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Familienbetrieb seit 1955: Vorchdorfer Fleischerei musste Insolvenz anmelden

Von nachrichten.at, 13. Mai 2024, 14:38 Uhr
Das Unternehmen soll saniert und fortgeführt werden. Bild: VOLKER WEIHBOLD

VORCHDORF. Massive Forderungsausfälle führten zur finanziellen Schieflage beim Fleischereibetrieb Friedrich Pöll.

Das Familienunternehmen beantragte am Montag am Landesgericht Wels ein Sanierungsverfahren, Ziel ist die Fortführung des Betriebs. Die Struktur des Unternehmens werde dem geänderten Marktumfeld - vor allem den gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen - angepasst, hieß es. 

Massive Forderungsausfälle

Der Fleischereibetrieb existiert seit 1955, er erzeugt unter anderem regionale Wurst- und Schinkenspezialitäten sowie Fleischgerichte für Gastronomie und Kantinen. Zur Insolvenz kam es laut eigenen Angaben wegen massiven Forderungsausfällen in Italien und in Österreich.

Wie der Alpenländische Kreditorenverband berichtet, sollen fix eingeplante Gelder von Kunden - 350.000 Euro - nicht bezahlt worden sein. Insgesamt betragen die Verbindlichkeiten 3,7 Millionen Euro. 25 Dienstnehmer und 182 Gläubiger betroffen, darunter rund 89 Landwirte, sind von der Pleite betroffen.

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23  Kommentare
23  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
analysis (3.778 Kommentare)
am 13.05.2024 17:23

Belastung der mittelständigen Fleischer und Bäcker durch:
Entfall/ Reduktion der Greißler- und Wirte-Belieferung
Teure EU-Hygiene-Verordnung, welche Trennung von Schlachtung und Verarbeitung vorschreibt
Vermehrte Konsumentenkäufe in Supermärkten, auch von industriell hergestellten Produkte
haben seit mehr als 20 Jahre zu einem Sterben der kleinen und mittleren Produzenten geführt.
Die Großproduzenten drücken die Kosten auch mit fragwürdigen Einsätzen von Personal aus den EU-Osterweiterungsländern und "chemische" Herstellungsprozesse.
Mittelständler überleben oft nur mit Herstellung von "halbfertiger" Ware für Gastro und Großküchen und sind damit sehr gefährdet.
Immer weniger Knacker sind traditionell geräuchert und die Konsumenten erkennen das offensichtlich nicht.

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spoe (14.477 Kommentare)
am 13.05.2024 17:51

Gut zusammengefasst!

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rmach (15.804 Kommentare)
am 13.05.2024 19:03

Flüssigrauch, Kunstdarm und Halbdauerwaren, die nicht dem Wasser:Eiweissverhältnis entsprechen, dürfen auf unerklärliche Weise (Kleingedrucktes auf dem Etikett) trotzdem die Codexbezeichnung im Namen führen und sind so das tägliche Brot, nein Wurst für den Konsumenten.
Störende Untersuchungsanstalten ( MA 38) , wurden aufgelöst.
Fische, die nach Trockenfutter schmecken, sowie unreifes, fauliges Obst sind für viele bereits seit Kindheit der gewohnte Gabentisch.
Echte Kabanossi ist über 50% der Konsumenten bereits unbekannt.
Frankfurter im Naturdarm mit Buchenrauch genau so.
Schinken lt. Codex ist eine reine Seltenheit und vielen auch zu trocken. Der schmeckt den meisten erst ab W:E von 4,2. Trotzdem darf er als Schinken ausgelobt werden.
Habe mir beim Fleischer einen LK nach altem Rezept machen lassen.
Der wurde von meinen Gästen allem anderen vorgezogen.
Angeblich gibt es sogar Frankfurter um 8,60 inkl. Mwst am Markt.

