooooo einfach und schon san de Russen in der Ö Industrie .
Ein Investor hat selten das nötige Geld, welches er für seinen Plan benötigt.
Siegfried Wolf hat bestimmt auch selber nicht das Geld dafür. Er hat aber ein Konzept, er bringt aus seiner vergangenen Tätigkeit die nötige Erfahrung mit, um das für Projekt 'Steyr Automotive' den Geldgebern als zuverlässigen Erfolg zu präsentieren. Wir kennen seine Geldgeber nicht. Sie schaffen aber Arbeit und damit Wohlstand in Steyr. Das ist bestimmt nicht verwerflich.
Es ist viel Geld, sogar sehr viel Geld auf der Welt zur Verfügung. Jeder weiß, dass sein Geld nur dann auch einen Wert hat, wenn es die Wirtschaft aufrecht erhält. Der Spruch eines Christoph Leitl: "Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut" hat seine Berechtigung, auch wenn er nicht von allen so verstanden wird, was er tatsächlich ausdrückt.
AUCH wenn er das Geld hätte würde er es sicher nicht zu Gänze in das Risiko investieren...
ausser er wäre Milliardär.
Fast Jede/r sucht sich starke Partner ,seien es Finanziellen oder Geistig Erfahrenen
ich bedauere dass viele Arbeiter ihren Job verlieren nur weil Einigen Deutschen Manager FALSCH und HINTERLISTIG agieren weil sie Verträge EINSEITIG brechen.🤢🤢🤢🤢
Liegt die Schuld beim Investor Siegfried Wolf, dass die Mitarbeiter erst jetzt, vor der Urlaubszeit erfahren, wie es mit ihnen persönlich weitergehen soll?
Siegfried Wolf hat schon vor langer Zeit, dieses sein Konzept über einen eventuell neuen Einstieg bei M.A.N-Steyr vorgelegt. Wer ist denn Schuld, dass dieses Konzept damals abgelehnt wurde und es dadurch zu einer Verzögerung gekommen ist? Tief rote Träumer, Träumer, welche angeleitet von einer fehlgeleiteten Arbeitnehmervertretung glaubten, dass der Staat sich dieses Werkes annehmen müsse.
Ist dieser ÖGB und dies SPÖ wirklich noch an den Interessen ihrer Wähler interessiert oder nur mehr am Erhalt ihrer eigenen persönlichen Pfründe?
Der Manager Siegfried Wolf hat das einzig richtige gemacht. Er hat sich nicht um diese Linken Interessen gekümmert. Vergesst das nicht, wenn "Steyr Automotive" wieder ein Stern am Wirtschaftshimmel in der Eisenstadt Steyr wird.
Und das wird er, dank Siegfried Wolf!
Also sprach der große Wolf: "Wir sehen und hören uns dann ab 22. August. Schönen und erholsamen Urlaub!"
Wahrlich ein schöner Urlaub für die Mitarbeiter_innen, die sich fragen werden, ob sie auf der Abbauliste stehen oder nicht. Nun, wer über 55 Jahre alt ist, kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit damit rechnen. Wer jung und mutig genug ist, kann sich selbst auf die Liste setzen lassen, das Geld des Sozialplanes kassieren und sich neu orientieren.
Die Digitalisierung und Automatisierung wird in den kommenden 10 - 20 Jahren auch bei blendender Auftragslage weitere Arbeitsplätze "fressen". Die Arbeitswelt der Industriearbeiter muss neu überdacht werden. Eine Lektion ergibt sich aus der MAN Steyr Causa: Konzerne sind so mächtig, dass Verträge für sie Schall und Rauch sind > Frauen und Männer der Arbeit haben "jede Krot" zu fressen.
Es steht jedem, auch Ihnen, frei, sein/ihr eigene/r Chef*in zu werden.
Siegfried Wolf versteht sein Geschäft und was besonders wichtig ist, er informiert und motiviert seine Mitarbeiter bis zum Staplerfahrer. Das zeichnet einen Chef aus.
Im Gegenzug zum Betriebsrat - Pensionisten Schwarz, der sich in der ärgsten Krise in die Pension vertschüßte und seine Arbeiter im Regen stehen ließ.
Den Nachfolgern von Schwarz soll das eine Lehre sein, wie man sich als Betriebsrat auch in schlechten Zeiten zu verhalten hat.
hab gehört 2023 gehts nach Polen👎
oder nach Dingxi ; bitte halten sie uns am Laufenden
Da werden dann die Mitarbeiter mit einem neuen Logo in den ungewissen Urlaub geschickt....
Magna in Graz prägte Siegfried Wolf. Wolf weiß, worauf es ankommt, wenn man Autos zusammenbaut. Wenige kennen diese Branche so gut wie er.
In Steyr wird ein neues LKW-Modell gebaut, welches ihre Teile von verschiedenen anderen Autoherstellern und Zulieferern bezieht. Ein Klein LKW eben, bestehend aus den Komponenten anderer Hersteller. M.A.N-Steyr hat auch jetzt nicht anderes gemacht, als die Komponenten von M.A.N-Weltweit an diesem Standort zusammenzubauen. Jetzt werden für diesen 'Steyr-LKW' nicht nur Teile von M.A.N verwendet, sondern auch von anderen Anbietern. Die Autoteile sind heute so weit ausgereift, dass sie untereinander leicht ausgetauscht werden können. Genau das hat Siegfried Wolf bei Magna von den Zulieferern auch so verlangt und Magna war damit sehr erfolgreich.
@Fortunatus
Der Unterschied zu Magna ist aber dass ab 2023 Steyr Automotive selbst fuer den Verkauf zustaendig ist. Magna hat nur fuer Mercedes oder Chrysler zusammengeschraubt, aber hatte nichts mit dem Vertrieb zu tun. Es wird nicht einfach sein ein nagelneues Vertriebsnetz in 2 Jahren auf die Beine zu stellen. Vielleicht hat der Wolf ja bereits einen oder mehrere strategische Vertriebspartner zur Hand mit denen er zusammen arbeiten kann, weil leicht wird es nicht werden.