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Goldpreis auf dem höchsten Stand seit fünf Jahren

Von OÖN, 21. Juni 2019, 00:04 Uhr
Goldpreis auf dem höchsten Stand seit fünf Jahren
US-Notenbankpräsident Jerome Powell Bild: APA/AFP/MANDEL NGAN

WASHINGTON / LONDON. Aussicht auf US-Zinssenkung macht das Edelmetall attraktiv.

Die Aussicht auf wieder sinkende Leitzinsen in den USA haben gestern den Goldpreis auf den höchsten Stand seit mehr als fünf Jahren steigen lassen. Bis zu 1382 Dollar (1233,16 Euro) musste man für die Feinunze zahlen.

Am Mittwochabend hatte US-Notenbank-Präsident Jerome Powell seine Bereitschaft für eine Zinssenkung signalisiert. Er verwies auf einen zunehmenden wirtschaftlichen Gegenwind, wobei er die Unsicherheit durch die Handelskonflikte und das nachlassende globale Wirtschaftswachstum als Gründe anführte.

Zuletzt hatten auch die Spannungen zwischen den USA und dem Iran zugenommen. Gestern meldeten die iranischen Revolutionsgarden den Abschuss einer US-Drohne.

Wenn die Zinsen niedrig bleiben, ist das ein positives Signal für Gold, dann wird ein Gegenargument für den Kauf des Edelmetalles, dass es keine laufenden Erträge abwirft, weniger wichtig. Niedrige Zinsen sind aber auch ein Signal für Aktien-Investoren. Diese gelten für viele Anleger bei niedrigen Zinsen als alternativlos. Entsprechend positiv reagierten die Börsen gestern auf die Nachrichten aus Washington.

Donald Trump macht Druck

Vor den im nächsten Jahr anstehenden US-Präsidentenwahlen schießt sich Donald Trump immer stärker auf den Notenbankchef ein. Trump geht laut einem Agenturbericht davon aus, dass er grundsätzlich das Recht zu einer Ablösung von Fed-Chef Powell habe. Der US-Präsident hatte die politisch unabhängige Notenbank in den vergangenen Monaten wiederholt attackiert und zu Zinssenkungen gedrängt, um die Wirtschaft weiter anzuschieben.

Am Mittwoch beließ sie den Leitzinssatz aber in einer Spanne von 2,25 bis 2,50 Prozent. Auf dem Finanzmarkt wurde das mit Erleichterung aufgenommen. Die Kurse von Anleihen und Aktien stiegen weltweit, auch weil zunehmen darauf spekuliert wird, dass andere Notenbanken nachziehen.

Der nun vorbereitete Schwenk der Fed fällt in eine Zeit, in der in der Eurozone die geldpolitischen Zügel noch weiter gelockert werden könnten. Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), signalisierte dies bei einer Rede diese Woche und zog sich damit ebenfalls den Ärger Trumps zu. Dieser sah darin ein Manöver des EZB-Chefs, den Euro zu schwächen und Europa damit Vorteile auf den Weltmärkten zu verschaffen.

Wenn die Fed jetzt auch wieder in Richtung geldpolitische Lockerung geht, könnte dies einen Abwertungswettlauf nach unten auslösen.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.06.2019 12:11

https://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/chart.html?timeSpan=1D&ID_NOTATION=1326189

aber Achtung ,desto höher der Kurs ,desto schlimmer der Fall 🤔🤔

Trump will ALLE rausschmeissen die NICHT für ihn sind.
Es geht ihm der A... auf Eis weil die Zinsen erhöht wurden und somit Investitionen bremst . ES WILL ALLES ERZWINGEN, damit er wieder Wahlsieger bleibt .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.06.2019 12:13

scheint auf Autokratur eingestellt zu sein ...dann kommt die Diktatur !!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.06.2019 12:19

trotzdem lässt mich eines gut schlafen , wir haben sie ALLE überlebt ..die Hitler, die Stalin, die Krutschow, die Breschniew , die Honecker, die Franco, usw...und wie sie alle hießen …

und wir werden den Trump a no überleben...hahahahahahahaha

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neptun (4.236 Kommentare)
am 21.06.2019 16:52

Bei einem Alter von nun gut 95 ist dies zu glauben.

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Heza (816 Kommentare)
am 21.06.2019 14:43

Wenn der Kurs hoch ist kauft man auch kein gold

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Gugelbua (32.719 Kommentare)
am 21.06.2019 10:36

überlege schon ob ich die Eheringe verscherble : - )

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