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Erstmals seit 1923: Dow Jones mit acht Minuswochen in Folge

Von nachrichten.at/apa, 21. Mai 2022, 07:25 Uhr
Wall Street Dow Jones
Die Wall Street in New York City Bild: Afp

NEW YORK. Die Wall Street wurde zuletzt vor von der hohen Inflation, einer drohenden Rezession und steigenden Zinsen in die Tiefe gedrückt.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Freitag nach einer sehr volatilen Sitzung wenig verändert geschlossen und den jüngsten Abwärtsschub damit eingebremst. Der Dow Jones legte nach klaren Verlaufsverlusten um sehr moderate 0,03 Prozent auf 31.261,9 Zähler zu.

Der wohl weltbekannteste Börsenindex verbuchte mit einem Wochenminus von 2,9 Prozent aber bereits seine beachtliche 8. Verlustwoche in Folge. Laut US-Informationsdienst CNBC ist dies die erste achtwöchige Minusserie seit dem Jahr 1923, also fast 100 Jahren. Die Wall Street wurde zuletzt vor von der hohen Inflation, einer drohenden Rezession und steigenden Zinsen in die Tiefe gedrückt.

Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index zeigte sich zum Wochenausklang mit plus 0,01 Prozent auf 3.901,36 Zähler ebenfalls wenig verändert. Der Technologieindex Nasdaq Composite fiel um 0,30 Prozent auf 11.354,62 Zähler.

Im Dow Jones sackten die Boeing-Papiere zum Wochenausklang mit den Konjunktursorgen um 5,1 Prozent ab. Die Aktien des weltgrößten Baumaschinenherstellers Caterpillar fielen um 4,3 Prozent.

Mit Geschäftszahlen zogen Foot Locker und Deere & Co. das Anlegerinteresse auf sich. Nach einem soliden ersten Quartal rechnet Andrew Page, Finanzchef des Sportartikelhändlers Foot Locker, nun damit, beim Jahresumsatz und bereinigtem Ergebnis je Aktie das obere Ende der Prognosespanne zu erreichen. Die Aktien legten um 4,1 Prozent zu.

Die Ergebnisse und Aussagen des Landmaschinen-Herstellers John Deere sorgten hingegen bei Anlegern für schlechte Stimmung. Die Aktien verloren mehr als 14 Prozent, das war der größte Tagesverlust seit März 2020. Die angehobene Gewinnprognose für das Gesamtjahr sei von der unter den Erwartungen liegenden Umsatzentwicklung im zweiten Quartal überschattet worden, hieß es am Markt.

Für die Anteile von Ross Stores ging es um gut 22 Prozent abwärts. Der Bekleidungsdiscounter schockte die Anleger mit schwachen Zahlen für das erste Quartal und der Senkung seiner Jahresziele. Die ersten Analysten reagierten prompt und kappten ihre Kursziele, so etwa die der Deutschen Bank, von Jefferies und von Wells Fargo. Von den schlechten Nachrichten von Ross Stores wurden aus der Branche auch andere Aktien erfasst wie Burlington Stores und TJX, die um 15 bzw. 5,7 Prozent absackten. TJX waren allerdings an den beiden Vortagen im Gegensatz zum sehr schwachen Gesamtmarkt gestiegen.

Die Einzelhandelsbranche stand in dieser Woche stark unter Druck. Walmart, Target und Kohl's verbreiteten Pessimismus und schickten damit die Kurse auf Talfahrt. Die hohe Inflation und steigende Transport- und Lohnkosten bringen die Gewinnmargen in der Branche unter Druck.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Zonne1 (3.821 Kommentare)
am 21.05.2022 10:04

Das Aktien-Roulett ist ein Glückspiel , Viele gewinnen WEIL andere verlieren.

Und nebenbei treiben Spekulanten die Preise für Wohnraum und Aktien in perverse Höhen.
Aber wenns ums Geld geht ....

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LASimon (13.686 Kommentare)
am 21.05.2022 11:44

Wenn man zockt, sind Aktien tatsächlich ein Glücksspiel. Wenn man aber investiert, sind sie ein vernünftiges Mittel der Geldanlage.

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2good4U (19.458 Kommentare)
am 21.05.2022 18:03

"Das Aktien-Roulett ist ein Glückspiel , Viele gewinnen WEIL andere verlieren."

Das dacht ich früher auch, bevor ich mich mit Aktien beschäftigt habe.
Tatsächlich ist aber der Aktienmarkt eben KEIN Nullsummenspiel, da man ja Anteile an Firmen erwirbt die Wertschöpfung betreiben.

Freilich, wer alles auf ein paar wenige Aktien setzt und sich mehrere Hundert Prozent erhofft, der ist ein Zocker. Und viele davon verlieren viel Geld.

Wer aber breit gestreut in Aktienfonds investiert in dem z.B. 1600 Firmen drinnen sind der macht langfristig immer Gewinn. Da spielt es keine Rolle ob einzelne Firmen bankrott gehen oder ob es temporäre Kursverluste gibt.

Ich würde hier am ehesten weltweit gestreute Aktien-ETFs empfehlen. Die sind relativ sicher und bringen trotzdem im Schnitt an die 7% (z.B. MSCI World).

