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Einsicht in Gazprom-Verträge: So reagiert die OMV

Von nachrichten.at/apa, 10. Juli 2024, 12:07 Uhr
Mitarbeiter in der OMV-Raffinerie in Schwechat Bild: OMV

WIEN/MOSKAU. Der OMV gewährt der vom Klimaschutzministerium eingerichteten Kommission Einsicht in die Gaslieferverträge mit Russland. Unternehmerische Entscheidungen blieben davon "unberührt", betont der Öl- und Gaskonzern.

Der heimische Energiekonzern OMV hat der vom Klimaschutzministerium eigens eingerichteten Kommission Einsicht in die Gaslieferverträge mit der russischen Gazprom gewährt. Man sei der Aufforderung des Ministeriums zur Offenlegung der Verträge gemäß der geltenden Gesetzesgrundlage "vollumfänglich nachgekommen", hieß es am Mittwoch seitens der OMV. Betont wurde auch, die "unternehmerischen Entscheidungen" der OMV blieben von der Kommission "unberührt".

Die "OMV hat ihr Gas-Supply-Portfolio seit 2022 konsequent diversifiziert und kann ihre Lieferverpflichtungen in jedem Lieferszenario erfüllen", teilte der Energiekonzern weiter mit. "Sämtliche Vertragskunden können zur Gänze mit nicht-russischem Gas versorgt werden."

Klima- und Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat, wie berichtet, eine Kommission unter der Vorsitzenden Irmgard Griss, ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes, eingesetzt, um unter anderem  einen Weg aus dem Vertrag mit der Gazprom zu prüfen. 

Der Vertrag von OMV und Gazprom war 2018 im Beisein des damaligen Kanzlers Sebastian Kurz (ÖVP) und des russischen Präsidenten Wladimir Putin um zwölf Jahre von 2028 bis 2040 verlängert worden. Den genauen Vertragsinhalt kannte bisher nur die teilstaatliche OMV, nicht aber die Regierung oder die Regulierungsbehörde E-Control.

Die Einrichtung der Kommission ist nicht unumstritten. Koalitionspartner ÖVP und Teile der Opposition sehenin dem Schritt der grünen Ministerin Wahlkampf-Taktik.

 

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12  Kommentare
12  Kommentare
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vinzenz2015 (47.480 Kommentare)
am 10.07.2024 16:08

Der Staat ist mit 31,5 an der OMV beteiligt und mit der Gasprom einen aktienrechtlichen Vertrag geschlossen!
Darf da der Staat aks Aktionär nicht Einsicht nehmen?
Seltsam!

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meisteral (12.252 Kommentare)
am 10.07.2024 18:09

Oida, Aktienrecht
Deshalb gibt's Aufsichtsräte

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soistes (848 Kommentare)
am 10.07.2024 15:13

Die OMV hat nichts zu verbergen.

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vinzenz2015 (47.480 Kommentare)
am 10.07.2024 16:01

Darf oder soll nix verbergen??

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Flachmann (7.369 Kommentare)
am 10.07.2024 15:02

Keine Ahnung wie Wirtschaft geht, aber eine Kommission einsetzen.
Das kann nur GRÜN!

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vinzenz2015 (47.480 Kommentare)
am 10.07.2024 16:02

= Eine platte flachmann-Polemik!

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Kajetan (329 Kommentare)
am 10.07.2024 14:12

Solange der omv kein Verstoß gegen österreichische Gesetze vorgeworfen wird, ist dieses börsennotierte Unternehmen ausschließlich seinen Aktionären gegenüber verantwortlich. Solche Kommissionen sind Instrumente angemaßter politischer Einflussnahme.

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vinzenz2015 (47.480 Kommentare)
am 10.07.2024 16:10

Schreibt ein gasprom/Putin - Fan?!?

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derkommentator (2.291 Kommentare)
am 10.07.2024 17:02

Aufgabe; Nennen Sie die Hauptaktionäre der OMV.

Überraschung! 31,5 % gehört dem Staat, aber die Frau Ministerin darf den Vertrag nicht sehen?

Nur der türkise Teil der Regierung?

Wozu war dann Kurz ganz wichtig beim Vertragsabschluss dabei?

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Kajetan (329 Kommentare)
am 10.07.2024 17:41

Dazu haben die Anteilseigentümer die von ihnen entsandten Aufsichtsräte, auch zum prüfen! Aber jede Menge betriebsfremde Personen geht gar nicht!

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meisteral (12.252 Kommentare)
am 10.07.2024 18:10

Lernen sie Aktienrecht

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glingo (5.081 Kommentare)
am 11.07.2024 06:41

das sehe ich ganz und gar nicht so!
Bei Gas handelt es sich um Kritische Infrastruktur die muss immer vom Staat kontrollierbar sein wär das nicht so haben wir ein riesen Problem.

Die ÖVM wurde mit Geld vom Staat also Steuergeld errichtet.

Stellen sie sich vor es gibt von heute auf morgen kein Gas oder Erdölprodukte weil die ÖMV nichts mehr liefert.

dann kommen Leute wie sie dar
"Ja der Staat kann da nichts machen die ÖMV ist nur den Aktionären verantwortlich"

Kritische Infrastruktur Gas, Öl, Strom, Wasser, IT,... muss immer vom Staat kontrollierbar sein.
darum hätten diese Infrastrukturen von der ÖVP nie verkauft werden dürfen.
Aber die FPÖ mit Haider war ja auch nicht besser der hat damals den Strom nach Frankreich verkauft.

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