Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Prozess um Home Invasion: Angeklagte bekannten sich nicht schuldig

Von nachrichten.at/apa, 07. Oktober 2024, 10:32 Uhr
Den beiden Beschuldigten im Alter von 35 und 40 Jahren werden versuchter Mord und Raub angelastet. Bild: CHRISTOPHER ECKL (APA/CHRISTOPHER ECKL)

ST. PÖLTEN. Am Landesgericht St. Pölten ist am Montag ein Prozess um eine Home Invasion in Untertullnerbach in der Gemeinde Tullnerbach (Bezirk St. Pölten) angelaufen.

Den beiden Beschuldigten im Alter von 35 und 40 Jahren werden versuchter Mord und Raub angelastet. Das Duo soll bei dem Überfall im Februar eine 76-Jährige überwältigt, schwer malträtiert und gefesselt haben. Zu Verhandlungsbeginn bekannten sich die bulgarischen Staatsbürger nicht schuldig.

Bei der Home Invasion am 23. Februar sollen die Angeklagten gegen 21.30 Uhr eine Terrassentür im Obergeschoß eines Wohnhauses geknackt haben. Der Tatort war von den Männern "im Vorfeld ausgespäht" worden, hielt der Staatsanwalt in seinem Eröffnungsvortrag fest. Im Inneren des Objekts sollen die Beschuldigten die allein lebende 76-Jährige überwältigt und über deren Kopf Tücher und Vorhänge gewickelt haben. Die Frau, die ohnedies nur mehr erschwert Luft bekam, wurde dann auch noch mit einem Telefonkabel an Händen und Füßen gefesselt.

"Ohne Rücksicht auf menschliche Verluste"

Die Täter blieben etwa eine Stunde an Ort und Stelle. Sie durchsuchten sämtliche Räumlichkeiten nach Bargeld und Wertgegenständen und knackten einen als Safe verwendeten Waffenschrank, den sie aus der Boden- und Wandverankerung gerissen hatten. Die Beute aus Bargeld, Goldmünzen und Schmuckstücken hatte einen Wert von ungefähr 45.000 Euro, rechnete der Staatsanwalt vor. Er sprach von einem Vorgehen "ohne Rücksicht auf menschliche Verluste".

Mehr zum Thema
Chronik

U-Haft nach tödlichen Prügeln in Wien-Hernals: Verdächtiger schweigt weiter

WIEN. Ein 66-Jähriger, der seine Ehefrau vergangenen Freitag in Wien-Hernals totgeprügelt haben soll, schweigt weiterhin gegenüber den Behörden.

Opfer erst nach 20 Stunden zufällig gefunden

Das hilflos zurückgelassene Opfer wurde erst nach rund 20 Stunden zufällig von Bekannten aufgefunden. "Sie hat sich nicht einmal einen Millimeter befreien können", betonte der Vertreter der Anklagebehörde. Die 76-Jährige erlitt zahlreiche schwere Verletzungen an den Armen, den Beinen sowie am Rücken, eine Folge waren auch Funktionsstörungen am Herz.

DNA-Spuren des 35-Jährigen wurden am Tatort entdeckt. Ausgeforscht wurden die beiden im Ausland einschlägig vorbestraften Männer nach internationalen Ermittlungen, die Festnahmen erfolgten in Bulgarien und Tschechien. Die Verteidiger von Erst- und Zweitangeklagtem bestritten am Montag in der Geschworenenverhandlung aber, dass sich ihre jeweiligen Mandanten am 23. Februar am Tatort aufgehalten hatten. Insbesondere vom 40-Jährigen gebe es "keine objektiven Spuren". Der Verbleib eines 39-jährigen Komplizen - er leistete laut Staatsanwaltschaft Aufpasserdienste - ist indes unbekannt.

mehr aus Chronik

2 Wanderer in Bergnot von Tiroler Klettersteig gerettet

Schweine und Lämmer geschächtet: Prozess gegen Kärntner Bauer vertagt

Wort des Jahres 2024: Nachfolge von "Kanzlermenü" gesucht

Suchtgifthändler (22) in Wien auf frischer Tat ertappt

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
amha (12.288 Kommentare)
vor einer Stunde

Falls diese „Herren“ für schuldig befunden werden, sollte b des Leugnens automatisch die Höchststrafe verhängt werden.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen