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Experte über Benya-Formel und Metaller-KV: "Eigentlich müssten die Arbeitgeber jetzt zahlen"

Von nachrichten.at/apa, 10. November 2023, 12:39 Uhr
Metaller: Vierte Runde am Abend abgebrochen
Verhandlungsführer Knill (l.) und Binder Bild: APA/ROBERT JAEGER

WIEN. In Österreich haben die KV-Verhandlungen oft einen versöhnlichen Abschluss dank der Anwendung der sogenannten Benya-Formel gefunden.

Diese sieht eine Entgeltsteigerung um die Inflation der vergangenen zwölf Monate plus einen Anteil des gesamtwirtschaftlichen Produktivitätsanstieg vor. Doch heuer haben die Metaller-Arbeitgeber dem eine Absage erteilt. "Dabei hat die Industrie eigentlich den Vorteil der Wettbewerbssicherung in der Anwendung", so Wifo-Experte Benjamin Bittschi.

Der Vorteil wird laut dem Ökonomen daraus gezogen, dass die gesamtwirtschaftliche Produktivitätssteigerung zur Anwendung kommt und nicht jene aus der Industrieproduktion. Denn die Produktivitätsteigerungen in der Herstellung von Waren ist immer höher als in der gesamten Volkswirtschaft, verweist Bittschi auf die dortige Automatisierung, Digitalisierung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz. Im Dienstleistungssektor sei das nicht so einfach. So könne ein besseres Restaurant oder Landgasthaus nicht auf Servicepersonal verzichten. Auch ein Haarschnitt braucht handwerklich seine Zeit.

"Wenn man die gesamtwirtschaftliche Produktivität nimmt, sieht man schön, dass die Lohnentwicklung bis Beginn der Teuerungskrise grosso modo der Benya-Formel folgt, nur in den letzten Jahren aufgrund des raschen Inflationsanstiegs nicht mehr", sagt Bittschi im Gespräch mit der APA. "Würde man industriespezifische Produktivität nehmen, hätte der hypothetische Lohnzuwachs seit 2013 rund 15 Prozentpunkte höher sein müssen."

"Betriebsrat der Nation"

Bittschi erinnerte, dass die Gewerkschaft die Benya-Formel in ihren Grundsatzprogrammen hat. Er halte es für "riskant, wenn gerade die Industrie sagt, wir wollen diese nicht mehr anwenden. Auch die Gewerkschaft könnte sagen, 'ok, wir fordern jetzt die Anwendung der industriespezifischen Produktivität zusätzlich zur Inflation'. Die Gewerkschaften schränken sich da eigentlich in ihrer Lohnforderung ein."

Anton Benya, Beiname "der Präsident", ist eine Art Säulenheiliger des ÖGB. Der "Betriebsrat der Nation" war nicht nur dort Präsident, sondern auch des Nationalrats für die SPÖ. Er galt als kein Freund von Streiks, so entwickelte er "seine" Formel, die die jährliche Streikzeit für viele Jahre in Österreich in Sekunden messbar machte.

Auch voriges Jahr war die Anwendung der Benya-Formel "ein Vorteil" für die Industriearbeitgeber, sagte Bittschi. Damals war die monatliche Inflation zu Verhandlungsbeginn schon deutlich höher als die zur Verhandlung angewandte rollierende Inflation der vorangegangen zwölf Monate. Heuer ist es - allerdings im Lichte der trüben wirtschaftlichen Lage - genau umgekehrt. "Eigentlich müssten die Arbeitgeber jetzt zahlen, was sie letztes Jahr als Vorteil gehabt haben", sagte Bittschi zur APA. Die Arbeitnehmervertreter seien vor einem Jahr in "Vorleistung" gegangen, jetzt müssten die Arbeitgebervertreter in "Nachleistung" gehen, so der Wifo-Experte.

Lösung in Sicht?

Was bisher an Warnstreiks und Streikdrohungen geschah, fällt volkswirtschaftlich noch nicht ins Gewicht, sagte Bittschi. Er verwies hierbei auf die herrschende Rezession, die Auftragslage ist schwach, die Aussichten sind trübe. Damit argumentieren auch die Arbeitgeber, wenn sie heuer die Benya-Formel nicht anwenden wollen. Anders könnte es bei einer seitens der Gewerkschaft angedrohten Eskalation ausschauen.

Immer wieder betont der Fachmann, dass ein Abschluss unter der Inflation den im kommenden Jahr erhofften Aufschwung abwürgen könnte. Denn bei den Aufschwunghoffnungen, spielt der private Konsum eine große Rolle.

Eine Lösung aus Sicht des Wifo wäre es, wie Bittschi bekräftigte, den Abschluss zu strecken, also über ein Jahr zu gehen, was die Gewerkschaft bisher ablehnt. Freilich müssten bei einer Streckung auch schon Erhöhungen für die Folgejahre vereinbart werden. Das könnte kompliziert werden. Aber: "Grundsätzlich könnte es helfen, die Phase der Rezession zu überbrücken", sagte der Ökonom.

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36  Kommentare
36  Kommentare
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susisorgenvoll (16.889 Kommentare)
am 12.11.2023 19:06

Benya habe ich in schlechter Erinnerung! Wenn er auch im vorgerückten Alter regelmäßig in die Gewerkschaftsgarage in der Liechtensteinstraße fuhr - über den Gehsteig - um seinen Mercedes waschen zu lassen, musste man als Fußgeher schon sehr aufpassen, dass man nicht unter die Räder kam ... Aber dieses Haus gehört der Gewerkschaft seit dem BAWAG-Disaster schon längst nicht mehr ....

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zeroana (1.528 Kommentare)
am 11.11.2023 18:35

An sich sollte klar sein dass eine "Benya-Formel" zu einer Zeit existiert hat, wo keine politisch motivierte massive Erhöhung der Energiekosten die Inflation verursacht hat, wo man aus religiösem Klimawahn die Wirtschaft nicht vollgas gegen die Wand Brettern lässt, wo man nicht 3 Jahre "Pandemie" mittels Korruption europaweit betrieben hatte. Zu Benyas Zeiten hat man zwar auch viel Steuergeld verplempert, aber das kam über diese Steuern nahezu vollständig wieder herein.

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sandeross (183 Kommentare)
am 11.11.2023 20:03

"wo man aus religiösem Klimawahn die Wirtschaft nicht vollgas gegen die Wand Brettern lässt"
Der Satz alleine reicht um mir ein vollständiges Bild von ihnen als Person zu geben.
Das ist jetzt kein Kompliment.
Dass der Rest Unsinn ist, darüber brauchen wir auch nicht zu diskutieren.

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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 12.11.2023 12:27

Schubladendenken ist modern.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 11.11.2023 18:14

Ihr Gewerkschafter hört nicht mehr auf die Meinung der massvolle denkenden. Arbeitnehmer. Bei 5,4 % Inflation sind 7-8 % genug.

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sandeross (183 Kommentare)
am 11.11.2023 20:04

Wie kommst darauf, dass die Inflation 5.4% ist?
Du weisst schon, dass die Basis die rollierende (!!!) Inflation ist. Das sind die 9.7% die auch gefordert werden.
Kann man sich nicht die zwei Minuten Zeit nehmen sich zu Informieren, bevor man die Pappn aufreißt?

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froejo (55 Kommentare)
am 12.11.2023 09:56

In der Sache gebe ich ihnen recht. Aber Pappn aufreissen, schei.. gehen? Ist das der neue Stil der Gewerkschafter?

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sandeross (183 Kommentare)
am 12.11.2023 12:32

Mund halten und buckeln hat doch zu der Klaffung zwischen Produktivität und Lohn geführt. Wir wissen anhand von 50 Jahren Erfahrung was nicht funktioniert, jetzt wird wohl mal Zeit für neue Töne.
Also ja, meinetwegen gerne.

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Uther (2.438 Kommentare)
am 11.11.2023 08:15

Es muss sich rigoros was ändern in der Politik!
Erbschaften höher Versteuern!
Stiftungsabgabe rauf auf 50%!
Übergewinne der Unternehmer mit 50% versteuern!
Keine Abschreibung bei Essen!
Keine Abschreibung von Firmenautos die auch Privat genutzt werden!
Und eine Millionärssteuer ab 1,5 Mio!!!

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14140107 (111 Kommentare)
am 11.11.2023 12:29

was meinen sie keine Abschreibung bei Essen
? Dienstessen sind kein Privat Vergnügen!
schon mal was von Sachbezug gehört
man zahlt genug Steuern wenn man das Firmenfahrzeug privat nutzt

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dachbodenhexe (5.795 Kommentare)
am 11.11.2023 14:06

@UTHER Sie erwarten wohl keine Erbschaft und werden wohl auch nicht viel vererben?

Jemand der sein Haus mit großem Einsatz gebaut hat der besitzt nun eine wertvolle Immobilie welche er an seine Kinder (möglicherweise sogar mit Restschulden) vererben wird.

Möchten Sie wirklich dass die Allgemeinheit an diesem Erbe mitnascht? Wenn Ja, dann haben Sie sich wohl kein Wohneigentum geschaffen.......ich würde es nicht in Ordnung finden wenn der Staat damit seine Schulden tilgt...........verantwortungsvolle Politiker würden mit dem Steuergeld der Bürger sorgsamer umgehen.

Es geht bei diesem Artikel übrigens um die Gehaltsverhandlung, wenn der Arbeitnehmer über dieses Ergebnis die Inflation ausgleichen kann, ist der Staat mit der progressiven Einkommenssteuer der alleinige Gewinner .............warum wollen Sie ihm noch weitere Steuern zuschanzen?

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Uther (2.438 Kommentare)
am 11.11.2023 14:14

#Dachbodenhexe!
Mir gehts darum wie Arrogante Vertreter der Arbeitgeberseite ein Angebot anbieten das eine Frechheit Sondergleichen ist!!!
85% des Budgets decken die Arbeitnehmer ab?!
Die Lohnkosten auf Arbeit sind ein Wahnsinn in dem Land?!
Runter mit den Steuern auf Arbeit!

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sandeross (183 Kommentare)
am 11.11.2023 20:05

Hab deinen Kommentar gemeldet. Bei manch einem fragt man sich schon was in deren Kopf vorgeht.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 10.11.2023 17:15

Der Wohlstand in Österreich wird vieles zerstören, was unserer Vorfahren aufgebaut haben. Es geht nicht immer nur in Richtung mehr und schneller, aber vieles ist darauf aufgebaut.

Eine Trendumkehr wird vieles zerstören, ein ungebremster Schuldenanstieg bis hin zum unfinanzierbaren Pensionssystem sind das Resultat einer Generation, welche den Umkehrpunkt nicht erkennt oder nicht zur Kenntnis nehmen will. Man muss auch Rückschritte akzeptieren, um das System zu erhalten.

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sandeross (183 Kommentare)
am 10.11.2023 18:34

Habens noch mehr inkohärente Glückskeksweisheiten?

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sandeross (183 Kommentare)
am 10.11.2023 18:49

@STEVIERAYVAUGHAN
Hehe..da hat einer gut aufgepasst.

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StevieRayVaughan (3.602 Kommentare)
am 10.11.2023 18:51

Und daher mehr glaubhaft...

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 11.11.2023 09:02

Stevier…..haben’s schon mal darüber nachgedacht, dass man sich auch mit Arbeit und Bildung was Schönes schaffen könnte?

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sandeross (183 Kommentare)
am 11.11.2023 11:30

@kav84
Das ist ein troll, der mit mehreren konten hier unterwegs ist. Mit zig tausend postings.
Das klingt jetzt nicht unbedingt nach einem self-made milionär für micht.

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 11.11.2023 13:34

Warum die ÖNN sowas toleriert, verstehe ich nicht.
der gehört gesperrt

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StevieRayVaughan (3.602 Kommentare)
am 11.11.2023 13:39

..."Lokalkolorit"...

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StevieRayVaughan (3.602 Kommentare)
am 11.11.2023 13:37

"Echte" Unternehmer mit einer derartigen Vita haben nicht die Zeit, in einem Forum einer Regionalzeitung schon seit Jahren mit 4 bis 5 Nicks insgesamt mehr als 10.000 rechthaberische Posts im Jahr abzusetzen....