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boris (1.939 Kommentare)
am 22.05.2022 16:47

Wir ALLE sind Spekulanten (in die Zukunft Sehende): Preise resultieren immer aus dem Spannungsfeld von Angebot und Nachfrage. Auch Leute, wie Hamsterkäufer (z.B. Klopapier anfangs der Coronakrise) sind "Spekulanten", denn sie decken sich mit Waren ein, von denen sie vermuten, dass sie nicht vorhanden oder viel teurer sind, wenn man sie später braucht.
Auch Leute, die zur Schule gehen, Ausbildungen machen, studieren usw. sind Spekulanten, denn sie hoffen damit später ein "schönes Leben" führen zu können. Junge Männer, denen eine unerwartete Situation wie Kriegsdienst (dzt. in Rußland oder Ukraine) "dazwischenkommt", haben sich "verspekuliert", wenn sie möglichweise fallen oder lebenslange Schäden davon tragen.
Im allgemeinen Sprachgebrauch unterstellt man "Spekulanten" immer eine Art Böswilligkeit und Gier. Wahr ist aber, dass sie wirtschaftliches Risiko schultern - manchmal mit Gewinn aber sie tragen auch Verluste. Nicht sie sind nicht die Preistreiber, das macht die Nachfrage.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.05.2022 08:55

Zinserhöhung haben ihr negativen Effekt auf Kreditnehmer .

Die indirekte US /NATO Einmischung in den RUS/UKR Krieg verlangt ihre Opfer.
Hätte USA zu Neutralität UKR zugestimmt, es gäbe KEIN KRIEG !
Aber USA hat sich verrechnet .
DAS sind Auswirkungen der Sanktionen gegen RUS ... also SELBSTGEMACHTEN Problemen. Trotzdem hat USA 38 Milliarden übrig um Krieger zu helfen !!!

Die Verteuerung der Energiekosten wird anhalten und ich fürchte dass es noch schlimmer wird da die Auswirkungen der unterbrochene Lieferkette aus China dazukommen . Leider werden es Unschuldigen Arbeiter / Angestellten verspüren.
Die Weltpolitik hat TOTAL VERSAGT ! 🤢🤢

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.05.2022 09:04

es sind DEUTSCHEN Politiker die große Schuld an der sehr aktuellen schlechten Wirtschaftssituation tragen , Van der Leyen, Bärböck , Scholz , alles deutsche die Sanktionen antreiben . !
SIE haben es übertrieben und dem EU Volk sehr geschadet . 😒🤢

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Rapid09 (2.622 Kommentare)
am 21.05.2022 17:57

@Peperl
Den Hauptschuldigen an der Misere erwaehnst Du aber nicht. Der Putin in seinem Groessenwahn hat sich total verrechnet und kann jetzt sein grossrussisches Reich abschreiben. Den Putin juckt es natuerlich nicht wenn die Weltwirtschaft gewaltigen Schaden nimmt, weil er verdrueckt sich in den Kreml oder auf eine seiner Datschas. Genug davon hat er ja. Die gesamte Welt kann nur hoffen dass er nicht total durchdreht und auf den Atomknopf drueckt.

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boris (1.939 Kommentare)
am 22.05.2022 15:31

Und was ist mit Schröder usw.?
Der wirkliche Kriegstreiber ist Putin, weil wenn er nicht mehr Präsident wäre, säße er den Rest seines Lebens im Gefängnis. Untaten für eine korrekte Verurteilung (nach russischem und internationalem Recht) hat er (bestellte oder geduldete Morde...) in ausreichendem Maße zu verantworten.
Despoten MÜSSEN aus dem Amt sterben, sonst sitzen sie im Gefängnis - weshalb sie sich eisern mit allen Mitteln an die Macht klammern und alle, die das kritisieren, verfolgt, eingesperrt oder ermordet werden (z.B. bei Navalny ist das nicht gelungen).
Was mich besonders wundert ist, dass der "gelernte KGB Offizier" W.P. die Konsequenzen des Westens (USA, EU, NATO usw.) und auch weltweit so stümperhaft "vorausgesehen" hat. Das Gegenteil vieler Planziele ist eingetreten!
Wirft das nicht ein Bild auf den russischen Geheimdienst (oder besser: Geh-heim-Dienst)? Chruschtschow (Kubakrise): "Jeder Dummkopf kann einen Krieg beginnen - 100 Kluge reichen nicht, um ihn zu beenden."

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LASimon (13.686 Kommentare)
am 21.05.2022 11:43

"Hätte USA zu Neutralität UKR zugestimmt, es gäbe KEIN KRIEG !" Auf welche verlässlichen Quellen berufen Sie sich bei dieser gewagten Aussage? Wenn Russland die Ukraine besiegt, dann rückt sie ja selbst an die NATO-Grenze heran.
Abgesehen davon, geht es Russland in einem ersten Schritt vor allem darum, dass die westlichen postsowjetischen Staaten nicht "europäisiert" werden, also keine Demokratie, kein Rechtsstaat usw In einem zweiten Schritt soll dann die Welt in 3 Einflusssphären aufgeteilt werden zwischen China, Russland und den USA, wobei die EU in der Eurasischen Union aufgehen soll.

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