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Kukilein (552 Kommentare)
am 13.05.2024 17:06

Energiepreise zu hoch! Wann werden von Schwarz- Grün endlich die Notwendigen Maßnahmen ergriffen:

-Energiepreise senken, allen voran die Strompreise: Netzausbau stoppen bei in den Jahren 2022 und 2023 gesunkenem Inlandsstromverbrauch aus dem öffentlichen Netz. Laut einem Standardartikel hatten wir in 2023 die höchsten Strompreise weltweit? Fachfremde Politiker in den teilstaatlichen Unternehmen zum Rücktritt auffordern. Entflechtung von Politik und E- Wirtschaft. Wieviele Unternehmen müssen noch aufgeben bevor Schwarz endlich die E- Wirtschaft unter Kontrolle bekommt?

Senkung der Steuerlast durch Streichung von Förderungen

Bürokratieabbbau

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ChrHum (32 Kommentare)
am 13.05.2024 20:19

na da hat ja einer richtig Ahnung. :-(

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Kukilein (552 Kommentare)
am 13.05.2024 21:15

Werter ChrHum: Vor weniger als einer Woche gerade war hier in den Nachrichten ein Artikel, dass die Insolvenzen 2024 so hoch sind wie schon lange nicht mehr. Welche Maßnahmen würden Sie vorschlagen?

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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 13.05.2024 15:40

Insolvenzursache massive Forderungsausfälle?

hört sich nach gravierenden Managementfehlern an.

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 13.05.2024 15:46

Nicht alle Geschäfte kann man absichern oder auf Vorauskasse betreiben.
Dieses Inkassoproblem wird in einigen Bereichen immer größer.

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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 13.05.2024 15:49

alfred_e_neumann

wenn mangelhaftes Risikomanagement die Existenz kostet, dann hat das Management definitiv Fehler gemacht. Manchmal ist kein Geschäft das bessere Geschäft.

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rudolfa.j. (3.769 Kommentare)
am 13.05.2024 16:10

Man kann A l l e Geschäftsfälle absichernn !!!!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.664 Kommentare)
am 13.05.2024 16:14

Nur: Ist man dann noch konkurrenzfähig. Absicherung kostet - und oft vertraut man vergeblich.

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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 13.05.2024 16:19

rudolfa

richtig.

Spätestens wenn die Absicherung eines Geschäfts eine Unsumme kostet, sollten sämtliche Alarmglocken schrillen.

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spoe (14.477 Kommentare)
am 13.05.2024 17:53

Alles eine Frage der Kosten!
Mam kann auch auf den Mond fliegen.

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 13.05.2024 21:45

Können ja, aber oft bringt es gar nichts außer Kosten und Spesen.

Wenn ein Kunde nicht zahlen will, gibt, es immer Auswege und Ausreden. Auch bei mutmaßlich abgesicherten Geschäften. Am Ende geht es in Richtung eines teuren und aufwendigen Rechtstreits, aber das Geld wird auch dann lange nicht vom Treuhänder oder der Versicherung ausbezahlt, weil der Vertragsgegenstand strittig ist.

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rmach (15.804 Kommentare)
am 13.05.2024 19:08

Steht das so im Lagebericht?

Für mich hört sich das so an, als ob Sie solche Kommentare besser für sich behalten sollten.

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1949wien (4.188 Kommentare)
am 13.05.2024 19:14

....du wärst auch gut beraten, wenn du deine Kommentare für dich behalten würdest!

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rmach (15.804 Kommentare)
am 13.05.2024 19:42

Hallo du, du auch keine Ahnung von Welt und Benimm.

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gw20566 (954 Kommentare)
am 13.05.2024 21:14

was täten wir ohne ihre expertise? ich bin sprachlos ...

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amha (11.801 Kommentare)
am 14.05.2024 08:11

Schulden bei fast 90 bäuerlichen Lieferanten machen vermutlich auch eine Weiterführung nicht wirklich einfacher. Sollte es da im Umkreis einen seriös einzuschätzenden Abnehmer geben, so wird wohl der künftig beliefert werden.

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Segeln2 (18 Kommentare)
am 13.05.2024 14:59

Entschulden vielleicht?

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Flachmann (7.391 Kommentare)
am 13.05.2024 14:58

Grün wirkt!

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rudolfa.j. (3.769 Kommentare)
am 13.05.2024 14:52

Forderungsausfälle????zuviel riskiert????

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spoe (14.477 Kommentare)
am 14.05.2024 07:02

Man nennt das unternehmerisches Risiko.

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