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Peter2012 (6.507 Kommentare)
am 10.11.2023 13:44

Die Oberen leisten sich Prämien und die Unteren bekommen wenig. Das geht nicht!!!

Wenn man dann noch die Gehaltsverhandlung mitbekommt wo Nationalratsabgeordnete im kommenden Jahr um ca. 7.000 € mehr verdienen und das allgemeine Volk mit niedrigen Gehalt abgespeist wird dreht es mir den Magen um!!!!

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Peter2012 (6.507 Kommentare)
am 10.11.2023 17:37

Die Einkommensschere gehört verkleinert und nicht vergrößert!!!

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was_bisher_geschah (1.173 Kommentare)
am 10.11.2023 13:18

Die Arbeitgeber verhalten sich wie schlechte Verlierer.

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Coolman12 (347 Kommentare)
am 10.11.2023 13:06

Sorry, alle haben sich in den letzten 2 Jahren eine goldene Nase verdient.
VOEST, BMW, Engel, Case IH Steyr, Magna..........
Sie weinen alle auf höchsten Niveau.

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edith1966 (808 Kommentare)
am 10.11.2023 13:18

das mag schon sein aber wenn jetzt alles den Bach runter geht und die Gewinne in Betriebsvermögen investiert wurde wird's schwierig desweitern wird die Lohnsteigerung ohnehin wieder aufs Produkt aufgeschlagen das auch das Leben dann wieder verteuert oder man wird Wettbewerbsunfähig
Schwierige Situation
mann wir sich wahrscheinlich in der Mitte treffen

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willie_macmoran (3.024 Kommentare)
am 10.11.2023 13:43

Ich habe es ja schon einige male geschrieben. Das mit dem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit ist eine Mär die uns die AN gerne aufbinden.+

FAKT ist: alle Länder und ganz besonders jene die unsere Standortwettbewerber (HU, CZ, PL, RU...) sind haben ähnliche, meist sogar größere Inflationsthemen und auch dort stehe hohe Abschlüsse an. Polen will über 2 Jahre den Mindestlohn um 20% erhöhen, Hr. Orban garantiert den Ungarn einen Lohnabschluss über der INflation.......(ich habe da noch mehr recherchiert & habs in einen anderen Thread niedergeschrieben).

Also es ist eher so das Österreich im Standortwettbewerb seinen Vorsprung ausbauen kann. Auch wenn der Abschluss hoch ausfällt.

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willie_macmoran (3.024 Kommentare)
am 10.11.2023 13:44

natürlich binden uns diese Bären die AG auf nicht die AN, Sorry

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Fa_wimmer (651 Kommentare)
am 10.11.2023 13:20

ich bezweifle das
was habt ihr über Benko Signa Gruppe noch vor Monaten gesagt "so reicht!" und nun kurz vor der Insolvenz wie man hört

und haben die genannten Betriebe ihre gewinne in Österreich gemacht oder im Ausland??

wenn sie im Ausland erwirtschaftet wurden haben die Österreichischen Arbeitern keinen Anspruch darauf

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 10.11.2023 13:22

Natürlich haben sie einen Anspruch darauf. Ohne Arbeiter hätte ja nichts im Ausland verkauft werden können

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watergate2000 (1.478 Kommentare)
am 10.11.2023 13:42

Rene Benko, war immer hoch spekulativ unterwegs. Hat mit 0% Zinsen gerechnet, und ewig steigenden Immobilienpreisen.

Verspekuliert würde ich sagen. Hat mit echter Wirtschaft nichts zu tun!

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sandeross (183 Kommentare)
am 10.11.2023 14:51

Bist du in der Lage sinnerfassend zu lesen?
Was genau hat der Benko damit zu tun?

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Damax (383 Kommentare)
am 12.11.2023 07:09

Selber x Fehler machen, aber mit dem Finger auf andere zeigen

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 10.11.2023 17:38

Geht es nicht um das nächste und evtl. übernächste Jahr?

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sandeross (183 Kommentare)
am 10.11.2023 18:35

Nein. Sie haben überhaupt nicht verstanden wie das funktioniert.
Es wird jetzt für das letzte (!!!) Jahr verhandelt.

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