Flughafen Salzburg fast wieder auf Vor-Corona-Niveau
SALZBURG. Mit exakt 1,787.169 Passagieren ist der Flughafen Salzburg im vergangenen Jahr fast wieder auf dem Vor-Corona-Niveau angekommen. Der Zuwachs der Fluggäste im Vergleich zu 2023 betrug knapp 11 Prozent.
Auf das Vor-Corona-Bemessungsjahr 2018 fehlen noch 3 Prozent bzw. 57.000 Passagiere, wie der Airport am Dienstag mitteilte.
Sichtbar verbessert hat sich auch die Auslastung der Flugzeuge: Denn während der Zuwachs an Passagieren knapp 11 Prozent ausmachte, gab es nur um gut 3 Prozent mehr Starts und Landungen - in Summe zählte man im Vorjahr 14.358 Flugbewegungen. Das Höchstabfluggewicht stieg in derselben Größenordnung.
"Wir haben auf alle Fälle noch eine Wegstrecke vor uns, aber knapp 11 Prozent mehr Passagiere bei rund 3 Prozent mehr Flugbewegungen stimmen uns sehr positiv", resümierte Airport-Geschäftsführerin Bettina Ganghofer. Strategie des Flughafens Salzburg sei es, das bestehende Streckennetz zu stabilisieren und gezielt weiterzuentwickeln.
Acht Millionen Euro investiert
2024 hat der Airport rund acht Millionen Euro investiert, die größten Brocken waren eine Photovoltaikanlage am Parkhaus, Geräte für die EU-konforme Sicherheitskontrolle und die Planungen für den Neubau des Hauptgebäudes, den Terminal 1. Bereits in den kommenden Monaten sollen dafür die Aufträge vergeben werden. Baubeginn sei laut Plan im April 2026, 2030 bis 2032 solle das neue Gebäude fertig sein, sagte Flughafen-Sprecher Alexander Klaus zur APA. Die Kostenschätzung liegt seinen Angaben zufolge aktuell bei rund 105 Mio. Euro.
Der Flughafen Salzburg nimmt als Referenzjahr für die Zeit vor Corona das Jahr 2018, weil 2019 die Piste erneuert wurde und der Flugbetrieb für fünf Wochen eingestellt war.