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Burgenländisch-steirische Metallfirma Svoboda erneut insolvent

Von nachrichten.at/apa, 07. Jänner 2025, 12:58 Uhr
Holzstempel mit Aufschrift Insolvenz
Bereits im Vorjahr war das Unternehmen zahlungsunfähig. Bild: cbx

MARKT ALLHAU/SEBERSDORF. Die Svoboda Metalltechnik GmbH mit ihrer Zentrale im burgenländischen Markt Allhau (Bezirk Oberwart) und dem Produktionsstandort in Sebersdorf in der Steiermark ist neuerlich insolvent.

Bereits im Vorjahr war das Unternehmen zahlungsunfähig. Der von den Gläubigern angenommene Sanierungsplan konnte aber nicht erfüllt werden, hieß es am Dienstag in Aussendungen von AKV, KSV1870 und Creditreform. Eine Fortführung der Firma ist nicht mehr geplant.

Wie der AKV mitteilte liegen die Passiva bei 10,49 Mio. Euro, die Aktiva bei 4,07 Mio. Euro, wobei 75 Prozent der Altforderungen nun wieder aufleben. Die Überschuldung beträgt somit fast 6,5 Mio. Euro. Der KSV1870 gab eine Überschuldung von 4,74 Mio. Euro an, da ein Betrag in Höhe von über 922.000 Euro bestritten wurde. 55 Dienstnehmer und hunderte Gläubiger sind betroffen. Das Unternehmen produzierte und vertrieb unter anderem Sommergärten, Terrassenüberdachungen, Carports, Balkone und Zäune sowie Edelstahlpools. Verursacht wurde die Insolvenz durch die schwierige Marktsituation im Bauneben- und Metallbaugewerbe. Weiters wurden schon im Vorjahr die gestiegenen Zinsen sowie Personal- und Energiekosten als Ursache genannt.

Trotz Stellenabbaus keine Gewinne

Die erste Rate über fünf Prozent, eine Barquote, konnte im Vorjahr noch fristgerecht beglichen werden. Trotz Abbaus von rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern war es aber nur möglich den laufenden Geschäftsbetrieb annähernd kostendeckend zu führen. Darüber hinaus konnten allerdings keine Gewinne erzielt werden, um den Sanierungsplan erfüllen zu können, hieß es. Forderungen der Hausbank konnten am Ende nicht mehr beglichen werden.

Da das Unternehmen hauptsächlich im Privatsektor tätig ist und Kunden aufgrund der allgemeinen Konjunkturflaute nur sehr eingeschränkt in die Produktpalette der Firma investiert hätten, sei die Auftragslage im Jahr 2024 um 40 Prozent gegenüber dem Jahr davor zurückgegangen. Auch im Jahr 2025 sei mit keiner wesentlichen Verbesserung der Auftragslage zu rechnen. Eine Sanierung ist damit gescheitert.

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