Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Bank Winter: FMA bestätigte Geldwäsche-Verdacht

16. Juli 2019, 13:49 Uhr
Die Finanzmarktaufsicht (FMA) bestätigte den Verdacht Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN/ROM/MOSKAU. In der Affäre um mögliche Verbindungen der kleinen Wiener Bank Winter zur italienischen Partei Lega Nord sowie einer Verwicklung in den brasilianischen Odebrecht-Korruptionsskandal hat die Finanzmarktaufsicht (FMA) nun den Geldwäsche-Verdacht gegen das Bankhaus bestätigt.

Der brasilianische Odebrecht-Baukonzern hatte über Jahre Politiker und Parteien bestochen, um an Bauaufträge zu kommen. Ein Odebrecht-Manager spricht in einem Einvernahmeprotokoll der brasilianischen Behörden von Verbindungen zur Bank Winter. Die Bank erklärte dazu in einer Stellungnahme, die österreichische Finanzmarktaufsicht habe die betreffenden Konten geprüft und keine Beanstandungen gefunden. 

Das sieht die FMA allerdings anders. "Diese Aussage der Bank Winter, die FMA habe die Konten geprüft und keinerlei Beanstandungen gefunden, ist falsch", sagte FMA-Sprecher Klaus Grubelnik am Dienstag. "Im Gegenteil, die FMA sah sich veranlasst, diesbezüglich eine Sachverhaltsdarstellung wegen Verdachts auf Geldwäscherei an die Staatsanwaltschaft zu übermitteln. So lange strafrechtliche Ermittlungen laufen, sind aber die verwaltungsstrafrechtlichen Ermittlungen und Verfahren per Gesetz ausgesetzt.

Die Bank Winter hat im Zusammenhang mit der Affäre um angebliche Gelder aus Moskau an die italienischen Lega Nord auch bestritten, Verbindungen zu den Energiekonzernen ENI oder Rosneft oder in die Affäre involvierten Personen zu haben. Dazu die FMA: "Wir prüfen, ob es Geschäftsbeziehungen gibt, welcher Art sie sind und ob Compliance- und Sorgfaltspflichten zur Prävention der Geldwäscherei eingehalten wurden."

mehr aus Wirtschaft

Ryanair-Gewinn im Halbjahr gesunken

Frankreichs Finanzminister: "Lasst uns alle ein bisschen mehr arbeiten"

Bahn-KV: Gewerkschaft vida fordert 4,5-Prozent-Erhöhung

Deutsche Industrie: "Trump wäre unter dem Strich schlecht für uns"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen